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Welleternit als Dacheindeckung

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  •  Schwedenbombe
12.9.2013 - 7.9.2014
21 Antworten 21
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Habe jetzt schon das Internet abgesucht und werde nicht ganz schlau. So wie ich das verstehe gibt es einige Vorteile die dafür sprechen würden mit Welleternitplatten das Dach zu decken.

-sehr wirtschaftlich
-"regensicher" durch den Aufbau bzw. Verlegung
-bei flachen Neigungen einsetzbar
-geräuschdämmender als bei Prefa oder Aluprofilen
-Asbest nicht mehr enthalten
-lange Lebensdauer und schnell zu erneuern

Aber dennoch deckt so gut wie niemand (wie es scheint) mit Welleternit. Da muss ich doch was übersehen ^^
Das einzige wären die optischen Ansprüche aber das ist wohl Geschmacksache.
Kann mir da wer auf die Sprünge helfen was die Nachteile sind oder warum man nicht Welleternit nehmen sollte?

  •  hunter80
12.9.2013  (#1)
willst du ernsthaft dein Haus mit Welleternit eindecken?
oder soll es ein freistehender Hasenstall werden?
Welleternit ist optisch eine absolute Katastrophe, wenn ich so ein Haus bauen möchte, lass ich es lieber gleich bleiben...

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  •  rk515
  •   Bronze-Award
12.9.2013  (#2)
@hunter80

das hilft dem TE jetzt nicht wirklich weiter

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
12.9.2013  (#3)
... wird aber ein - Grund sein, warum es keiner mehr verwendet.

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  •  hengst041
12.9.2013  (#4)
Wer schaut schon aufs Dach wenn das Haus einmal steht?
Kein Mensch.
Also das ist eigentlich kein Argument

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  •  Schwedenbombe
12.9.2013  (#5)
ja das fällt dann unter den punkt geschmackssache wie ausdrücklich erwähnt...

aber ansonsten? in manchen Regionen sieht man Welleternit zu Hauf (wenn auch altes..)

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  •  atma
  •   Gold-Award
12.9.2013  (#6)
ich hab auch schon einige bürogebäude gesehn (deutschland, rel. neue gebäude) wo mit welleternit gedeckt wurde, und die sind auch dicht... für mich wärs auch aus optischen gründen nix (ned mal fürs nebengebäude)... aber wenn einen das ned stört - warum nicht?

edit sagt: k.a. wie das wg festigkeit bei starkem hagel aussieht? da kommt mir ein ziegel stabiler vor... k.a. ob das zu einem problem werden könnte...

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  •  hausmaus
  •   Bronze-Award
12.9.2013  (#7)
vom Prinzip her finde ich Welleternit nicht schlecht... durch die Wellung wird Regen und Hagel "abgefedert" und es ist deutlich leiser als zB. eine Blecheindeckung.

Problem ist allerdings die Dachneigung, diese sollte über 12% sein, da sonst das Wasser zw. den Platten durch die Kapillarwirkung unterhalb wieder hochgezogen wird (bei stärkerem Regen). Das hatten wir bei unserer Gartenlaube und ich hab's als "Lehrgeld" verbucht. Nach 2 Jahren und zig Abdichtversuchen nahmen wir die Platten wieder runter... und ja, die halten schon einiges aus, um sie ins Auto zu bekommen, hatte ich sie links und rechts "aufgepackelt" und sprang mehrmals in der Mitte drauf. emoji

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  •  dyarne
12.9.2013  (#8)
wir haben 40 jahre welleternit hinter uns, haben vor 3 jahren das dach saniert.
die probleme aus der praxis:
hagelschäden,
die dichtschrauben müssen nachgezogen werden, sonst bekommen die platten spiel, was sie zerstören kann,
relativ undicht gegen flugschnee

wir wohnen allerdings in einer exponierten gegend, in der nachbarschaft fliegen auch öfter ziegel durch die gegend. darum haben wir jetzt ein alu-platten-dach. ich finde es bei regen nicht lauter als das welleternit...

und zur optik: wie geschrieben, reine geschmackssache. es soll auch leute geben, die flachdächer nicht schön finden ... emoji

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  •  Schwedenbombe
13.9.2013  (#9)
also wie es scheint spießt es sich bei dem einzigen Punkt, dem Geschmack :) wobei ich schon einige moderne Häuser gesehen habe wo es eigentlich ganz schick ausgehen hat.

@ hausmaus: ja auf das minimum von 7 Grad ist wohl nicht ratsam, aber ein Stalldach mit bspw. 15% ist immer noch sehr flach.

gibt es in diesem Bereich überhaupt Alternativen? die meisten Ziegel etc. fangen erst bei einer Neigung darüber an oder?

@dyarne: hagelschäden treten ja auch auf anderen eindeckungen auf oder worin hebt sich da eternit hervor?

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  •  atma
  •   Gold-Award
13.9.2013  (#10)
bramac 7grad gibts f sehr flache neigungen noch... wir haben damit gedeckt u ca 10 grad neigung...

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  •  dyarne
15.9.2013  (#11)

zitat..
Schwedenbombe schrieb: hagelschäden treten ja auch auf anderen eindeckungen auf...

ja, bei ziegeln bsplw, dass war bei uns ein argument fürs blechdach - da droht bloß wellblech ... emoji

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  •  der_wahre_bob
  •   Bronze-Award
15.9.2013  (#12)
Toskana Dachplatte von Eternit - Wir haben heuer beim Altbau unser 40 Jahre altes Welleternit gegen neues tauschen lassen. Dabei wurde uns vorgeschlagen, auf die Eternit Toskana Dachplatte zu wechseln. Die sieht meines Erachtens gar nicht mehr aus wie ein Kuhstall Dach.
Weil man bei uns aber eh nicht wirklich aufs Dach rauf sieht haben wir wieder die gute alte P9 Platte drauf machen lassen.
War an einem Tag erledigt und hat weniger gekostet als der Carport.

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  •  jotschi
16.9.2013  (#13)
Darf ich fragen, wie viel Dachfläche das ca. war?
Ich bin auch am Überlegen wieder Wellplatten zu nehmen, da man das Dach fast nicht sieht. Bin noch am schaun, obs was passendes für das angrenzende Pultdach gäbe.

lg

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  •  siegfried
  •   Silber-Award
16.9.2013  (#14)
haben ebenfalls - toscana platten auf unsrem dach...sieht optisch ned so schlecht aus...

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  •  siegfried
  •   Silber-Award
16.9.2013  (#15)

2013/20130916398097.JPG

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  •  Schwedenbombe
16.9.2013  (#16)
@siegfried: ja die Toscana Platten sehen sehr gut aus. Bei euch schneit es jetzt schon ^^
Wo liegt denn preislich der Unterschied zwischen den Toscana Platten und den Wellplatten. Ich vermutlich mal dass es sich dann schon ziemlich an andere Dachziegeln annähert oder?

@der_wahre_bob: Sind die neuen Wellplatten mit irgendetwas beschichtet? Ich nehme an, dass auch bei P9 Platten ein vollhinterlüftetes Dach notwendig ist. Wie steht es um die Öffnungen wie bspw. Kamin sind diese problematisch bei so großflächigen Platten?

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  •  siegfried
  •   Silber-Award
16.9.2013  (#17)
unterschied zw - normalen welleternit u toscana weiss ich nicht, war aber preislich günstiger als bleicheindeckung und hat uns auch optisch besser gefallen. normales welleternit hätt bei uns die gemeinde nicht zugelassen (2007). ziegel war für uns 2006/2007 kein thema, da da unsre dachdecker wg der geringen neigung keine bzw wenig erfahrung damit hatten (war damals ein rel. neues produkt). mit eternit hatten wir bereits auf unseren hallen langzeiterfahrung....war mit ein grund für die entscheidung.

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  •  stecri
5.9.2014  (#18)
also wir haben uns auch für die toscanaplatte entschieden - sieht man bei uns in der gegend jetzt schon häufiger, schaut lässig aus irgendwie. bei geringen neigungen angeblich momentan eines der besten deckungen am markt. wir haben 15 und 17° - in hellgrau wirds gemacht bei uns. hab auch schon in rot gesehn und sah gut aus :)
lg stecri

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  •  ggustl83
6.9.2014  (#19)
stell dann doch mal ein Foto rein.
lg

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  •  mycastle
  •   Bronze-Award
7.9.2014  (#20)
suche auch Welleternit für die Gartenhütte - die alte Gartenhütte, neugedeckt in den 70 iger Jahren bekam ein Welleternitdach, noch immer dicht, nur der Rest der Holzhütte ist nun morsch, und muß erneuert werden. Wollte auch wieder ein Welleternitdach. Da ich aber keine Bitumenschindel wegen der geringeren Lebensdauer will, bekomme ich nun KV mit anderen Dachlösungen, aber die 12qm Hütte kostet dann über € 15.000,--
Wie muß das Dach für ein Welleternit geplant und gebaut werden?


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  •  roli74
7.9.2014  (#21)
Wir haben im juli unser altes welleternit dach saniert,das toscana eternit hat mich nicht ueberzeugt es gibt keine langzeit erfahrung ausserdem war es nicht viel guenstiger als ein aludach. EINE neueindeckung mit welleternit haette mich fuer280qm 14.000euro gekostet dass jetzige mit kaltdach selber gezimmert 23.000euro.


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