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Wenn Erde fehlt...

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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
8.11. - 9.11.2016
11 Antworten 11
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Wie seht ihr das - muss sich der Bauherr selbst an der Nase fassen weil er zu gutgläubig war oder darf man ruhig mit dem Baggerunternehmen (ich nenne es mal Baggerunternehmen "A") schimpfen?

Wir haben den Keller-Aushub vor 2 Monaten ums sündhaft teure Geld wegbringen lassen. Länger liegen lassen ging leider nicht.
Mit dem mehrmaligen Hinweis "es soll halt noch genug übrig bleiben" bzw. "Rasen kommt auf gleiche Höhe Terrasse"

(ganz abgesehen vom Humus, der sowieso aufgehoben wurde!)

Naja, jetzt ist die Terrasse betoniert und Baggerunternehmen "B" (macht Steinmauer und verteilt Humus) kommt mit der Nachricht dass um einiges zu wenig Erde vorhanden ist. Nach dem Terrasse betonieren sah man es natürlich viel deutlicher dass an mehreren Stellen eine deutliche "Senke" reingeht.

Das heißt ich würde hunderte € zuviel bezahlen. Auf der einen Seite weil damals schon ein paar Ladungen ZUVIEL weggebracht wurden und auf der anderen Seite weil jetzt wieder ein paar(?) Ladungen hergebracht werden müssen.

Selber Schuld dass man damals als Bauherr die Rest-Erde unkommentiert belassen hat (à la "sieht aber wenig aus, wird wohl schon reichen") ??
ODER den Bagger A zitieren dass das ein Topfen war und sein Bagger/LKW nochmal spesenfrei ran muss ?? (der sieht das natürlich ganz anders und verweist drauf dass man das so nicht genau schätzen kann)

LG

  •  webdesigne
  •   Gold-Award
8.11.2016  (#1)
War bei uns nicht anders. Haben am Anfang alles begradigen lassen (5500 Euro hats ausgemacht) knapp 300m3 Erde baggern und wegführen und paar Monate später hatten wir 10m3 für unseren Rasen gebraucht. Konnten es auch nicht wo zwischenlagern und ging eben nicht anders :(

Ich denke du kannst es vergessen, musst reinbeißen und zahlen. Außer Streit wird da nicht viel rauskommen. Aussage gegen Aussage.

LG

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  •  atma
  •   Gold-Award
8.11.2016  (#2)
ich glaub, das ist für alle wahnsinnig schwer abzuschätzen. wir dachten anfangst, wir haben viel zu viel erde, haben unsre hügerln aber trotzdem verteilt... mittlerweile wissen wir, dass an einer seite ca 20cm fehlen.

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  •  rabaum
8.11.2016  (#3)

zitat..
Mit dem mehrmaligen Hinweis "es soll halt noch genug übrig bleiben" bzw. "Rasen kommt auf gleiche Höhe Terrasse"


Steht das wo in einem Protokoll oder hast du es nur angemerkt?

zitat..
Andi1979 schrieb: ...und verweist drauf dass man das so nicht genau schätzen kann)


Das stimmt natürlich, weiters hast du beim Verdichten von Erde unterschiedliche Setzungen. Um das zu vermeiden müsste man pausenlos das Niveau vermessen und dauernd mitrechnen. Das will aber auch niemand zahlen...

Um wieviele Fuhren bzw. m³ reisst es sich überhaupt? Habt ihr das jetzt schon erhoben?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
8.11.2016  (#4)
damit kann...man nie eine punktlandung machen. nicht ärgern und ich denke mir bei +/-10% menge kann man keiner baggerfirma was vorwerfen.

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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
8.11.2016  (#5)

zitat..
rabaum schrieb: Steht das wo in einem Protokoll oder hast du es nur angemerkt?


unser Bierverbrauch auf der Baustelle ist leider genauer protokolliert als solche Vereinbarungen *g*

Nein, Scherz beiseite. Wurde leider nix festgehalten.

Und anhand der Rückmeldungen - danke - sehe ich schon dass es tatsächlich sehr schwierig ist das relativ genau hinzubekommen.

Wie viel Fuhren noch fehlen muss ich erst sehen, da wollte noch keiner was dazu sagen.
Wegen 2-3 Fuhren wärs natürlich auch relativ egal. Aber es dürfte deutlich mehr sein.
1000€ hat man mit solchen Fahrereien schnell beeinander (selbst wenn die frische Erde nicht weit weg ist) und DANN schmerzt das Ganze natürlich schon.

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  •  coisarica
  •   Silber-Award
8.11.2016  (#6)
ja, bei der erde verschätzen sich viele. uns ist am ende erde übrig geblieben.

unsere baufirma wollte aber auch ständig material wegbringen (obwohl's auf der baustelle gar nicht gestört hatte) und wollte sogar noch zusätzliches material bringen!?

also ich würde von A schon verlangen, dass er sich zumindest tlw. an der geschichte beteiligt.
ich denke mit den erdtransporten machen sich die firmen schnelles geld. insbesondere dann, wenn eine weitere baustelle zeitgleich bedarf hat;)



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  •  STP123
  •   Silber-Award
8.11.2016  (#7)
Bei uns in der "Neubausiedlung" lief es bei den meisten genauso wie bei dir ab. Auch wir mussten unser Lehrgeld zahlen (wenn auch deutlich weniger als andere).

Einen Vorwurf kannst wirklich niemanden machen. Als wir unseren Aushubhügel voreilig verschenkt haben, hat angefangen vom Baumeister bis zum Gärtner jeder etwas komplett anderes geschätzt. Da war von 10-25m³ alles dabei!




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  •  stretch4u
  •   Silber-Award
8.11.2016  (#8)
Vielleicht willst das nicht hören (und ich kanns ja selbst fast nicht glauben, dass ich das sage), aber wenn ich dein Baggerunternehmen "A" wäre und du mich beauftragst Erde wegzubringen und du mir sagst aber bitte nur soviel, dass ich noch genug über habe für den Ausgleich zur Terrasse......dann werde ich schon mal stutzig und sag dir, dass das net meine Aufgabe ist auszurechnen oder abzuschätzen wieviel Material liegen bleiben soll. Eher ist es in diesem Fall deine Aufgabe zu wissen wieviel Material vorhanden ist - wieviel Material du noch benötigst und dem Baggerunternehmen zu sagen wieviel m3 weg gehören. Und das kann er dann auch sehr genau machen. Er weiß ja wieviel m3 wie vielen Ladungen entsprechen. Also da bin ich - erstaunlicherweise emoji - eher auf der Seite des Baggerunternehmens.

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  •  Twenty
  •   Bronze-Award
8.11.2016  (#9)
Ich würde mit der Firma reden, vielleicht führt er ja demnächst gutes Material in deiner Gegend weg und kommt dir ein wenig entgegen. Würde ein wenig auf symphatisch raunzn

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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
9.11.2016  (#10)

zitat..
Twenty schrieb: Ich würde mit der Firma reden, vielleicht führt er ja demnächst gutes Material in deiner Gegend weg und kommt dir ein wenig entgegen.


aktuelle news - hat geklappt :)

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  •  Twenty
  •   Bronze-Award
9.11.2016  (#11)
Da sieht man wieder
Durchs reden kommen die Leute zusammen
Freut mich für dich das es klappt

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