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WIE GUT SIND Luftwärmepumpen?

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  •  Stefan

20 Antworten 20
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Ich bin im begriff mir eine Luftwärmepumpe der Marke "Stiebel-Eltron"zu kaufen.
Wer hat Erfahrung mit diesen Gerät,oder anderen Luftwärmepumpen???
Wie sieht es mit der Efizienz bei Minusgraden aus???

  •  wwweber
18.8.2007  (#1)
Erfahrungen mit meiner Luftwärmepumpe... gibt es hier auf meiner privaten Seite:
www.luftwaermepumpe.eu
Viele Gruesse!


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  •  2moose
19.8.2007  (#2)
Will ja ned motzen, aber 1300 Euro - Stromkosten im Jahr 2006 nur für die WP WP [Wärmepumpe] reihe ich unter SCHLECHTE Erfahrungen ... höherer Verbrauch im ersten jahr hin oder her. Durch den Energieträger Strom eine mächtige CO2-Wolke.

Oder wie siehst Du das?

Bernhard

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  •  Josef
20.8.2007  (#3)
Klima in Karlsruhe - schöne Dokumentation; zu berücksichtigen ist auch noch, dass das Klima in Karlsruhe deutlich milder ist als in vielen Teilen von Ö; gerade Luftwärmepumpen sind hier sehr leicht grenzwertig.

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  •  corvus
20.8.2007  (#4)
luftwaermepumpe.eu - Tja, interessant. Interessant zum Beispiel, dass der Energieausweis einen Verbrauch von 5907 kWh/a für die Heizung und 1170 kWh/a fürs Warmwasser angbit, in Summe also 7077 kWh/a. Der tatsächliche Stromverbrauch der Wärmepumpe 2006 wird mit 9402 kWh angegeben. Im Vergleich zu dem Werten aus dem Energieausweis ergbit sich daraus eine Leistungszahl von 0,75...???

Die "mächtige CO2-Wolke", die 2moose angesprochen hat, lässt sich mit den Werten aus GEMIS für den deutschen Strommix (CO2-Äquivalent 641,3g/kWh) auch quantifizieren: Bei 9402 kWh sind es etwa 6 Tonnen CO2-Äquivalent. Und mit einem Primärenergiefaktor von 3 liegt der Primärenergiebedarf für 2006 bei etwa 28.000 kWh, oder rund 112 kWh/m².

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  •  jay_R
20.8.2007  (#5)
.. - @stefan
hab selbst seit einem jahr eine ochsner luft wp laufen und bin mit dem ersten (wenn auch milden) winter absolut zufrieden gewesen damit. gesamtverbrauch waren glaub ich an die eur 500 inkl. ww-aufbereitung (wird mit ner zweiten luft-wp von ochsner durchgeführt). bei "zu vielen" minusgraden läuft halt der e-stab ... hatte letzten winter nicht mal 20h auf diesem drauf!

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  •  Gast Karl
22.8.2007  (#6)
luftwaermepumpe.eu - 228 kWh Strom im Juni 2007 nur fürs Warmwasser einer Kleinfamilie!
aus obiger Seite: "bei ausgeschalteter Zirkulationspumpe kühlt das Wasser im Behälter in 8 Stunden um 7° ab...."

Unglaublich, was man heutzutage den Leuten alles als "sparsam" verkaufen kann!

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Hallo Stefan,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: WIE GUT SIND Luftwärmepumpen?

  •  talamestra
23.8.2007  (#7)
hallo - auch wir bekommen eine stiebel-eltron
erfahrungen folgen ;o)

was mir aber bei wwweber aufgefallen ist:
kombination von fgh und heizkörpern, schlechter u-wert (0,3 bis 0,4 im schnitt haut mich wirklich nicht aus den socken. wir haben 0,15 im schnitt!) lage etc.

ich denke, dieses haus ist sicher nicht das paradebeispiel für eine günstige wärmepumpe.
(nicht böse sein weber, aber da ich mich lange mit meinem haus beschäftigt habe udn mit der wärmepumpe habe ich die vergleiche.....)

ich habe mir eine zusätzliche wärmequelle einbauen lassen....vllt. solltest du das auch mal überlegen.

lg tal

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  •  wwweber
29.8.2007  (#8)
luftwaermepumpe.eu - Hallo Leute,
keine Panik. Im ersten Jahr hatte ich 9400 kWh. Dieses Jahr werde ich ca. auf 7000 kWh kommen. Da bin ich doch gut im Rennen und liege genau bei den Werten vom Energieausweis! Und das Warmwasser habe ich nun auch im Griff und rechne nun mit ca. 100-130 kWh pro Monat. Die überhöhten Werte lagen daran, dass die Zirkulation den ganzen Tag lief und dass die Wärmepumpeneinstellung optimiert wurden.
Also denke ich, dass meine Wärmepumpe so schlecht auch nicht sein kann, oder?
Danke. MfG Weber

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  •  talamestra
30.8.2007  (#9)
ich denke - da du fbh und heizkörper gemischt hast, sind die werte auch schlechter. du solltest eigenlich alles auf fbh laufen haben, das wäre wesentlich besser.

mit ein wenig mehr dämmung liesse sich der wert vermutlich noch mal vermindern...

ist aber meine persönliche meinung.

lg tal

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  •  wwweber
30.8.2007  (#10)
luftwaermepumpe.eu - hallo,
die Sache ist ja die, dass ich kein Niedrigenergiehaus habe. Mein berechneter Primärenergiebedarf war 21000 kWh pro Jahr (siehe meine Homepage). Macht also geteilt durch 3 = 7000 kWh pro Jahr. Das halte ich dieses Jahr auch ein. Sicher lässt sich das noch optimieren, aber wie oben erwähnt, sind die Heizkörper natürlich auch nicht optimal. Wenn ich das nun pro Jahr umrechne komme ich auf knapp unter 100kWh pro Jahr und m2 und liege damit laut Energiepass (siehe z.B.
http://www1.builddesk.de/graphics/BuildDesk_DE/UnsereSoftware/Versionen%203.1/Energiepass_Gr.gifBildquelle: http://www1.builddesk.de/graphics/BuildDesk_DE/UnsereSoftware/Versionen%203.1/Energiepass_Gr.gif) im grünen Bereich.

Also danke nochmal für Eure Tipps!

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  •  ... der martin.
30.8.2007  (#11)
Tolle Seite ... wenn man sich vor Augen hält, dass es sich nicht um ein NEH handelt sind die Heizkosten von ca. 1.000 Euro nicht sooooo extrem dramatisch ... aber Potential gäb's natürlich schon noch zur Optimierung emoji

Es ist halt die alte Frage: Dämmen oder Heizen! DAS muss jeder Bauherr für sich selbst entscheiden ...

Gut, man hat sicherlich mit einer Luft-WP nicht das Optimum aus energetischer Sicht - aber m.E. bei einer guten Kombination (Solar, Luft-WP und FBH FBH [Fußbodenheizung] mit niedrigen Vorlauftemperaturen) eine recht interessante Lösung ...

Das meine ganz' persönliche Meinung (ich plane eher mehr zu dämmen und alles dicht zu halten bei unserem EFH)
... der martin.

PS: Ich find's immer wieder schön, wenn Privatpersonen ihr Wissen auf eigenen Webseiten bereitstellen! Schön gemacht wweber!

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  •  Daxi
31.8.2007  (#12)
Niedrigstenergiehaus - Hallo Zusammen!
Wir bekommen ein Niedrigstenergiehaus (max. 30 kwh/m²).
Und gestern hat man uns eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] von Stiebel Eltron (weil kontrollierte Wohnraumlüftung und Fußbodenheizung sind ja schon geplant) vorgeschlagen.
Jetzt sind wir aber etwas skeptisch, weil es heißt, dass ab -7 Grad Aussentemperatur mit Strom (zu-)geheizt werden muss.
Muss ich mir jetzt über die Stromrechnung Gedanken machen?
Weil in der Anschaffung ist die LWP LWP [Luftwärmepumpe] um EUR 6.000,-- teurer.
Und wenn sich die eingesparten Kosten für Gas dann auf der Stromrechnung niederschlagen, zahlt sich der erhöhte Anschaffungspreis nicht aus.
Kann mir hier jemand helfen?
Vielen Dank!


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  •  corvus
31.8.2007  (#13)
@Daxi: Gedanken zur Stromrechnung - Eine kleine Überschlagsrechnung: Bei einer EKZ von 30 und einer (von mir angenommenen, weil mir nicht bekannten) beheizten Fläche von 150m² hat das Haus einen Heizwärmebedarf von 150 x 30 = 4.500 kWh im Jahr.
Bei einem Gaspreis von 6 cent/kWh kostet das Heizen mit Gas für eine Saison dann etwa EUR 270,--.

Erzielt die Wärmepumpe eine Arbeitszahl von 3, dann benötigt sie 4.500/3 = 1500 kWh Strom. Bei einem Wärempumpentarif von 13 cent/kWh sind das EUR 195,-- zusätzlich auf Deiner Stromrechnung.

Wie sich die Preise für Gas und Strom in Zukunft entwickeln werden, mag jeder für sich selbst abschätzen. Aus ökologischer Sicht macht eine WP WP [Wärmepumpe] im Vergleich zu fossilen Energieträgern natürlich auch Sinn, weil ja zumindst ein Teil des Stromes aus Wasserkraft kommt. (Ideal wäre es natürlich, die WP WP [Wärmepumpe] mit Ökostrom zu betreiben...)

Zum Heizstab: Eine Wärmepumpe, die einen Heizstab benötigt, halte ich persönlich schlicht für Unterdimensioniert. Du verschwendest ja auch keine Minute für Gedanken an eine Gastherme, bei der Du ab -7°C einen Heizkoffer aufstellen musst... Andere mögen das aber anders sehen.

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  •  Hitcher
6.10.2007  (#14)
@corvus: Gute Gedanken zur Stromrechnung - Sehr treffende Überschlagsrechnung, bei der Beurteilung des Heizstabes der LWP LWP [Luftwärmepumpe] könnte aber ein Gedankenfehler vorliegen: Der Heizstab der LWP LWP [Luftwärmepumpe] soll ja die angesaugte Außenluft vorwärmen um Frostschäden durch Kondensat zu verhindern.

@Daxi: Wenn allerdings sogar bei der Vorlauftemperatur für die Fussbodenheizung oder beim Warmwasser nachgeholfen werden muß, dann ist die LWP LWP [Luftwärmepumpe] tatsächlich unterdimensioniert (Ob dem so ist, kann nur eine Heizlastberechnung für dein Haus und das Datenblatt der LWP LWP [Luftwärmepumpe] beantworten).
In diesem Fall würde ich persönlich die Heizung einer Gasbrennwerttherme überlassen, wobei mir 2 Varianten einfallen:
1) Heizung mit Gasbrennwerttherme, KWL mit Wärmerückgewinnung und Mini-LWP für die Warmwasseraufbereitung (Luftaufheizung durch LWP LWP [Luftwärmepumpe] deaktiviert)
2) Heizung und Warmwasser mit Gasbrennwertherme, KWL mit Wärmerückgewinnung (ohne LWP LWP [Luftwärmepumpe])

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