|
|
||
Bringt was! - Ganzflächig gespachtelte Gipskartonwände sind von schön verputzten Wänden optisch nicht zu unterscheiden. Wenn du nur die Stöße spachtelst, wirst du immer die Stöße sehen. Spreche aus Erfahrung! Kostet nicht viel, bringt aber schönere Flächen.
http://www.trockenbau-ral.de/downloads/Merkblatt-Verspachtelung.pdf Ich habe nach Q4 verspachteln lassen, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Q3 hätte gereicht, man hat bei Streiflicht aber noch immer die Stöße deutlich gesehen. |
||
|
||
Wir haben nur die Stöße und die Schraublöcher gespachtelt. Wir haben auch die geraden Kanten der GKPs mit einem Gipshobel angeschrägt damit ordentlich Spachtelmasse reingeht. Alle Stöße wurden mit Glasfaserstreifen bewehrt. Gespachtelt haben wir tw. vier Mal, je nach Notwendigkeit (also tw. gesamt 4 Spachtel- und Schleifvorgänge). Anschließend wurde mit Tiefengrund grundiert und dann zwei bis drei Mal gestrichen, ebenso nach Notwendigkeit.
Ergebnis ist aus unserer Sicht überraschend perfekt! Ich behaupt mal, ein Profi könnts nicht besser machen (sorry, ich weiß, Eigenlob stinkt). Aber natürlich würde er nur die Hälfte der Zeit brauchen! ![]() |
||
|
||
Das Problem bei Gipskarton ist, dass die verspachtelten - Stöße eine andere Saugfähigkeit besitzen als die Platten selbst. Die Farbe haftet einfach anders und bekommt eine etwas andere Oberflächenstruktur (sieht man bei Streiflicht extrem). Das Problem kann man natürlich mit mehreren Schichten Farbe lösen, aber ich behaupte, eine ganzflächige saubere Spachtelung mit zwei sauberen Anstrichen ist etwas sauberer und schneller. |
||
|
||
|
||
Ich behaupte mal dreimalig mussten wir nur Bereiche streichen, wo wir beim Tiefengrund vielleicht schlampig waren (haben den zuerst mit Pinsel gestrichen, keine gute Idee, mit der Walze wirds bedeutend gleichmässiger). |
||
|
||
Unser Maler hat gespachtelt, geschliffen, abgekehrt und - gemalt. Wozu Tiefengrund? |
||
|
||
Ok, das klingt nicht schlecht. mein vorgang ist folgendermaßen.
Beginnend bei den 90° Stößen am Rand, dort spachtle ich fassadengitter ein. Danach kommem die geraden Stöße mit normalem Gipskartonglasfasergitter. Dieses bette ich dort ein, verspachtle es, und wenn die masse angezogen hat geh ich gleich noch mal leicht drüber das mehr über dem netz is. Nach diesem Vorgang mach ich noch ne vollflächige spachtelung über die ganze fläche. Ich geh auch über die ganze Fläche mit der Schleife leicht drüber (bei kleinen Macken ein wenig stärke ;) ). Danach vollflächig grundieren, trocknen lassen und mind. 2 mal malen. Kann ich meinen Vorgang so lassen oder würdet ihr was ändern?. Bezüglich Streiflicht. Ich merk nur wenn ich nach dem Malen mit dem Strahler seitlich ranhalte seh ich die "Verfahrspuren" von der Walze. Ich bring sie aber nicht weg, ebal wie ich mal. (ob ganze Fläche durchziehen ect.) ist das normal? |
||
|
||
@kaiser1 - Mehr als mit der Rolle von ganz oben nach ganz unten immer durchzuziehen kann man eh nicht. Bei Decken immer in Richtung des Lichtes malen, also längs zur Lichteinstrahlung. |
||
|
||
Wenn man vollflächig spachtelt kann man sich den Tiefengrund wohl sparen. Ansonsten ist der notwendig um eben gleichmässiges Anziehen der Farbe zu gewährleisten. Zumindest haben uns das die befragten Maler gesagt. Wir haben eher aus Versehen in einem Raum die Decke nicht längs zur Lichteinstrahlung gemalen. Ich merk keinerlei Unterschied zu den anderen Räumen. |
||
|
||
hi
kann auch nur vollflächig verspachteln empfehlen... wenn du später auf der wand was abklebst (zb farbigen streifen auf die wand malen) kanns sonst passiern, dass die weisse farbe von den platten gleich am klebeband drauf bleibt... ausserdem sieht mans immer und ärgert sich... (habens derzeit in der wohnung, sieht schlimm aus, wenn man weiß, wo man sich hinstelln muss) |
||
|
||
Tiefengrund ist meist kontraproduktiv im Bezug auf die - Diffusionseigenschaften der Wand. Ist aber Religion. ;) |
||
|
||
wie bei danjo - alles gespachtelt
alles geschliffen dann gemalt Lediglich im Badezimmer wurde die Decke mit einer Schimmelfarbe vorgemalt. Als Vorbeugung. Bei meinem mehr als günstigen m² Preis ist das vollflächige Spachteln inkludiert. |
||
|
||
bei uns sind es nur die Decken im OG, deswegen hab ich mir wegen dem Tiefengrund bzgl. Diffusion keine Sorgen gemacht.
Natürlich hab ich den Vergleich nicht, aber ich sehe trotzdem wir nicht vollflächig gespachtelt haben, keinerlei Stöße, etc... Kann mir nicht vorstellen, dass es mit vollflächigem Spachteln besser sein könnte. Aber vielleicht ist auch nur der Wunsch der Vater des Gedankens! ![]() |
||
|
||
Habt ihr auch eine Technik wie ihr es prüft obs nun genug ist mit der spachtlerei.
Sprich ob im endeffekt eine delle oder eine Wampe zu sehen ist? Oder machts es einfach nach gefühl und augenmaß. Ich denk mir eigentlich müsst es ja besser sein ich hab ne kleine wampe als ne delle oder? (beim spachteln halt ;P) weil die wampe zieh ich schön aus und die Delle ist doch recht schmal und leichter sichtbar. irre ich da? |
||
|
||
@kaiser1 - Die Fehler siehst du ohnehin erst nach dem ersten Anstrich. Also ruhig spachteln, einmal malen und dann mal checken. Dann gegebenenfalls ausbessern, nachspachteln und finishen. Macht ein Maler nicht anders. |
||
|
||
Ok also reicht nach dem ausbessern 1 weiterer anstrich. muss i dann ned nochmal 2 mal oda?
|
||
|
||
Je nachdem, wie du mit dem Ergebnis zufrieden bist. - Die paar Stellen, die du kleinflächig ausbesserst, dürften kein Problem darstellen. Wenn du arge Buckel drinnen hast und großflächiger nochmal drüber gehst, dann würde ich gleich alles nochmal malen. Den Ansatz von mehreren Schichten sieht man meistens auch, wenn man genau hinsieht. |
||
|
||
Alternative Objektspachtel - Mit einer Objektspachtel kannst Du nach dem verspachteln der Stöße und Schrauben (in Farbe!) in einem Auftrag bereits eine Q3 Spachtelung hinbekommen.
Die gibt es auch als biologisches Produkt ohne chem. Zusätze. |
||
|
||
@dandjo - Bin nicht ganz Deiner Meinung :)
Weil: Aber: Naja ich glaub ja nicht, daß in a Rigipswand viel reindiffundieren kann also wirds egal sein, ob ma tiefengrund verwendet oder nicht. Wir ham bei uns tiefengrund verwendet, war überhauptkein problem die Malerei - wenn wir nicht grad schlampig gemalt haben. Im Übrigen hilft schauen bei Nacht und künstlichem Licht immens... Wir ham uns bemüht, alle Dellen und Täler zu finden, allerdings nur bei tageslicht. => Jetzt hamma im Wohnzimmer 2 Stöße, die ma nur bei Kunstlicht sieht. Und beim Zähneputzen bzw. Gurgeln sehe ich immer 1 Stelle, wo ich übersehen hab zu schleifen. Prinzipiell net tragisch, aber es wurmt einen doch :) lg, Wolfgang |
||
|
||
dellen sehen - @kraweuschuasta
stimmt, die dellen/kanten sieht man am besten bei künstlichem licht. wir haben dazu einen starken baustrahler am boden aufgestellt und damit die wand von unten nach oben angeleuchtet. |
||
|
||
Am besten sieht mans wenn man den baustrahler ganz neben der Wand hinhält und dann diese Wand anleuchtet. Gerade drauflegenden bringt nicht wirklich viel. |
||
|
||
Verputzen statt malen - Warum verputzen so wenige ihre Rigipswände? Ich als Laie plane einfach 1x verspachteln (Stöße mit Glasfaser), spar mir aber das schleifen sondern geh dann einfach sofort mit 1,5mm Dekoputz über alles drüber. Was spricht dagegen? Spart viel Zeit und man kaschiert kleine Unebenheiten |