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Ein Raum bleibt kalt!

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  •  shili
13.1. - 17.1.2008
7 Antworten 7
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Hallo,

wir sind vor vier Wochen in unserem Neubau mit einer Wärmepumpe der Firma Waterkotte(Typ: DS 5017.3) mit Warmwasser (400l-54KW) und Fußbodenheizung eingezogen. Die beheizte Fläche beträgt 265m² und es wurde zwei Tiefenbohrungen von je 79m durchgeführt. Das Haus ist als KfW60 Haus extra gedämmt. Seit unserem Einzug haben wir folgendes Problem im Dachgeschoss. Während es im KG und EG in allen Räumen ca. 22C° wird, wird es im DG nur 20C°. Obwohl wir in allen Räumen 21C° haben wollten. Hinzu kommt, dass sich im DG nach kurzer Zeit der Boden im Arbeitszimmer oder im Badezimmer komplett auskühlt und die Raumtemperatur auf 17bis 18° abkühlt. Der Monteur war bereits viermal da und ist der Meinung, dass Luft in den Schläuchen sein muss. Allerdings hat er das System mittlerweile bereits dreimal entlüftet und das Problem tritt dennoch immer wieder auf. Woran kann es liegen? Der Wärmepumpenregler zeigt unter Menü 1.08 (Raumtemperatur ist) -111.1C°an. Hat das was zu bedeuten?

  •  RobRob
13.1.2008  (#1)
ich würde - die regelung dieser beiden räume überprüfen lassen. wenn nur diese beiden betroffen sind, da kann es ja nicht am regler der wärmepumpe liegen. unter welchen bedingungen wird es denn warm? wenn es "auskühlt" nuss ja der boden vorher warm sein.

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  •  shili
13.1.2008  (#2)
Boden ist warm, - allerdings nicht gleichzeitig in allen Räumen. War der Monteur da ist das Bad wieder warm aber das Arbeitszimmer wird kalt. Ist das Arbeitszimmer warm wird das Bad kalt usw..

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  •  TiM
14.1.2008  (#3)
Installateur ein Profi oder nicht? - Wenn es so unterschiedlich warm wird und die Wärme nicht überall gleich verteilt wird, dann ist die Anlage offensichtlich nicht richtig hydraulisch einreguliert. Auch dass es gerade im DG am kühlsten ist, legt diese Vermutung nahe. Speziell dann wenn Luft in System als Ursache schon ausgeschlossen wurde. Sprich ihn doch einmal darauf an, wann er die Anlage hydraulisch eingeregelt hat, und ob da vielleicht noch eine Verbesserung möglich ist.

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  •  shili
15.1.2008  (#4)
Soletemperatur - habe eben die Soletemperatur während des Betriebs abgelesen. Der Quelleingang leigt bei 3,5C° und der Quellausgang bei 0,8C°. Ist das gut oder schlecht?

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  •  Jonny
15.1.2008  (#5)
Fühlerproblem - Hi!
Der Monteur sollte sich mal den Regler anschauen, könnte sein das der gar nicht angeschlossen bzw. defekt ist.
(Kenne das von Heizungsreglern) vielleicht ist er auch verkehrt angeschlossen.
Lg Jonny

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  •  bauer07
15.1.2008  (#6)
Durchflussmenge - Hier hast Du schon gelesen:
http://www.energiesparhaus.at/forum/11080
Hört sich an, als ob wir die gleichen Probleme hätten. Bei mir hat die Reduzierung der Durchlussmengen in KG und EG den erwünschten Erfolg gebracht.

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  •  Werner
17.1.2008  (#7)
Regelung - Wenn ich die Ausgangsdaten mit meinen vergleiche erscheint die angenommene Entzugsleistung aus dem Gestein sehr hoch - ich weiß natürlich nicht über die Zusammensetzung des Gesteines, aber zum Vergleich (in Klammern):

Wärmepumpe
14 kW (8 kW)
Bohrtiefe
2x79 m (2 x 76m)
Entzugsleistung 88 W/m (52 W/m)

nur wasserführende Kies oder Sandböden erlauben eine solch hohe Entzugsleistung, aber die Soletemperatur ist mit 0.8/3.5 Grad OK.

Bei der Regelung müßte man wissen aufgrund welchen Parameters die Wärmepumpe abschaltet .... meine Wärmepumpe z.B. mißt die Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur. Wenn der Temperaturunterschied gering ist weiß die Regelung, daß wenig Wärme abgegeben wird, d.h. die Temperatur hoch genug ist und die Wärmepumpe abschalten kann. Nun, der Rücklauf ist für alle Heizkreise gemeinsam, d.h. eine Mischtemperatur. Wenn also nur wenige Heizkreise noch Wärme abgeben, schaltet die Wärmepumpe trotzdem ab. Hier hilft nur ein gleichmäßiger hydraulischer Abgleich, sodaß die Rücklauftemperatur aller Heizkreise nicht zu unterschiedlich ist.

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