Eigentlich wollte ich gerne einen Flächenkollektor machen, so 250-300qm.
Nachdem unser Boden vermutlich hauptsächlich aus Schotter besteht wird das nichts.
Hab mir von der Gemeinde Schichtenverzeichnisse von Bohrungen etwa 250m von meinem Grundstück entfernt besorgt, da sieht es so aus:
10cm Humus
90cm Fein- bis Grobkies
10cm Schluff, sandig
70cm Fein- bis Grobkies
30cm Schluff, sandig
100cm Fein- bis Grobkies
260cm Schluff, steinig-sandig
>430cm Grundmoräne+Fels
Grundwasser bei 250-310
Die Bohrungen sind etwa 5m unter meinem Niveau, die anderen sind relativ ähnlich, Grundwasser immer so 60cm, von mir aus gemessen so bei 6-7m tiefe
lt. hydrographischen Dienst ist das für eine Grundwasser-
WPWP [Wärmepumpe] zu wenig:
entsprechend den mir vorliegenden Untersuchungen und dem numerischen Grundwassermodell der Stadt Salzburg zeigt sich, dass im angefragten Bereich das Grundwasserdargebot und die Durchlässigkeit des Untergrundes keine geeignete Vorraussetzung für den Betrieb einer Grundwasserwärmepumpe darstellt.
Dies wird zudem untermauert mit der Tatsache, dass im weiteren Umfeld keine Brunnen existieren und auch keine GWWP.
Damit bleibt mir eigentlich nur eine Tiefensonde, oder reicht es die Fläche einfach mit Lehm zu verbessern?
Die Wärmeleitfähigkeit von Sand ist 2,4 während
Kies oder Schluff nur 1,7-1,8 haben
Die Wärmeleistung beträgt somit entweder 60W/m oder
40W/m, das sind dann 20-30W/m² und damit komme ich bei 250m² halt nur auf 5KW Entzugsleistung, mein HWB lt. WA liegt bei etwa 8KW.
Wirklich mehr kann ich natürlich erst sagen, wenn wir eine
Probegrabung gemacht haben und der Installateur das gerechnet hat, aber ich hätte gerne ein paar Meinungen dazu.
Wie sieht es mit euren Erfahrungen hier aus?
danke & lg,chris