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Welche Dacheindeckung Pultdach mit PV?

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  •  elisabeta
4.12. - 10.12.2012
12 Antworten 12
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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage:
Wir wollen ein Pultdach mit 7 Grad nach Südwest ausgerichtet mit einer Photovoltaik-Anlage errichten. Die PV Anlage wird lt. Planer mit einer Aufständerung über ein Schienensystem mit den Sparren montiert.
Wir wollten ursprünglich ein Foliendach machen, haben jetzt von einer Dachdeckfirma aber gehört, dass es wegen dem Foliendurchbruch zu Problemen kommen kann und durch die Wartungen der PV das Foliendach auch beschädigt werden kann. Diese Firma hat uns dann - auch wegen der längeren Garantie - zu einem Blechdach geraten. Wäre hier ein Blechdach wirklich eine bessere Alternative?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht bzw. was meint ihr dazu?

Danke für eure Infos

  •  dyarne
4.12.2012  (#1)
nachdem durchdringungen der dachhaut zu den heikelsten punkten am bau gehören, sollte man unbedingt systemlösungen verwenden.
zb solche
http://www.prefa.at/bauherr/produkte/solar/prefalz-solar/zubehoer.html

arne

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  •  elisabeta
5.12.2012  (#2)
Danke für den Hinweis arne. Soweit ich das gesehen hab, sind diese Durchdringungen für ein Blechdach gerichtet. Ist ein Blechdach wirklich besser?
Ich hab inzwischen mit 2 anderen Firmen geredet über Blech- oder Foliendach bei PV geredet. Eine Firma meinte, sie machen 80 % Foliendächer bei Pultdächern mit PV und riet uns stark ab von einem Blechdach. Die andere Firma meinte, es sie nur eine Preisfrage, aber von der Qualität egal. Was ist eure Meinung dazu?


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  •  dyarne
5.12.2012  (#3)
bei foliendächern im pultdachbereich/holzbau kenn ich mich leider zuwenig aus. (ein flachdach massiv würde ich nicht mit folie machen)
beim blechdach würde ich auf die möglichst saubere ausführung des regensicheren unterdachs achten (anschlüsse), dann hast du ein perfektes backup, selbst wenn es einmal bei einer durchdringung tröpfeln würde. das unterdach möglichst durchdringungsfrei ausführen, wir sind hierzu unter dem dachvorsprung mit den pv-leitungen ins haus, ansonsten auch hier unbedingt systemkomponenten (klebemanschetten) verwenden...

wie so oft werden prinzipiell sicher beide techniken funktionieren - wie so oft wird der knackpunkt die verarbeitung sein, und ein blechdach halte ich da für fehlertoleranter... emoji

eine saubere ausführung zeigt sich unter anderem in der abwesenheit von silikonartigen dichtstoffen... emoji

arne

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
6.12.2012  (#4)
wir haben Pultdach und später - einmal auf eine PV-Anlage geplant. Allerdings haben wir nur 3Grad Dachneigung. Um die Folie nicht zu durchdringen, werden unsere Panele dann aufgeständert, ob das bei 7Grad möglich ist, kann ich nicht sagen. Generell wurde uns aber abgeraten, die Dachhaut zu durchdringen.

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  •  Wolle11
6.12.2012  (#5)
bramac 7° - Hey Leute!

Wir bekommen auch ein Pultdach mit 7° Neigung und verwenden da einen Pramac Ziegel. Kenn mich zu wenig aus dabei, aber ist da PV oder Solar schwieriger oder einfacher zu befestigen?!?

lg

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  •  dyarne
6.12.2012  (#6)
7° und ziegel?!? emoji
erinnert mich jetzt igendwie an 'pfusch am bau'... emoji

arne

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  •  Wolle11
7.12.2012  (#7)
Jop...da gibts ein eigenes System von Bramac:
http://www.bramac.at/produkte/dachsteine/bramac-7-dachsystem.html

Unser unabhängiger Planer hat uns das System empfohlen und uns auch Referenzen von seinen Kunden gegeben, die den Ziegel drauf geklatscht haben. Ja, und verlegen lassen sollt ma das nur von Betrieben, die entsprechend dafür zertifiziert sind...
Hoff mal nicht das ich bei "Pfusch am Bau" lande. :)

lg

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  •  elisabeta
7.12.2012  (#8)
Danke für eure Antworten. Wir tendieren momentan eher zu einem Blechdach, weil das eine längere Garantie hat. Gestern hat eine PV-Firma gesagt, dass bei einem Falzblechdach die Dachdurchdringung gar nicht notwendig sei, sondern mit Klemmen an dem Falz ein Schienensystem montiert wird. Habt ihr von dieser Lösung schon mal gehört?
lg

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  •  just_me
7.12.2012  (#9)
Wir haben ein Pultdach mit 7° mit Prefa-Blechdach und unser PV-System wurde genauso montiert wie von dir beschrieben elisabeta. Das war bei uns damals auch die erste Variante die uns sowohl vom Dachdecker als auch von der PV Firma empfohlen wurde.

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  •  elisabeta
7.12.2012  (#10)
@just_me: Gut zu wissen, dass jemand dieses System schon hat. :)
Diese Möglichkeit mit den Klemmen hört sich grundsätzlich gut an. Wir machen uns bei dieser Variante jedoch noch Gedanken wegen dem Wind. Unsere PV wird ca auf 30° aufgeständert, deshalb glauben wir, dass der Wind da schon ordentlich reinfahren kann und die Anlage ist nur mit Klemmen befestigt. Habt ihr Probleme bei starken Wind gehabt?
Braucht man für diese Befestigung ein bestimmtes Blechfalzdach? Wir haben Angebote für ein verzinkt-beschichtetes Dach erhalten.

lg

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  •  just_me
7.12.2012  (#11)
Bisher haben wir keine Probleme gehabt. Unsere Anlage ist aber auf weniger Grad aufgeständert, kann dir jetzt aber ad hoc nicht sagen auf wieviele genau. Eindeckung ist bei uns das ganz "normale" Prefa Prefalz Alu P10 doppelt gefalzt.

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  •  dyarne
10.12.2012  (#12)

zitat..
...da gibts ein eigenes System von Bramac...

dann ist ja alles in ordnung... emoji

klemmfalzklemmen find ich gut, sollte aber gesamthaft geplant werden, sodaß der dachdecker im bereich des solartragsystems ausreichend (vermehrt) befestigungshafte setzt. bei uns (prefa platten) war zum beispiel im bereich des solarsystems vollschalung vorgeschrieben. ich hab den plan der zimmerei der solarfirma zugespielt, die haben dann ihren raster da drauf eingeplant.

wenn man bei stockschrauben durchbohrt muß das ja genauso geplant werden, die deckung läßt normalerweise ja nur bestimmte positionen des solarhalters zu, darunter sollte sich dann ja der sparren befinden... emoji

arne

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