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Ich hatte ähnliche Gedanken. Letztendlich ist eine dezentrale Lösung lauter, wartungsintensiver und teurer... also genau das Gegenteil davon was du willst. Unsere Anlage plant der Wolfgang Leitzinger (leitwolf hier im Forum) und da musst du dir wegen Verdrecken keine Sorgen machen weil man sowas eben eher blöd oder weniger blöd anstellen kann... plakativ gesagt. Direktelektrisch heizen ist ein Schuss ins Knie den du höchstwahrscheinlich sehr schnell bereuhen wirst wenn die ersten Stromrechnungen kommen. Ist das Haus so effizient das es quasi schon ein Passivhaus ist? 1 |
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@nickthe im forum wurde dieses thema schon mehrmals diskutiert - conclusio: eine dezentrale lüftung im EFH neubau ist in der regel unsinn. in der sanierung kann das sinn machen wenn zb keine lüftungsleitungen gelegt werden können. wenn eine zentrale kwl gut geplant ist gibt es hier keine probleme. und noch etwas: bitte vergiss luftheizung/luftkühlung gaaanz schnell wieder - sofern du kein passivhaus hast (du schreibst von einem niedrigenergiehaus) bringst du die notwendigen heiz/kühlleistungen niemals zusammen. auch dazu gibt es hier im forum mehrere threads, besonders von leuten die das haben und damit nicht zufrieden sind. um eine wassergeführte heizung/kühlung wirst du wahrscheinlich nicht herumkommen. und infrarot im EFH neubau als hauptheizung, naja, ich schreib dazu nix weil die ausdrücke die die qualität dieser idee umschreiben, gegen die forumsrichtlinien verstoßen würden. da du den (nicht bzw wenig geplanten) estrich angesprochen hast: du kannst die heiz/kühlschlangen der wassergeführten heizung auch problemlos in die wände einputzen. und nein, du brauchst nicht zwingend fliesen für fußbodenheizung, das funktioniert mit parkettboden ebenfalls sehr gut. 1 |
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Passivhaus nicht, so dieser 55 Standard, also Niedrigenergiehaus, ich denke da sind die Mindestanforderung ja heutzutage schon sehr niedrig was den Heizwärmebedarf angeht... Mir ist auch von andere Seite gesagt worden, dass die Häuser heutzutage so gut gedämmt sind, dass eine klassische (wassergeführte) Heizung nicht wirklich notwendig ist. Sicher spart man sich vlt ein paar Euros, aber wenn es sich im Rahmen hält wäre das nicht so wichtig.. (also z.b. 20-30 Euro pro Monat +/- wäre mir egal)... (dafür wenig Investionskosten/Wartung etc.) Da es sich um ein Modulhaus handelt (wird aus verschiedenen Modulen zusammen gesteckt (wie Lego)) sind zentrale Lüftungen/Heizungen nicht wirklich möglich bzw. zu kompliziert wegen dem Übergang zwischen den Module... Deshalb muss alles dezentral sein... Habe gerade gesehen dass Lunos auch passive (unkontrollierte) Lüftung anbietet. Wenn die dezentralen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]'s zu laut sind wird es wohl so etwas werden müssen... |
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Hi, habe ein Holzriegelhaus mit normaler FBH FBH [Fußbodenheizung]. Weiß nicht was daran ein Problem sein soll, wenn du einen Estrich(Speichermasse) bekommst. Fliesen werden für eine FBH FBH [Fußbodenheizung] auch nicht benötigt, wäre mir ganz neu. |
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Von wieviel m2 reden wir? Bei sagen wir 100m2 wäre der 55er Standard dann rund 5500kWh im Jahr an Heizlast, Warmwasser kommt noch dazu. Ob du jetzt direktelektrisch 1000€ pro Jahr zahlst oder mit Wärmepumpe 200€/Jahr ist schonmal nicht wurscht. Vor allem brauchst du ja auch sicher 3-4kW Heizleistung mit den Knfrarotpanels. Aber die 800€ Differenz im Stromverbrauch sind halt auf 30 Jahre auch schon 25000€. Und der Strompreis kann ja auch noch steigen, von der ökologischen Seite mal abgesehen. Kriegt man für ein Haus mit Stromdirektheizung überhaupt eine Baugenehmigung? In Deutschland mit deutschen Strompreisen kannst das Rechenbeispiel oben quasi mal 2 nehmen, dann ist es noch viel ärger. |
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Wir heizen unsere 82m² NGF mit einem "Kachel"ofen, haben zusätzlich in Decke/Wand Elektro-Infrarotheizmatten im Lehm eingeputzt und auch im Bad als FBH FBH [Fußbodenheizung]. Diese verwenden wir aber nicht (außer die im Bad unregelmäßig) und dienen nur für den extremen Sonderfall (langer Winterurlaub, schwerer Krankheitsfall etc.). Als Hauptheizung rate ich von Stromdirektheizungen aus monetärer und ökologischer Sicht dringend ab. Hätte ich größer und mit Technikraum gebaut, wäre es sicherlich ein Ringgrabenkollektor und in der Decke/Wand in bis zu 5cm Lehm eingeputzte Rohre geworden (Die Rohre werden von unserer Fertigteilfirma standardmäßig im Werk in Lehm eingegossen, bei uns warens es hald die Infrarotmatten). Damit lässt sich auch super kühlen, Lehmputz ist ideal dafür. Wir haben eine einzige "dezentrale" KWL verbaut und diese mit den Zweitraumanschlüssen als "zentrale" misbraucht. Funktioniert bei der kleinen Größe bis jetzt recht gut, den Filter muss ich hald öfter tauschen. Kostenfaktor ~3,5k. |
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Ja es geht um ca. 100m2 Wohnfläche... Elektroautos werden vom Staat aggressiv gefördert und gepusht weil es so grün ist und Elektroheizung ist ökologisch nicht gut ? Ich denke ja eher, dass in Zukunft die Batterien besser werden und man mit einer Solaranlage dann besser speichern kann um im Winter/Nacht auch Strom zu haben (für z.b. Elektroauto oder Heizung) Baugenehmigung bekommst du nicht, aber wenn du z.b. offiziell einen kleinen Pelletofen verwendest dann schon... Die 25.000.- Unterschied im Verbrauch muss man aber auch den Investitionskosten gegenüber stellen. Ich wollte aber garnicht zu sehr in Wasser vs. Elektro abgleiten, weil ich wie gesagt mit dem Modulbau sowieso schon eher eingeschränkt bin was zentrale Dinge angeht. Und wie gesagt, in dem Modulhaus gibt es eigentlich KEINEN Estrich, daher nur der Bodenbelag als "Speicher" für eine Wassergeführte FBH FBH [Fußbodenheizung] wäre wahrscheinlich auch suboptimal ?? Und eine Wandheizung möchte ich nicht haben... Das Thema dezentral Kühlen wäre auch noch wichtig. Es müsste etwas ganz leises sein. Dachte vlt. dass es heutzutage schon ein paar neue Erfindungen gibt. Oder reicht bei einem gut gedämmten Haus, dass ich abdunkle um die Temperatur in Sommernächten niedrig zu halten ? |
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Warum? Wandheizungen sind am behaglichsten überhaupt, da unser Körper von der Seite im Gegensatz zu von oben oder unten die meiste "Angriffsfläche" für Infrarotstrahlung hat. Deckenkühlung und Wandheizung sind der Innbegriff vom Komfort. Also bei uns wäre wassergeführt kein Problem gewesen, trotz Fertigteilen. Warum soll es umbedingt ein Modulbau sein? Sowohl in Statik, Haustechnik und Architektur nur unnötig limitierend. War anfangs auch drauf eingeschossen, aber das macht mMn nur Sinn wenn im Vorhinein schon klar ist, dass das Haus auf dem Standort nicht stehen bleiben wird. Und dann eigentlich auch nur, wenn es ein einziges Modul ist, dass als ganzes transportiert werden kann, denn den Rückbau und Transport stell ich mir nicht so leicht und günstig vor. Oder überhaupt ein Tiny House on Wheels 😉 |
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Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Der Wirkungsgrad der jeweiligen Technik ist zu berücksichtigen. Diese Gedanken sind derzeit nicht denkbar bzw. darstellbar. Bis die Technik so weit wäre, ist dieses geplante Haus schon alt... |
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@mattmein du meinst ein Infrarotpaneel an der wand statt an der Decke? Das wäre zu überlegen... ich habe eher gemeint dass heizleitungen in der Wand zu kompliziert für mich wären, weil man dann eingeschränkt ist wo man einen Kasten hinstellt oder Bild aufhängt... Modulhaus, ja weil ich die Freiheit haben möchte auch mal an einem anderen Standort sein zu können. Abgesehen davon hat man die Flexibilität nur das Haus ohne Grund zu verkaufen... Mir taugt das konzept, ich denke es ist die Zukunft auch für junge Leute die klein anfangen. Man hat nicht den stress alles bedenken zu müssen, weil man auch Veränderungen machen kann. Und ja, wenn jedes Modul für sich selbst steht, also eben keine komplizierten Übergänge, kannst es auch leicht wieder auseinander nehmen und transportieren. |
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Hallo nickthe, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche dezentrale Heizung/Kühlung/Lüftung im Holzriegel-Haus ? |
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Nein, ich habe eine eingeputzte Heizung gemeint, da die die Masse als Speicher nutzen kann. Kasten seh ich nicht als problematisch, solange es sich nicht um einen fixen Einbauschrank handelt, der direkt flächig an der Wand steht, die Position sollte man in dem Fall dann aber schon soweit vorher in der Planung berücksichtigen und dort keine Heizung verbauen. Bilder sind überhaupt kein Problem. Daran genau Zweifel ich ja, und diese Zweifel waren dann schlussendlich der Grund warum wir uns persönlich gegen ein Modulhaus entschieden haben. Wie leicht bzw. teuer lässt sich das Haus dann wirklich Rückbauen und Abtransportieren und wieder Aufbauen. Die Anbieter werben immer mit Flexibilität etc. aber mMn ist das alles reine Theorie. Bei einem einzigen, ganzen Modul ohne Bauteilfugen ist das ganze sehr plausibel und hört sich realistisch an. Bei Häusern aus 3+ Modulen eher nicht mehr. Auch die Gründung muss in irgendeiner Form neu erstellt werden, Schraubfundamente sind zwar aus ökologischer Sicht sehr schön im Gegensatz zu Beton, werden aber realistischerweise auch neu zu machen sein. Beim einem Wiederverkauf wird nurmehr ein Bruchteil überbleiben. Ein Haus sollte auch mMn für einen Standort geplant und abgestimmt sein, insebsondere mit den Öffnungen (Fenster/Türen) und der Zimmerausrichtung. 1 |
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Also ich würde mir das mit dem Modulhaus nochmals gut überlegen! Ist es wirklich eine Option, das Haus nach 5, 10 oder 20 Jahren bei einem Verkauf oder Umzug abzubauen und wo anders wieder aufzubauen? Ich vermute, dass der Wertverlust eines solchen Hauses höher ist als bei festen Häusern. Dazu noch die Kosten für das Versetzen. Hast du Zahlen, was Abbau, Transport und Wiederaufbau kosten könnte? Und was muss bei einem Wiederaufbau innen neu gemacht bzw. wiederhergestelt werden? Und was sagt eigentlich der Haushersteller zum Thema Heizung/Lüftung? Ich nehme mal an, dass sich der auch Gedanken darüber gemacht hat! meint GKap |
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Also vor Wertverlust habe ich keine Angst ganz im Gegenteil, es kommt halt immer drauf an aus was für einer Sichtweise man etwas betrachtet und natürlich was man will und welches Grundstück man zu Verfügung hat. Hat man nicht das geilste Grundstück zu Verfügung brauche ich auch nicht für immer drauf bauen, kann man weitersuchen zum trAumgrundstück, aber schon im Haus ohne Miete wohnen... ich habe mal beim Hersteller angefragt was ein Rückbau kostet, das wird in der Industrie schon gelebt und ist keine Theorie. Das triple relax besteht z.b. aus 3 Modulen: https://fashion-line.at/relax/ der Hersteller verbaut Infrarot Paneele... der Hersteller ist seit 30 Jahren in der Industrie bereits tätig und wirbt auch damit dass ganz alte Module noch immer im Einsatz sind |
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Bei 100m² brauchst ja dann schon 6 Module... Es is halt alles ein Kompromiss: - Wenns wirklich mal zu einem Umzug kommt haben IR-Paneele einen großen Vorteil: Ausstecken und fertig - Wird das Haus länger bewohnt und/oder es hat keinen sehr guten Dämmstandard + gute Beschattung + große Speichermasse sind IR-Paneele die teuerste & unbehaglichste Heizungsform - Großer Vorteil einer eingeputzten wassergeführten Wandheizung mit z.B. Wärmepumpe: Du könntest damit auch kühlen. (Steht ein Kasten davor verringert sich halt die Leistung etwas...sonst passiert nichts, kann mir jetzt aber vorstellen das Modulhäuser "von Haus aus" ziemlich vollgepackt sein werden... Würde ich sowas machen würde ich mittig einen effizienten Kaminofen mit anständig Speichermasse und Abbrandregelung hinstellen (z.B. Tonwerk Speicherofen), wenn möglich zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (z.B. von Nilan, die entfeuchtet auch und mach Warmwasser) und in Räumen wo ich dann fix immer eine konstante Temperatur will (z.B. Schlafzimmer) eine Wand mit eingeputzter IR-Heizung. Ist keine zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] möglich wirds halt wieder ein Kompromiss... |
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Egal, wie gut das Haus gedämmt ist, bleibt das eine direktelektrische Heizung. In einem nicht ständig bewohnten Wochenendhaus vielleicht noch akzeptabel, aber nicht für einen festen Wohnsitz! (Wobei ich in einem Wochenendhaus eher einen Kaminofen oder einen kleinen Pelletsofen hinstellen würde!) Für den Hersteller sind die IR-Paneele natürlich einfach, billig und unkompliziert... Gruß GKap |
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Infrarot würd ich wirklich nur als Notlösung/Not-Ergänzung in Betracht ziehen. Wenn dann nur in Kombination mit günstiger Heizquelle (Speicherofen - wenn Holz vorhanden) und dem Versuch Speichermasse ins Haus zu kriegen (gleicht aus und kann sich bei guter Planung im Winter mit solaren Eträgen in gewisser Weise "aufladen"). |
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@nickthe : Wenn du ohnehin auch kühlen willst, wäre eine Split-Klima gleichzeitig auch die günstigste Form der Heizung. Du musst nur darauf achten, dass das/die Innengeräte auch unter 20 dB minimale Lautstärke aufweisen, d.h. fast unhörbar sind. Ein SCOP von über 5 ist bei den Markengeräten heutzutage Standard. Bei einer Montage vom Außengerät am Dach, kann man die Heizung wahrscheinlich bei einer Übersiedlung ohne Demontage mitnehmen... IR-Paneele würde ich auf keinen Fall nehmen, eventuell aber einen Heizstrahler oder Heizlüfter im Bad. Damit kann man in wenigen Minuten die Temperatur um ein paar Grad anheben, und nach dem Duschen/Baden wieder abschalten. |
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@AntonInWien genau an so etwas habe ich gedacht, eine dezentrale Luft-Luft-Wärmepumpe, die auch wie eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] lüften kann und habe gehofft hier auf Erfahrungen, Tipps und Produktempfehlungen zu stoßen. kennst du so ein Gerät? Link ? lg |
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Leise wird so ein Gerät halt nicht sein. Klimaanlage aus dem Hotel kennst ja... ziemlich genau sowas wäre das dann... |
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Und: Splitklima-Innengerät arbeitet mit Umluft, also nix KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] |
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Mitsubishi bietet die Lossnay an, da ist das split draußen und kann man angeblich auch mit wärmepumpe für heizen/kühlen kombinieren. Es steht 25 Dezibel was leise genug wäre :-D |
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