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Kondenswasserproblem b. Dachgeschoßausba

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  •  michi76
28.8. - 30.8.2007
6 Antworten 6
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Wir wohnen seit einem Jahr in einem neuen Massivhaus mit teilausgebauten Dachgeschoss. Der Aufbau der Dachschrägen und Zangendecken ist von innen:
Silikatputz - Vollspachtelung - GFK-Platten - Dampfbremse - 26 bzw. 30 cm Steinwolle
Der nichtausgebaute Dachboden ist mit einer 12 cm Ziegelwand und 10 cm Fassadenstyropor vom Rest getrennt. Die Ziegelwand bzw. das Styropor reicht bis zur Zangendecke, d. h. die Steinwollisolierung der Zangendecke reicht über die Wandisolierung. Genau in diesem Bereich kommt es bei tieferen Außentemperaturen zu Feuchtigkeitsbildungen. Das komische daran ist vor allem, daß dies nicht im gesamten Bereich ist, sondern bei ungefähr einem Drittel die Steinwolle staubtrocken ist. Was kann ich dagegen tun?

  •  .
28.8.2007  (#1)
@ - hallo.
schwer zu sagen - probier mal folgendes wenn du eine dachlucke hast, dann lass diese einen spalt offen.
dadurch wird der luftaustausch grösser und das hilft oft gegen kondenswasser.
ansonsten kann ich leider nicht helfen.

lg

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  •  TiM
28.8.2007  (#2)
Dichtheitsproblem? - Köönte es sein dass in diesem Bereich eine Fuge ist, wo die warme Innenluft nach außen durchkann und dort kondensiert? Offensichtlich ist das Problem nur bei tiefen Temperaturen vorhanden, was auf so was schleißen lässt.

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  •  michi76
29.8.2007  (#3)
Dichtheitsproblem? - Ich habe im Winter die Steinwolle hochgehoben und richtig gespürt wie die warme Luft aufsteigt. Direkt vom beheizten Raum kann es nicht kommen, da die Dampfbremse mit dem Mauerwerk verklebt ist. Ich glaube, daß die Luftfeuchtigkeit vom Mauerwerk aufgenommen wird (was ja eigentlich auch so sein soll) und dann am oberen Ende wieder austritt. Aber was kann ich dagegen tun? Bringt es was, wenn man eine Dampfbremse über das obere Ende der Zwischenwand zieht? Viel Platz ist in diesem Bereich für zusätzliche Isolierung auch nicht. Die Zwischenwand reicht bis ca. 3 - 4 cm unter die Dachstuhlzangen.

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  •  TiM
29.8.2007  (#4)
Wenn die Luft spürbar aufsteigt - muss es fast irgenwo eine Undichtheit geben. Wenn die SDampfsperre ordentlich angeputzt ist könnte es noch sein, dass im Ziegel Luftkanäle offen sind.
- Wurde mit vollem Mörtelbett gemauert oder mit Mörtelbändern?
- Ist die oberste Ziegelschar oben mit Mörtel zugemacht worden oder sieht man die Ziegelstege?
- Ist die Mauer im Dachboden verputzt worden?
Vielleicht dringt ja irgendwo Luft ins Mauerwerk ein (Steckdosen, Schalter, Loch im Ziegel. Dann hättest Du die Erklärung für Dein Problem.

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  •  michi76
30.8.2007  (#5)
Die Zwischendwand - ist oben nicht mit Mörtel zugemacht worden, es ist jedoch mit vollem Mörtelbett gemauert worden. Die Mauer im Dachboden ist nicht verputzt sondern mit 10 cm Fassadenstyropor beklebt - Innen verputzt. Ich habe bei einem Stück versucht, die Ziegelwand mit Thermomörtel im oberen Bereich zu schließen, jedoch ist das aufgrund der Platzbedignungen kein leichtes Unterfangen. Gibt es da nicht eine Möglichkeit mit Isolierschaum o. ä.?

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  •  TiM
30.8.2007  (#6)
Aus der Entfernung schwer zu sagen - aber ich denke Du solltest schon irgendwie versuchen, die Mauer dicht zu kriegen. Ob mit Mörtel oder mit schaum ist eigentlich egal. Der Schaum ist halt für eine Dauerlösung nicht so gut, weil er im Laufe der Jahre bröselig werden kann und dann auch nicht mehr dicht ist.
Wenn Du wirklich durchgehend mit vollflächigem Mörtelbett gemauert hast, ist meine These aber ohnehin fraglich. Dann kann es eigentlich nicht wirlich zu so großen Fugen kommen.


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