Hallo,
Ich habe leider nur wenig bzw. unzufriedenstellendes dazu gefunden:
Ich habe Holz-massiv Bauweise, sprich aktuell Holz-massiv Wände.
Im EG soll der Boden verfliest werden,
im OG soll Parkett kommen.
Der Fußbodenaufbau:
-60 mm gebundene EPS-Schüttung
-Dampfbremse
-30 mm EPS-Trittschalldämmplatte mit Randdämmstreifen
-Folie (da drauf
FBH FBH [Fußbodenheizung])
-65 mm Anhydrit-Fließestrich.
Die Wände werden mit 12,5 mm Gipskartonplatten beplankt, dann gespachtelt und gemalt.
Nun zur eigentlichen Frage:
Um einen Wandanschluss ohne Sockelleiste zu erreichen (es sind zargenlos Türen geplant) habe ich folgenden Ablauf vor.
1. Noch keine Gipskartonplatten anbringen, sondern den Randdämmstreifen an der Holzwand anbringen und erstmal den Estrichaufbau herstellen (samt Ausheizen).
2. Dann an den herausstehenden Randdämmstreifen die Fliese bzw. den Parkett nicht schwimmend heranverlegen.
3a. Dann Randdämmstreifen abschneiden und die Wände mit Gipskarton beplanken und dabei die an den Boden anschließende Gipskartonplatte mit Unterlegplättchen bzw. Keilen ein Paar mm vom Boden wegstehen lassen.
oder 3b. Den Randdämmstreifen auf den Bodenbelag umschlagen und die anschließende Gipskartonplatte "draufstellen" und dann den Randdämmstreifen mit einem Vertikalschnitt abschneiden.
4. Noch vor dem Verspachteln der Gipskartonplatten die durch die Verwendung der Unterlegplättchen entstandene Fuge zwischen Bodenbelag und anschließender Gipskartonplatte elastisch schließen (was nimmt man hier am besten? welchen elastischen Dichtsroff nimmt man für einen Fliesenbelag, welchen für Parkett?) , damit ja keine Spachtelmasse in die Randfuge kommt.
5. Dann Bodenbelag abkleben und Gipsplatten spachteln und malen. (Elastische Fuge wenn bemalbar mitbemalen)
Ist das eine mögliche Vorgehensweise? Ich habe länger nachdedacht und mit fällt nicht viel besseres ein.
Optional würde man die Wand vor Estrichaufbau bereits voll mit Gipsplatten beplanken, hätte dann jedoch eine eben ca. 8-10 mm breite Randfuge mit elastischen Fugenmaterial zu überbrücken und müsste überdies die Randschnitte des Bodenbelags sehr exakt ausführen. Bei meinem oben beschriebenen Ablauf wäre das ja nicht der Fall.
Außerdem wären die Gipskartonplatten nicht der Feuchtigkeit des Ausheizens ausgesetzt.
Ich freue mich auf Tipps, Einwände oder Zusprüche.
LG Leo