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Wasserleitungen auf Dichtheit geprüft

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  •  Figa8
4.4. - 11.4.2021
10 Antworten | 7 Autoren 10
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Hallo zusammen!
Bei uns hat den Installateur nach der Verlegung der Wasserleitungen vor ca. einer Woche die Leitungen anschließend mit Druckluft gefüllt. Es sollte somit überprüft werden,  ob die Leitungen dicht sind. Nach ein paar Tagen merkte ich, dass der Druck, bei einer der Leitungen niedriger wurde (ca.0,5 bar jeden zweite Tag, gesamter Verlust in ca. einer Woche 1,5 bar). Die anderen zwei Leitungen haben auch Druck verloren aber nur 0,5 bar in einer Woche. Da bald die Estricharbeiten beginnen werden, bin ich komplett verunsichert und weiß nicht, ob die Leitungen, die zugeschüttet werden, dicht sind. Hat jemand von euch Erfahrung damit bzw. ist hier ein zusätzlicher Test notwendig? Wie ernst ist die Lage?

Vielen Dank im Voraus für die Infos!

  •  ds50
  •   Silber-Award
5.4.2021  (#1)
Ich hatte bei meinem Bau die gleichen Bedenken, v.a. da ich etliche Kilometer an Wasserleitungen verlegt habe (Wasser, FBH, Zisterne, BKA).
Schlußendlich finde ich persönlich nur mit Wasser abgedrückte Leitungen sinnvoll, da nur dort eventueller Austritt kontrolliert werden kann.
Bei mir haben die Druckschwankungen (hoffentlich) mit den Temperaturschwankungen des Rohbaus zu tun gehabt bzw. sind oft auch die Abschlüsse der Wasserinstallation nicht 100% dicht. Es war für mich ernüchternd zu sehen, wie wenig Wasservolumen auf 1km 20er Rohr BKA BKA [Betonkernaktivierung] 5bar Druckunterschied ausmachen: geschätzt waren das 0,125l...

Sollte beim Estrich legen schlagartig der Druck abfallen, dann hast ein Problem. Für die anderen Fälle hab ich mir zumindest für die Wasserinstallation ein Leckagendetektionsgerät auf Tröpfchenbasis zugelegt. Das deckt dann während des Betriebs gnadenlos undichte Leitungen (oder Armaturen) auf.

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  •  Figa8
5.4.2021  (#2)
Danke ds50 für die Nachricht. Ich dachte auch der Druckverlust könnte  mit dem ständigen Temperaturwechsel auf der Baustelle zusammenhängen. Ich werde auf jeden Fall den Installateur bitten, einen zusätzlichen Test mit Wasser durchzuführen und ein Protokoll über den gemachten Drucktest verlangen. 

Kennt jemand im Forum Firmen, die auf solche Tests spezialisiert sind?

Viele Grüße!

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  •  Figa8
7.4.2021  (#3)
Danke ds50 für die Nachricht. Ich dachte auch der Druckverlust könnte  mit dem ständigen Temperaturwechsel auf der Baustelle zusammenhängen. Ich werde auf jeden Fall den Installateur bitten, einen zusätzlichen Test mit Wasser durchzuführen und ein Protokoll über den gemachten Drucktest verlangen. 

Kennt jemand im Forum Firmen, die auf solche Tests spezialisiert sind?

Viele Grüße!

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  •  Figa8
7.4.2021  (#4)
Hallo zusammen!
Bei uns hat den Installateur nach der Verlegung der Wasserleitungen vor ca. einer Woche die Leitungen anschließend mit Druckluft gefüllt. Es sollte somit überprüft werden,  ob die Leitungen dicht sind. Nach ein paar Tagen merkte ich, dass der Druck, bei einer der Leitungen niedriger wurde (ca.0,5 bar jeden zweite Tag, gesamter Verlust in ca. einer Woche 1,5 bar). Die anderen zwei Leitungen haben auch Druck verloren aber nur 0,5 bar in einer Woche. Da bald die Estricharbeiten beginnen werden, bin ich komplett verunsichert und weiß nicht, ob die Leitungen, die zugeschüttet werden, dicht sind. Hat jemand von euch Erfahrung damit bzw. ist hier ein zusätzlicher Test notwendig? Wie ernst ist die Lage?

Vielen Dank im Voraus für die Infos!

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
7.4.2021  (#5)
Er hat sie wahrsch. auf 6 bar aufgedruckt oder?
Ich würd mir da keine Sorgen machen. Bei mir sind 2 Leitungen auf 4,5/4,2 bar gesunken, eine ist nun sogar auf 1,6 gesunken.

Nach Rücksprache mit dem Insti: Abfall auf 4,5 bar ist ganz normal und wahrsch. auf die Temperaturschwankungen im noch ungedämmten Haus zurückzuführen.
Das einer auf 1,6 gesunken ist wird dem nicht 100-prozentig dichtendem Ventil geschuldet sein wo abgedruckt wurde, man darf nicht vergessen: Luft sollte leichter entweichen als Wasser.

Sollte wo ein Leck sein hat er mir versichert wäre der Druck nahe null.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.4.2021  (#6)
bei mir gabs z.B. nen schleichenden Druckverlust über den Manometer-Anschluss selbst. Der war nicht und nicht dicht zu bekommen...
(also auch mit Luft abgedrückt)
Sprüh mal Seifenwasser auf die verdächtigen Verbindungsstellen, und schau ob sich Bläschen über die Nacht bilden

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
8.4.2021  (#7)
Eine Zusatzfrage betreffend der Druckprüfung mit Druckluft: Habe eure Installateure ölfreie Druckluftkompressoren verwendet?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
8.4.2021  (#8)
Ich habe die Trinkwasserleitung mit ölfreier Druckluft abgedrückt, ist auch gemäß Norm so vorgesehen. 

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  •  Figa8
10.4.2021  (#9)
"Ziegelrot" bei uns wurden auch mit ölfreier Druckluft abgedrückt.

Viele Grüße 

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.4.2021  (#10)
Also Druckschwankungen von 6bar auf 4.5bar durch Temperaturschwankungen sind ein Märchen:

p*V/T = const (ideales Gas), bei gleichem Volumen müssten die Temperatur von z.B. 20°C auf -53°C gefallen sein emoji

Die Leckagesuche mit Druckluft ist sehr sinnvoll, weil gut mit Seifenwasser zu erledigen. Ich würde versuchen die Täter zu finden.

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