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Zellulosedämmung pultdach

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  •  mr060606
6.4. - 7.4.2016
4 Antworten 4
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Hallo, bin gerade dabei Angebote zum einholen für Zellulosedämmung.
Ich habe ein pultdach mit 3,5 grad mit 20 cm Sporren, Rauschallung, Konterlattung, osb 22mm, Epdm Folie.
Meine Fragen sind jetz: ich will 32cm einblasen. Man hat mir 3 Varianten zum aufdoppeln vorgeschlagen. Bild im Anhang. Ich werde Variante 1 nehmen.
Wie sieht der weitere Aufbau nach unten aus wenn ich die Decke so abhängen will dass die raumhöhe gerade wird und nicht mit der dachschräge mitläuft. Und wie funktioniert das mit spodlampen und Installationen von verschieden Sachen. Läuft das in der Dämmung oder wie?
Und was ist eine streuschalung?
Mit welchen Kosten muss ich rechnen für 1 Kilo einblasen. Man hat mir gesagt 45-60kg pro m3.
Mfg Michael

2016/20160406985819.PNG

  •  AnTeMa
7.4.2016  (#1)
Zellulosedämmung - Wie groß ist die Dachneigung und der Unterschied in der Höhe, der innenseitig ausgeglichen werden müßte?

Weniger Wärmebrücken würden bei Verwendung von zB Steico Joist Trägern statt KVH auftreten.
Höhenunterschiede können mit der seitlichen Auffütterung ausgeglichen werden.

Streuschalung bedeutet, dass zwischen den einzelnen Brettern ein Zwischenraum besteht, zB in Brettbreite.

Einzelne Installationen können in der Dämmebene verlegt werden- sollten aber mit Dichtungsmanschetten abgedichtet werden.

Bei sehr vielen Durchdringungen sollte besser eine abgehängte Decke vorgesehen werden- diese kann auch in der Höhe mit Federabhängern und Trockenbauprofilen nivelliert werden.

Für Dachdämmungen sollte die Zellulose für besseren Hitzeschutz mit 55-60 kg/m3
eingeblasen werden- mehr ist besser.
Kosten etwa ab 1,10 Euro/kg netto- je nach Aufwand und Mitarbeit.

Ich habe übrigens eine Zellulose-Einblasmaschine und kann Zellulose günstig besorgen.Die Dämmarbeiten könnten auch in Eigenleistung ausgeführt werden.

Andreas Teich

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  •  elanor
  •   Silber-Award
7.4.2016  (#2)
Hallo,

bei uns wurden die Sparren mit Holzweichfaserdämmstoff und Holzstaffeln aufgedoppelt, darauf kam die Dampfsperre. Dann wurde eine Montagelattung angebracht. Gleich danach haben wir - auf Rat der Dachfirma - die Elektroschläuche für die Lichtauslässe eingezogen, also zwischen die Montagelattung und der Dampfsperre. Danach wurde die Zellulose eingeblasen. Jetzt ist alles "prall", da kann man ohne gröbere Kraftanstrengung keine Schläuchln mehr durchziehen. Also in der Dämmung selbst läuft bei uns nix elektrisches! Da kommst ja nie mehr dazu...und die Dampfsperre da mehrere Male durchlöchern wird wohl auch nicht sinnvoll sein.
Innenbau an sich wird bei uns mit Gipskartonplatten und mit einer Schattenfuge gemacht, wobei wir die Schräge in den Räumen schon ausführen werden.


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  •  mr060606
7.4.2016  (#3)
Also könnte ich nach der dampfsperre nochmals 5/8 als Konterlattung geben wo ich dann mit Elektrik und Wasser für regendusche durchfahre und dann nochmals streuschalung und mit rigips beblanken. Macht der Hohlraum zwischen dampfsperre und rigips von 8 cm dann nichts aus oder beginnt es dort zu schwitzen?

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  •  elanor
  •   Silber-Award
7.4.2016  (#4)
Preis für Zellulose inkl. Einblasmaschine lag bei uns bei 1€ pro kg, netto versteht sich emoji


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