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Welche Variante: maximale Einspeisung oder inselfähig

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.4. - 3.5.2022
34 Antworten | 9 Autoren 34
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37
Hallo Leute,

bin am Grübeln, was wir machen sollen, geplant wären derzeit auf Flachdach-Hauptdach 14 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Anklage steht in NÖ, somit auf 15 kVA Einspeisung beschränkt.
Es wäre auf Nebengebäude und Carport-Flachdächer noch einiges an Leistung rauszubringen.
Niedrigenergiehaus, Erdwärmepumpe, (zumindest noch) kein E-Auto 🙃, 5 Personen, Verbrauch rund 8.000 kWh jährlich (Durchschnittlich 22 kWh/Tag).
Anlage käme von SE.

Variante 1:
Wechselrichter SE Full Backup HomeHub mit 3-phasig Fullbackup Montage inkl. 8 kWh BYD-Batteriespeicher
Vermutlich um einiges teurer in der Anschaffung ggü. Variante 2

Variante 2:
Eigenverbrauch und maximale Einspeisung only, somit normaler SE-WR und ohne Akku, dafür Nebengebäude und Carportdach vollmachen und Leistung auf rund 18-19 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] erhöhen.
Günstiger in der Anschaffung, Angebot folgt erst noch.

Variante 3:
Wechselrichter SE Full Backup HomeHub gleich installieren, aber keine FullBackup-Montage und alles für späteren Batteriespeicher vorrichten?

Was wären eure Überlegungen dazu?

  •  TomF79
  •   Bronze-Award
26.4.2022  (#1)
Wir haben mit ähnlicher Austattung einen Stromverbrauch von 7500 kWh.
Seit 1,5 Jahren läuft unsere 6,12 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage und ein 7,68 kwh BYD Speicher.

Wirtschaftlich macht der Akku momentan absolut keinen Sinn. Auf der anderen Seite ist es aber auch schön wenn man sieht dass sich dadurch der Verbrauch auf 2500 kwh senkt und man die Preiserhöhungen etwas gelassener sehen kann. Bei dem Wetter so wie die letzten Tage kommt man gut Ohne Netzbezug aus 😎

Tatsächliche Stromkosten Jänner 2022 bis heute 11,- Euro (Einspeisevergütung eingerechnet)


2022/20220426727180.png

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#2)
Wenn man die Steuer berücksicht, die abzüglich des Freibetrages beim Einspeisen anfällt, spricht das auch wieder für den Eigenverbrauch.
Grundsätzlich *muss* sich die Anlage bei mir nicht auf den Cent rechnen, sondern zukunftstauglich und einigermaßen unabhängig zu sein.
Was meint ihr, tut sich in den nächsten Jahren viel im Akkubereich? Werden die günstiger? Oder wird es eher schwieriger, die Komponente für ein Upgrade zu bekommen *Glaskugelmodus*?

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
27.4.2022  (#3)
Momentan sind die Speicherpreise wieder gestiegen und die Lieferzeiten um einiges länger geworden.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#4)
Danke Tom, vor allem auch für das Diagramm, welches schon sehr aufschlussreich ist 👍!
Würdest du es wieder so machen, oder sogar mehr?
Ich kann das noch nicht wirklich einordnen, was im Praxisbetrieb Sinn macht.

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
27.4.2022  (#5)
Also prinzipiell wirst du mit einer größeren PV immer besser fahren als mit PV + Speicher, so ehrlich muss man sein. 

Was ich bei meiner Rechnerei in den letzten Wochen festgestellt habe, ist jedoch, dass ein Speicher unter 15 KWh Kapazität nicht wirklich Sinn macht und nur schwer so gerechnet werden kann, dass er sich amortisiert. 
Denn immer dann, wenn der Speicher voll wird, wäre noch viel mehr Potential da gewesen um den Speicher zu laden. 

Natürlich hängt es auch von deinen Plänen ab, wirst du in den nächsten Jahren auf zumindest ein E-Auto im Haushalt umsteigen? Falls ja, dann lohnt sich der Speicher schon eher. Dann würde ich aber auf mindestens 20 KWh Kapazität gehen. Ich bin gerade in der abschließenden Planung für eine Erweiterung meiner 13,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage um weitere 5,7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] und den 22.1 BYD Speicher. Ich hab übrigens ziemlich ähnliche Verbrauchsdaten wie du, ca. 7.5000 kwh/Jahr. Derzeit noch kein E-Auto, aber zumindest eins in Planung...

Getrennt gerechnet inkl. Steuervorteilen durch höhere Eigennutzung der PV Erträge komme ich bei der PV auf eine Amortisationsdauer von ca. 8-9 Jahren und beim Speicher knapp über 11 Jahre. 
Ist halt dann die Frage was ist für dich eine sinnvolle Investition? Auch wenn Stromausfälle selten sind, manchmal wird der Speicher dann schon ganz ansprechend sein mit seinem Inselbetrieb. Und sei es nur das Licht um den Abend weiter zu genießen während die Nachbarn beim Gewitter zum Liebesspiel gezwungen werden 😂🤪

Für mich ist es letztendlich eine Versicherung gegen einen höheren Spread zwischen Strombezugskosten und Einspeisevergütung (ziemlich konstant zw. 10-15c in der Vergangenheit). Um so höher dieser Spread wird um so eher rechnet sich der Speicher... 

Vielleicht helfen dir ja meine Überlegungen weiter. 

PS: Warten würde ich aber nicht, die Preise werden so schnell nicht fallen, eher steigen (siehe steigende Verbräuche durch E-Auto Industrie und aktuelle Nachfrage bei Heimspeichern...) und große technologische Wunder sind auch nicht absehbar.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#6)
Danke, deine Ausführungen helfen mit auf jeden Fall weiter!
Grundsätzlich wird das Auto meiner Frau vermutlich in den nächsten 2-3 Jahren auf E getauscht, sie hat dafür ein ziemlich perfektes Profil: rund 5x/Woche 60 km täglich, dafür 3x die Woche um 13:00 Dienstschluss.

Das ist ja geil 😂:

zitat..
Muehl4tler schrieb: Und sei es nur das Licht um den Abend weiter zu genießen während die Nachbarn beim Gewitter zum Liebesspiel gezwungen werden 😂🤪


Das finde ich interessant, dass du bereits erweiterst. Ich habe mit 14 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eine sehr ähnlich Anlage vor, berichtigt um den Verbrauch sogar ziemlich ident.

zitat..
Muehl4tler schrieb: Ich bin gerade in der abschließenden Planung für eine Erweiterung meiner 13,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage um weitere 5,7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] und den 22.1 BYD Speicher. Ich hab übrigens ziemlich ähnliche Verbrauchsdaten wie du, ca. 7.5000 kwh/Jahr.

Da sollte ich deiner Meinung nach zuerst mal das Dach vollmachen?
Das Problem ist, dass ich nur 10 kVA jährlich bei der EVN einspeisen darf (ich hab' s nicht so mit den Werten bzw. Abkürzungen, ich hoffe das stimmt... Mike😬?). 

Wenn ich zukünftig ein KFZ mit einer angenommenen 70 kWh-Batterie habe, kann ich ja nur maximal 15 kWh aus dem Speicher in das Auto laden, und auch nur, wenn der Speicher komplett voll ist, oder? Macht das überhaupt Sinn?
Dafür kann ich bei einem durchschnittlichen Haus-Verbrauch ohne KFZ von rund 22 kWh/täglich oder rund 1 kWh/stündlich rund 15 Stunden am Tag mit dem Speicher abdecken, wenn dieser voll ist?

Du würdest also eher zum HomeHub tendieren, alles voll machen + Speicher dazu, aber eher Richtung 15 kWh)?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#7)
Warten würde ich eh nicht sondern möchte rasch ordern.
Muss es nur noch ein wenig ordnen, was am meisten Sinn macht.
Edit: meine Lieblingsministerin gerade in der ZIB, bin schon gespannt, ob und wann ich eine Antwort von ihr bekomme 🤣

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
27.4.2022  (#8)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Danke Tom, vor allem auch für das Diagramm, welches schon sehr aufschlussreich ist 👍!
Würdest du es wieder so machen, oder sogar mehr?
Ich kann das noch nicht wirklich einordnen, was im Praxisbetrieb Sinn macht.

Aus heutiger Sicht würde ich, wenn ich mehr Platz am Dach gehabt hätte, die PV noch größer machen. Akku hätte ich auch wieder genommen, zwecks Unabhängigkeit und eventuell mal wegen eines E-Autos. Aber ist natürlich auch eine Kostenfrage.

1
  •  moef
  •   Gold-Award
28.4.2022  (#9)
Ich träume davon den Akku des e-Autos als Speicher für das Haus anstatt eines stationärer Batterien zu verwenden. V2H und V2G

VW möchte angeblich seine Fahrzeuge dahingehend updaten. Hyundai soll es zum Teil bereits ermöglichen. 
Das Problem sind die EVUs und wie es Einfluss auf die Lebensdauer des Auto Akkus hat. 

2
  •  Solarbuddys
28.4.2022  (#10)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Danke, deine Ausführungen helfen mit auf jeden Fall weiter!
Grundsätzlich wird das Auto meiner Frau vermutlich in den nächsten 2-3 Jahren auf E getauscht, sie hat dafür ein ziemlich perfektes Profil: rund 5x/Woche 60 km täglich, dafür 3x die Woche um 13:00 Dienstschluss.

Das ist ja geil 😂:

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Muehl4tler schrieb: Und sei es nur das Licht um den Abend weiter zu genießen während die Nachbarn beim Gewitter zum Liebesspiel gezwungen werden 😂🤪
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Das finde ich interessant, dass du bereits erweiterst. Ich habe mit 14 kWpkWp (=kWpeak, Spitzenleistung) eine sehr ähnlich Anlage vor, berichtigt um den Verbrauch sogar ziemlich ident.

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Muehl4tler schrieb: Ich bin gerade in der abschließenden Planung für eine Erweiterung meiner 13,5 kwpkwp (=kWpeak, Spitzenleistung) Anlage um weitere 5,7 kwpkwp (=kWpeak, Spitzenleistung) und den 22.1 BYD Speicher. Ich hab übrigens ziemlich ähnliche Verbrauchsdaten wie du, ca. 7.5000 kwh/Jahr.
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Da sollte ich deiner Meinung nach zuerst mal das Dach vollmachen?
Das Problem ist, dass ich nur 10 kVA jährlich bei der EVN einspeisen darf (ich hab' s nicht so mit den Werten bzw. Abkürzungen, ich hoffe das stimmt... Mike😬?). 

Wenn ich zukünftig ein KFZ mit einer angenommenen 70 kWh-Batterie habe, kann ich ja nur maximal 15 kWh aus dem Speicher in das Auto laden, und auch nur, wenn der Speicher komplett voll ist, oder? Macht das überhaupt Sinn?
Dafür kann ich bei einem durchschnittlichen Haus-Verbrauch ohne KFZ von rund 22 kWh/täglich oder rund 1 kWh/stündlich rund 15 Stunden am Tag mit dem Speicher abdecken, wenn dieser voll ist?

Du würdest also eher zum HomeHub tendieren, alles voll machen + Speicher dazu, aber eher Richtung 15 kWh)?

Weil wir "nur" 10kW als WR WR [Wechselrichter] angegeben haben (Home Hub)
Leider habt ihr die deppate 15kW"Grenze" 

NUR 10kW,dafuer wuerden dich viele hier beneiden!
Wir koennen die Spitze rechnen wie viel du im Jahr ins WR WR [Wechselrichter]-Limit laeufst !! Wird gering sein 

Du haettest sowieso das Känguru-NÖ-Maennlichkeitspaket angeboten bekommen 😂
10kW-Home-Hub (Insel) + 5kW normaler WR WR [Wechselrichter] im Master-Slave dann haben wir die 15kW ausgenutzt, kommen auf ca 22kWp Dachleistung und fragen nochmal fuer 15kW statt 10kW an 

Dann hast Du:Mach das Dach Voll + Inselfaehigkeit + E-Auto Zukunftssicher 
Ob du den Speicher dann jetzt nimmst oder in 2 Jahren is egal, du bist geruestet weil des bei Euch (vom Gefuehl) doch auch a Wunschthema ist - Speicher wirtschaftlich Stand HEUTE nicht relevant, hauma eh geredet ... aber wenns die Frau will 😬😉

Lasagne und Tortal war kooooestlich Daaanke 🤟

1
  •  Solarbuddys
28.4.2022  (#11)

zitat..
moef schrieb:

Ich träume davon den Akku des e-Autos als Speicher für das Haus anstatt eines stationärer Batterien zu verwenden. V2H und V2G

VW möchte angeblich seine Fahrzeuge dahingehend updaten. Hyundai soll es zum Teil bereits ermöglichen. 

Das Problem sind die EVUs und wie es Einfluss auf die Lebensdauer des Auto Akkus hat.

Traeum noch ca 4-5 Jahre laut Infos von KEBA + Normierung + Freigaben von Netzbetreibern + Wallboxenhersteller + WR-Hersteller 

Viele Koeche die am gleichen Suppal ruehren ..

1
  •  grol
28.4.2022  (#12)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

──────
moef schrieb:

Ich träume davon den Akku des e-Autos als Speicher für das Haus anstatt eines stationärer Batterien zu verwenden. V2H und V2G

VW möchte angeblich seine Fahrzeuge dahingehend updaten. Hyundai soll es zum Teil bereits ermöglichen. 

Das Problem sind die EVUs und wie es Einfluss auf die Lebensdauer des Auto Akkus hat.
───────────────

Traeum noch ca 4-5 Jahre laut Infos von KEBA + Normierung + Freigaben von Netzbetreibern + Wallboxenhersteller + WR-Hersteller 

Viele Koeche die am gleichen Suppal ruehren ..

Das wird hauptsächlich an den Netzbetreibern scheitern, solange die unter politischer Kontrolle agieren wird da nix gehen, weil die verlieren dann Gewinn aus ihren Anteilen und Steuern, wenn jeder mit E-Auto puffern kann.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.4.2022  (#13)
Hallo Mike,

danke für deinen netten Besuch!
Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt und werden das Ding wohl mit euch durchziehen😊.

zitat..
Solarbuddys schrieb: Dann hast Du:Mach das Dach Voll + Inselfaehigkeit + E-Auto Zukunftssicher 
Ob du den Speicher dann jetzt nimmst oder in 2 Jahren is egal, du bist geruestet weil des bei Euch (vom Gefuehl) doch auch a Wunschthema ist - Speicher wirtschaftlich Stand HEUTE nicht relevant, hauma eh geredet ... aber wenns die Frau will 😬😉

Du hast recht, das gefällt mir und Mrs. speeeedcat fast am Besten😊.
Wie ist das am Carportdach: haben wir da eh mit dem Gewicht der Module und der Beschwerung kein Problem?

Dann halte ich noch die Füsse still und warte auf das Angebot.

1
  •  Solarbuddys
28.4.2022  (#14)
Details dann gerne per Email immer (Gewicht, etcc)  - Forum is eher Allgemein :o))) 
Flachdach: Bei Deiner Höhe maximal !!! (mit Reserve) 45-50kg pro Quadradmeter - wenn jemadn oben stehen kann ist dass nach Baujahr 2006 KEIN Problem (Schneelastzone 2 = 150kg/m2) 
Baaaaald kommts aktualiserte Angebot - ERSTANGEBOTE dauern leider immer bis alles im System / angelegt ist - Aktualisierungen gehen eh schneller 


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.4.2022  (#15)
Hallo Mike,
Hauptdach und Nebengebäudedach sollte kein Problem sein, da kannst vermutlich an Hubschrauber landen lassen😅.
Ich meinte das Carportdach.
Bin schon seeeeeehhhhr gespannt!

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
28.4.2022  (#16)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Danke, deine Ausführungen helfen mit auf jeden Fall weiter!
Grundsätzlich wird das Auto meiner Frau vermutlich in den nächsten 2-3 Jahren auf E getauscht, sie hat dafür ein ziemlich perfektes Profil: rund 5x/Woche 60 km täglich, dafür 3x die Woche um 13:00 Dienstschluss.

Das ist ja geil 😂:

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Muehl4tler schrieb: Und sei es nur das Licht um den Abend weiter zu genießen während die Nachbarn beim Gewitter zum Liebesspiel gezwungen werden 😂🤪
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Das finde ich interessant, dass du bereits erweiterst. Ich habe mit 14 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eine sehr ähnlich Anlage vor, berichtigt um den Verbrauch sogar ziemlich ident.

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Muehl4tler schrieb: Ich bin gerade in der abschließenden Planung für eine Erweiterung meiner 13,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage um weitere 5,7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] und den 22.1 BYD Speicher. Ich hab übrigens ziemlich ähnliche Verbrauchsdaten wie du, ca. 7.5000 kwh/Jahr.
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Da sollte ich deiner Meinung nach zuerst mal das Dach vollmachen?
Das Problem ist, dass ich nur 10 kVA jährlich bei der EVN einspeisen darf (ich hab' s nicht so mit den Werten bzw. Abkürzungen, ich hoffe das stimmt... Mike😬?). 

Wenn ich zukünftig ein KFZ mit einer angenommenen 70 kWh-Batterie habe, kann ich ja nur maximal 15 kWh aus dem Speicher in das Auto laden, und auch nur, wenn der Speicher komplett voll ist, oder? Macht das überhaupt Sinn?
Dafür kann ich bei einem durchschnittlichen Haus-Verbrauch ohne KFZ von rund 22 kWh/täglich oder rund 1 kWh/stündlich rund 15 Stunden am Tag mit dem Speicher abdecken, wenn dieser voll ist?

Du würdest also eher zum HomeHub tendieren, alles voll machen + Speicher dazu, aber eher Richtung 15 kWh)?

Ich kenn dein Fahrprofil nicht, aber wenn ich für uns einfach mal annehme, dass pro Tag mit 2 Autos insg. 150 km pro Tag gefahren werden während der Woche, dann heißt das in etwa 30kwh Verbrauch/Tag. 
Die müssen aber nicht zu 100% über Nacht geladen werden. Insbesondere wie du oben erwähnst, dass deine Frau häufig mittags schon nachhause kommt, dann wird das vermutlich mit Überschuss bis Abends noch geladen. 
Ich denke zu 100% aus dem Speicher zu tanken ist selbst in den Spitzenmonaten nicht möglich, letztendlich geht es um eine effiziente Nutzung des Speichers. Theoretisch kannst du auch mit 100% aus dem Wochenende in die Woche starten und nur zum Teil laden während der Woche und am WE wenn das Auto vll sowieso zuhause steht erst wieder auf 100% und zwischendurch nur so viel wie wirklich notwendig.

Ohne E-Autos liegst vermutlich irgendwo bei fast 20 Jahren Amortisationsdauer, mit 1 E-Auto nimmst wsl so 2-3 Jahre runter, also mit zwei E-Autos bei 14-16 Jahren und dann kannst noch durch intelligentes Speichermanagement noch mal 1-2 Jahre rausholen und wenn du dann noch die steuerlichen Vorteile einrechnest noch einmal 2-3 Jahre. 

Du musst dir einfach die Frage stellen ob für dich ein Investment mit 11-14 Jahren Amortisationsdauer zu rechtfertigen ist. Ich persönlich kann es für mich rechtfertigen, weil ich eben auch den Nutzen von Inselbetrieb und steuerlichen Vorteilen bei der Einspeisung sehe. Für mich ist es einfach auch eine Möglichkeit passives Einkommen zu generieren durch Reduktion der Betriebsausgaben. Lieber das Geld, welches ich sowieso ausgeben müsste für Strom, in einen Kredit stecken, welcher mir den Speicher finanziert. Am Ende habe ich dadurch jedenfalls zumindest eine 0 stehen. 
Der BYD hat 10 Jahre Garantie auf, ich meine, 80% Kapazität - das reicht mir als Absicherung. Das finanzielle Risiko ist mMn überschaubar, aber mit einer PV-Erweiterung kannst du sicher eine höhere Rendite erreichen als mit dem Speicher - oder auch durch sonstige Investments (Aktien, Fonds, etc.).

Einem möchte ich aber doch klar widersprechen:


zitat..
Solarbuddys schrieb:

Speicher wirtschaftlich Stand HEUTE nicht relevant, 

Es ist trotz allem eine Investition, welche sich erheblich früher als die zu erwartende Nutzungsdauer amortisiert. 
Bei wie vielen Investitionen beim Hausbau kann man das behaupten? Ich würde mal sagen die kannst du fast an einer Hand abzählen. 
Dass die Investitionssumme doch noch sehr hoch ist und die Amortisationsdauer > 10 Jahre, darüber brauchen wir aber glaube ich nicht streiten. Ich kann jeden verstehen, der sagt er nimmt das Geld lieber für sonstige Investments oder eine PV-Erweiterung, macht aus Kosten-/Nutzensicht sicher Sinn, aber die Dachfläche ist irgendwann aufgebraucht und dann kommt eben der Speicher ins Spiel. 🤪

@speeeedcat um deine Frage noch einmal aufzugreifen: Ich würde an deiner Stelle das Dach voll machen UND den Speicher umsetzen. Ich denke du wirst dich in Zukunft nicht ärgern.

2
  •  uzi10
  •   Gold-Award
28.4.2022  (#17)
Ob BYD nach 10 Jahren noch 80% hat will ich bei den kleinen Speichern sehen.
In Australien habens alle möglichen getestet und da waren wir bei so 3500zyklen nur mehr bei 70%

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  •  Solarbuddys
28.4.2022  (#18)

zitat..
Muehl4tler schrieb:

──────
speeeedcat schrieb:

Danke, deine Ausführungen helfen mit auf jeden Fall weiter!
Grundsätzlich wird das Auto meiner Frau vermutlich in den nächsten 2-3 Jahren auf E getauscht, sie hat dafür ein ziemlich perfektes Profil: rund 5x/Woche 60 km täglich, dafür 3x die Woche um 13:00 Dienstschluss.

Das ist ja geil 😂:

──────
Muehl4tler schrieb: Und sei es nur das Licht um den Abend weiter zu genießen während die Nachbarn beim Gewitter zum Liebesspiel gezwungen werden 😂🤪
───────────────

Das finde ich interessant, dass du bereits erweiterst. Ich habe mit 14 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eine sehr ähnlich Anlage vor, berichtigt um den Verbrauch sogar ziemlich ident.

──────
Muehl4tler schrieb: Ich bin gerade in der abschließenden Planung für eine Erweiterung meiner 13,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage um weitere 5,7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] und den 22.1 BYD Speicher. Ich hab übrigens ziemlich ähnliche Verbrauchsdaten wie du, ca. 7.5000 kwh/Jahr.
───────────────

Da sollte ich deiner Meinung nach zuerst mal das Dach vollmachen?
Das Problem ist, dass ich nur 10 kVA jährlich bei der EVN einspeisen darf (ich hab' s nicht so mit den Werten bzw. Abkürzungen, ich hoffe das stimmt... Mike😬?). 

Wenn ich zukünftig ein KFZ mit einer angenommenen 70 kWh-Batterie habe, kann ich ja nur maximal 15 kWh aus dem Speicher in das Auto laden, und auch nur, wenn der Speicher komplett voll ist, oder? Macht das überhaupt Sinn?
Dafür kann ich bei einem durchschnittlichen Haus-Verbrauch ohne KFZ von rund 22 kWh/täglich oder rund 1 kWh/stündlich rund 15 Stunden am Tag mit dem Speicher abdecken, wenn dieser voll ist?

Du würdest also eher zum HomeHub tendieren, alles voll machen + Speicher dazu, aber eher Richtung 15 kWh)?
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Ich kenn dein Fahrprofil nicht, aber wenn ich für uns einfach mal annehme, dass pro Tag mit 2 Autos insg. 150 km pro Tag gefahren werden während der Woche, dann heißt das in etwa 30kwh Verbrauch/Tag. 
Die müssen aber nicht zu 100% über Nacht geladen werden. Insbesondere wie du oben erwähnst, dass deine Frau häufig mittags schon nachhause kommt, dann wird das vermutlich mit Überschuss bis Abends noch geladen. 
Ich denke zu 100% aus dem Speicher zu tanken ist selbst in den Spitzenmonaten nicht möglich, letztendlich geht es um eine effiziente Nutzung des Speichers. Theoretisch kannst du auch mit 100% aus dem Wochenende in die Woche starten und nur zum Teil laden während der Woche und am WE wenn das Auto vll sowieso zuhause steht erst wieder auf 100% und zwischendurch nur so viel wie wirklich notwendig.

Ohne E-Autos liegst vermutlich irgendwo bei fast 20 Jahren Amortisationsdauer, mit 1 E-Auto nimmst wsl so 2-3 Jahre runter, also mit zwei E-Autos bei 14-16 Jahren und dann kannst noch durch intelligentes Speichermanagement noch mal 1-2 Jahre rausholen und wenn du dann noch die steuerlichen Vorteile einrechnest noch einmal 2-3 Jahre. 

Du musst dir einfach die Frage stellen ob für dich ein Investment mit 11-14 Jahren Amortisationsdauer zu rechtfertigen ist. Ich persönlich kann es für mich rechtfertigen, weil ich eben auch den Nutzen von Inselbetrieb und steuerlichen Vorteilen bei der Einspeisung sehe. Für mich ist es einfach auch eine Möglichkeit passives Einkommen zu generieren durch Reduktion der Betriebsausgaben. Lieber das Geld, welches ich sowieso ausgeben müsste für Strom, in einen Kredit stecken, welcher mir den Speicher finanziert. Am Ende habe ich dadurch jedenfalls zumindest eine 0 stehen. 
Der BYD hat 10 Jahre Garantie auf, ich meine, 80% Kapazität - das reicht mir als Absicherung. Das finanzielle Risiko ist mMn überschaubar, aber mit einer PV-Erweiterung kannst du sicher eine höhere Rendite erreichen als mit dem Speicher - oder auch durch sonstige Investments (Aktien, Fonds, etc.).

Einem möchte ich aber doch klar widersprechen:

──────
Solarbuddys schrieb:

Speicher wirtschaftlich Stand HEUTE nicht relevant, 
───────────────

Es ist trotz allem eine Investition, welche sich erheblich früher als die zu erwartende Nutzungsdauer amortisiert. 
Bei wie vielen Investitionen beim Hausbau kann man das behaupten? Ich würde mal sagen die kannst du fast an einer Hand abzählen. 
Dass die Investitionssumme doch noch sehr hoch ist und die Amortisationsdauer > 10 Jahre, darüber brauchen wir aber glaube ich nicht streiten. Ich kann jeden verstehen, der sagt er nimmt das Geld lieber für sonstige Investments oder eine PV-Erweiterung, macht aus Kosten-/Nutzensicht sicher Sinn, aber die Dachfläche ist irgendwann aufgebraucht und dann kommt eben der Speicher ins Spiel. 🤪

@speeeedcat um deine Frage noch einmal aufzugreifen: Ich würde an deiner Stelle das Dach voll machen UND den Speicher umsetzen. Ich denke du wirst dich in Zukunft nicht ärgern.

Was genau hast du da widersprochen ? 😊
Wirtschaftlich zahlt er sich Stand HEUTE wegen der Einspeiseverguetungen NICHT aus, egal wie du es rechnest (fahr selbst seit 6 Jahren E-Auto - 3 im Haushalt).

-Speicher zahlt sich aus wenn der Spread hoch ist zw Stromeinkauf/Verkauf (Eigenverbrauchoptimierung mit E-Auto etc) - aktuell haben viele den Spread nicht.

- Speicher zahlt sich aus fuer die Zombieblackoutapokalypse (Inselbetrieb) 
Rein Emotionales Thema, kannst Nie rechnen 

- Zahlt sich aus WEIL ER GEIL IST 😬 Ich hab vor 3 Jahren angefangen mit 12kWh und mit jedem e-Auto aufgeruestet auf 24kWh 

Ich bin ja bei Dir.PV gehoert fuern Winter ausgelegt, PV ist das EINZIGE am Haus was sich selbst abbezahlt (Wartungsfrei) und dann Geld druckt .. 
Aber wirtschaftlich Stand Heute is der Speicher trotzdem nicht 🤗

1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
28.4.2022  (#19)
Wirtschaftlich heißt für mich, dass er sich amortisiert.

Und das tut er. 
Wie definierst du wirtschaftlich?

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
28.4.2022  (#20)

zitat..
uzi10 schrieb:

Ob BYD nach 10 Jahren noch 80% hat will ich bei den kleinen Speichern sehen.
In Australien habens alle möglichen getestet und da waren wir bei so 3500zyklen nur mehr bei 70%

steht so in der Garantievereinbarung, aber vielleicht kann da @­Solarbuddys mehr dazu sagen?
Kann da nur aus den Datenblättern etc. zitieren 😅


1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
28.4.2022  (#21)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Garantievereinbarung

das musst halt dann nach  so 9 jahren mal nachweisen. vl tauschen sie ihn dir dann
Garantie nach Jahre ist gut. Nach Zyklen wär sicher besser für sie

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