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Zuständigkeit nasser Rohbau

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  •  Pamela202
16.5. - 17.5.2018
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallo liebe Forumsgemeinde!

Wir sind gerade mit dem Rohbau fertig. Anfang Juni werden wir die Elektrik bekommen. Durch den Regen in den letzten Tagen steht praktisch überall bei uns das Wasser. Wir haben ein Flachdach und durch das Stiegenhaus rinnt es hinunter bis in den Keller. Dort stehen ca 3 cm Wasser. 
Meine Frage ist nun, ist die Baufirma zuständig das Wasser auszupumpen, oder müssen wir uns als Bauherren sich selbst darum kümmern?

Ist das Auspumpen vor allem im Keller sehr dringend? Die Ziegelwände  sind schon ganz durchnässt. Kann es dadurch ein Problem geben? Zum Beispiel mit dem Putz?

Wird es von selbst wieder trocknen oder sollten wir vor allem im Keller irgendwie nachhelfen mit Geräten?

Vielen Dank 

  •  massiv50er
16.5.2018  (#1)
Hallo Pamela,

Ist das Flachdach schon gemacht oder noch ausständig?
Ich selber hatte ein ähnliches Problem, allerdings nur bei der Garage. Dort ist auch ein Flachdach geplant, welches aber leider sehr lange warten musste (der Dachdecker hatte keine Zeit). Der Ziegel hat sich hier auch sehr angesaugt. Sobald, dann das Flachdach gemacht wurde, habe ich einen Planenaufbau auf der West-Seite gemacht. Anfangs hab ich die Plane parallel zur Wand befestigt, was aber zu keiner optimalen Austrocknung führte (Die Wand schwitze mehr, als was sie austrocknen konnte).

Bzgl. Innenputz und nasser Ziegelwand:
ja du musst schaun, dass die Wände halbwegs trocken werden. Auch ein extremes Aussalzen sollte vermieden/unterbunden werden).

Ich hab es halbwegs hinbekommen, indem ich die Plane auf der Wetterseite schräg gespannt habe... Also am Boden steht sie über 1m von der Wand weg und der Wind kann Feuchtigkeit aus der Wand abtransportieren.

Im Keller (solange es Beton, oder Betonsteine sind) sehe ich eher kein Problem.



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  •  chrismo
16.5.2018  (#2)
Bei uns ist anfänglich auch einiges an Wasser in den Rohbau gekommen. Wir haben das aber immer gleich selbst entfernt. Also ich würde erstmal dafür sorgen, dass nicht mehr soviel Wasser in den Rohbau kommt und das stehende Wasser abpumpen (lassen). Der Rest trocknet dann von alleine.

zitat..
massiv50er schrieb: Auch ein extremes Aussalzen sollte vermieden/unterbunden werden).


Wenn die Wand sehr nass geworden ist, ist es eh schon zu spät. Die Ausblühungen kann man aber recht leicht entfernen (z.B. mit einer Metallbürste) bevor der Innenputz kommt.


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  •  massiv50er
16.5.2018  (#3)
Ja klar kann man die Blüten leicht entfernen, aber der weiße Untergrund, muss vor dem Putzen behandelt werden. Unser Putzer hat an de extremen Stellen einen Voranstrich angebracht.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
16.5.2018  (#4)

zitat..
Pamela202 schrieb: Meine Frage ist nun, ist die Baufirma zuständig das Wasser auszupumpen, oder müssen wir uns als Bauherren sich selbst darum kümmern?


Wenn ich alles an einen GU vergeben habe würde ich erwarten, dass die das machen.

Wir haben damals alles selbst extra vergeben, organisiert und koordiniert, daher haben wir uns damals selber darum gekümmert das Wasser aus den Geschoßen rauszukehren. Bei uns hats zwischen Rohbau-Fertigstellung durch die Baufirma und Dacherrichtung auch ordentlich reingeregnet. Einmal haben wir kurz vor einem prognostizierten Starkregen aus Schaltafeln eine "Wasserrutsche" vom OG raus ins Freie gezimmert, damit wir nicht wieder das ganze EG bzw. KG kehren müssen. Hat gut funktioniert emoji. LG

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  •  Pamela202
17.5.2018  (#5)
Vielen Dank für eure hilfreichen Rückmeldungen! emoji 

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