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Auf jeden Fall neue Fenster, auch Glasbausteine raus. Keller- und Dachgeschoßdecke gut dämmen (Welches Mauerwerk hast Du, dass bei einem Haus aus den 60er Jahren der VWS nicht viel bringen soll?) Du hast doch sicher einen Energieausweis aus dem ersichtlich ist wo man zuerst ansetzen soll. Zusätzliche PV ist im Bezug auf Heizung im Winter wahrscheinlich nicht sehr sinnvoll, außer Du hast eine exponierte Sonnenlage, die richtige Neigung und Himmelsrichtungen der PV Paneele. Der Speicher wird Dir im Winter, wenn sehr wenig von der PV kommt, voraussichtlich nicht sehr viel helfen. |
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Das Gebäude klingt nach Kernsanierung. Fenster Dach, Fassade, Heizung! Wie sieht bri den Bädern aus? Sind die auch schon neu oder nur die Brauchwasser-WPWP [Wärmepumpe]? |
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Bei unserer Kaffeemaschine rinnt der heiße Kaffee in eine Thermoskanne. 1h später ist der Kaffee noch immer heiß. Unsere vorige Kaffeemaschine hatte eine Glaskanne. Der Kaffee dort war nach einer Stunde ebenso noch heiß - aber nur, weil die eingeschaltene Warmhalteplatte ständig Energie zugeführt hat, was natürlich eine energietechnische Katastrophe war. Du hast ein Haus, welches anscheinend über die Gebäudehülle - sei es Fenster, aber sicher auch Wand (Aufbau?) sehr viel Energie verliert. Und anstatt das Offensichtliche zu tun - nämlich den stetigen Energiefluss nach draußen aufzuhalten - pulverst du Energie und Geld in Technik, um diese verschwendete Energie möglichst günstig erzeugen zu können... 🫣 Auch die "Profis" sind da um nix besser: Ich mein, geht's noch? Seit wann ist ein Baumeister ein Fachmann, wenn es ums Energiesparen geht? 🤦♂️ Das wäre, wie wenn ich zum Installateur ginge, um ein möglichst effizientes WPWP [Wärmepumpe] System zu bekommen... 😈 Sorry für meinen Sarkasmus, aber das sind Tatsachen. Die erste Maßnahme, welche du treffen sollst, ist eine vernünftige Beratung mittels eines Fachmanns, namentlich eines Energieberaters. Und der wird dir wahrscheinlich raten, zuerst die Gebäudehülle vernünftig zu dämmen, nämlich oben, seitlich und unten. Dann ist dein Haus automatisch WPWP [Wärmepumpe] fit. Und als Sonderbonus - quasi Königsklasse - würde mir die extrem geile Idee einfallen, zuerst an sämtlichen Außenwänden AUSSEN FBH FBH [Fußbodenheizung] Rohre zu befestigen, diese einzuputzen, und erst dann das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] anzubringen. Dann hast du nämlich automatisch dein Haus bauteilaktiviert! Du hast immer im Winter warme Wände, im Sommer könntest darüber auch Kühlen, du brauchst im Haus überhaupt nix rausreissen, außer die IR Paneele, welche du dann natürlich verkaufen kannst. So wurden auch schon ganze Wohnhäuser ertüchtigt, ist also vielleicht etwas ungewöhnlich, aber nix Neues mehr. (Wobei unsicher ist, ob dein Energieberater diese Idee schon kennt. 😉) Und für das Alles ist die Förderlandschaft derzeit wahrlich günstig. Deine PV hat wahrlich besseres zu tun als Strom die Wand hinaus zu heizen. Den Strom in ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] einzulagern oder zu verkaufen und damit die Energiewende voranzutreiben z.B... |
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Hallo Mattersburger, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: WP | Klimaanlage | Fenstertausch | PV-Speicher - was macht Sinn? |
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Das ist aber eigentlich fast Standard, auch in diesem Forum. Da kommt jemand mit einem Neubau mit HWB von 30-50 kWhm²/a und einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] und 5 Seiten wird darüber diskutiert warum kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit SWWP. Der HWB ist wurscht, Hauptsache die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] ist super (schlechterer HWB = bessere JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]). Ich habe für mich diese Diskussionen schon aufgegeben, da sie eh nicht fruchten. Zumindest bei Altbauten dürfte HWB senken und dann erst die Heizung angehen noch Standard sein. Zur Ursprungsfrage, ich sehe ähnlich wie ds50, Gebäude auf einen HWB um die 30 thermisch Sanieren und dann vermutlich mit Split-Klimaanlagen für die Heizung ausstatten. |
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warum kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? 🤡 Spaß beiseite, hast meine volle Zustimmung. Wir haben von HWB 160kWh/m2a auf 27kWh/m2a saniert und unglaublich viel Feedback in der Art "wird ned funktioniert und macht in der Sanierung keinen Sinn" erhalten. Anfangs hab ich mir 20kWh/m2a als Ziel gesetzt und ehrlich gesagt nicht viel Ahnung gehabt. Baufirmen, Architekt, Installateure, Dachdecker und sogar ein Energieberater war dabei der meinte "unter 50kWh/m2a ist nicht möglich" . Und ganz ehrlich, wenn ich anfangs nicht so viel Glück mit unserem Energieausweisersteller (PH Nerd) gehabt hätte der uns bei diesem Ziel massgeblich unterstützte, dann hätte ich vermutlich den anderen "Industrieexperten " auch geglaubt. Das Forum hier hab ich erst viel später gefunden. Haus hatte davor ~45.000 kWh/a Gas gebraucht, erster Winter mit Dämmung und WPWP [Wärmepumpe] brauchten wir ~1.800kWh Strom aus denen ~11.000kWh Wärme erzeugt wurden. Hätten wird die Gasheizung nicht getauscht, wäre der Verbrauch auf ein Viertel reduziert geworden; wäre imho auch okay wenn Heizungstausch finanziell nicht in einem Zug tragbar ist. Warum man sich im Neubau mit einem HWB >20kWh/m2a zufrieden gibt ist mir auch etwas schleierhaft, hat aber imho mit besagten Industrieexperten zu tun. Als Laie vertraut man halt doch den Experten wenn man es nicht besser weiss. Also ja, zuerst dämmen; Aussendämmung und Fenster sind sinnvoll im selben Zug zu machen. Bzw. wenn man zuerst nur die Fenster machen möchte, schon die Aussendämmung mitplanen. Die Idee cool, allerdings beschränkt dass dann die Art des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] die verwendet werden kann, primär die Dicke. Ich weiss nicht was die Schwelle ist, aber unser 24cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] musste angedübelt werden. Unser Fassaderer hatten schon mit ein paar Elektroleitungen keine besonders große Freude, mit einer "Aussenwandheizung" stell ich mir das noch lustiger vor 😅 Muss auf jeden Fall abgestimmt sein, und ich befürchte die große Schwierigkeit wird hier werden ein motiviertes Gewerk zu finden. 1 |
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Tenor vieler Firmen war: das geht nicht, das rechnet sich nie, etc.. bzw. wurde von mehreren Firmen wehement versucht uns den Plan auszureden. Gelandet sind wir schließlich bei kleinen Firmen und viel DIY sowohl in der Planung als auch bei der Ausführung. Hartnäckig bleiben zahlt sich hier auf jeden Fall aus um zumindest für sich selbst das Ziel zu erreichen. Überzeugen ist meiner Meinung nach eher schwierig und sieht man ja auch täglich im Forum bei den Installateuren wie mühsam das ist. 1 |
Wir haben eigentlich eine ähnliche Erfahrung gemacht und gottseidank rechtzeitig das Forum entdeckt. Wir kommen von einem HWBRef,RK ca. 185 auf rund 24 kWh/m², eventuell sogar noch unter 20kWh/m² - je nach finaler Ausführung. ||
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lewurm und bluefox 👍, sind top Werte für einen sanierten Altbau. |
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WDVS müssen in der Sanierung alle gedübelt werden, hinterlüftete Fassade würde vermutlich gehen, nur sind diese Firmen ohne zusätzlichen Schnickschnack jetzt schon schwer zu finden. Als DIY kann ich mir das vielleicht vorstellen, ist so wie mit den Kappillarrohrmatten, cooles System nur halt fast keine Firmen dies umsetzen. |
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Hier gibt es zur Bauteilaktivierung von außen ein paar spannende Unterlagen: https://www.zukunft-bau.at/sites/default/files/dateien/inhalt/231116_crashkurs-bauteilaktivierung_0.pdf |
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Sorry fürs (leichte) off topic aber wie kommt man auf solche Werte? Wenn mein EA EA [Energieausweis] stimmt kommen wir auf einen HWB Ref RK von 38 trotz 22cm EPS am 30er Ziegel, 30cm EPS am Dachboden, KWL mit WRG, neuen Fenstern/Haustür,..... Wo kann man da bitte noch so viel gewinnen? Gut unsere Situation mit dem Keller ist nicht optimal (5cm EPS Kellerdecke + 5cm Thermoschüttung) aber macht das allein wirklich so viel aus? |
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In unserem Fall:
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Wär interessant wo wir damit hinkommen würden, eventuell ist auch die Berechnung nicht 100% korrekt. Bin jedenfalls gespannt wie die Verbrauchswerte in der Zukunft aussehen. Unbeheizten Keller hab ich außen auch mit 10cm XPS gedämmt weils in einem gegangen ist mit der Abdichtung. Alles andere im Keller wär bei uns eh nicht möglich- Raumhöhe ist jetzt mit den 5cm EPS schon nur mehr 215cm und im EG Bodenaufbau war auch nicht mehr drinn. |
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Lass dir vom Energieausweis-Ersteller das GEQ-File senden. Dann kannst du das im GEQ einfach anpassen und dir einen Energieausweis mit den geänderten Werten rechnen. Dann siehst du relativ schnell wo du hinkommst. |
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Hätte als Laie jetzt auch gesagt: zuerst Fenster/Türen, dann WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] drauf. |
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Zur Klarstellung: HWBREF,SKist bei mir 34 kWh/m2a, HWBSK sind 27 kWh/m2a. Letzteres ist halt relevant für den tatsächlichen Verbrauch. Protip den ich damals von uhim bekommen habe: mit dem GEQ Energieausweis Tool herumspielen, das ist kostenlos verfügbar. Mein Energieausweisersteller hat mir sogar die Datei geteilt, so konnte ich noch gut herumspielen was wieviel bringt. Ich hab nicht mehr die genauen Zahlen im Kopf, aber eine Überraschung war für mich dass die Kellerdeckendämmung einiges bringt. Ansonsten hatten wir laut Energieausweisersteller Glück mit dem A/V Verhältnis (0,62 1/m).
Von der Materialwahl kann ich von EPS ehrlich gesagt nur abraten, schei** Kugerln überall 🙄 beim nächsten Haus dann mit Zellulose... |
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Da wirds ja noch schlimmer: HWB Ref, SK: 46,9 HWB SK : 40,2 A/V: 0,65 Aber ja ich sehe ihr habt doch nochmal mehr gedämmt als wir und im EA EA [Energieausweis] hab ich auch noch ein paar Fehler gefunden. Dachboden nur 16cm EPS gerechnet Fassade nur 20cm statt 22cm EPS gerechnet Thermoschüttung nicht einberechnet Inwiefern die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] miteinfließt und korrekt berechnet wurde- keine Ahnung. Möchte den Thread nicht mehr länger Kapern- danke trotzdem für die Übersicht was ihr gemacht habt. Bei mir ists eh "zu spät" wit ziehen hoffentlich nächstes Monat ein wenn alles passt ;) |
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https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/139697/Reihenhaus-Sanierung-mit-Kuehlhauspaneelen-und-Fassadenheizung?highlight=k%c3%bchlhaus |
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