mich würde mal interessieren, welche Unterschiede ihr bei der EKZ zwischen dem Referenzstandort (Tattendorf) und eurem realen Standort habt. Mich hat nämlich der Unterschied bei uns schon ziemlich geschockt. In Tattendorf hätte ich eine EKZ von 27 und an meinem Bauort im nördlichen Waldviertel (Bez. Gmünd) habe ich 36. Wäre es überhaupt möglich an meinem Bauort ein Passivhaus zu bauen? Würde mich über ein paar Meinungen und Erfahrungen freuen!
Unterschiede - Ich hab jetzt einmal aus Interesse mein Haus auch für Gmünd gerechnet. Resultat die EKZ ist praktisch ident mit Tattendorf, auch wenn sich die Einzelergebnisse sehr stark unterscheiden.
Gmünd ist kälter als Tattendorf, hat aber mehr Sonneneinstrahlung, das hält sich bei mir die Waage.
Im Einzelfall immer auch die Teilergebnisse analysieren und entsprechend optimieren.
Danke - für eure Antworten. Ist mir auch bereits aufgefallen, dass wir in Schrems (mein eigentlicher Bauort) mehr Sonnenstrahlung haben, aber dafür ist Schrems um 2°C kälter bei der Refernzaussentemperatur und wir haben auch um über 40 Heiztage mehr!! Aber was solls, mir gefällts halt im Wald4tel!
Passivhaus - .. mehr Sonne, 2° kälter, 40 Heiztage mehr .. alles Argumente für ein Passivhaus .. genau rechnen und abstimmen, dann geht ein Passivhaus so gut wie überall, vielleicht nicht puristisch rechnerisch, aber praktisch mit schlimmstenfalls einer einfachen zusätzlichen Heizquelle immer ..
EKZ Unterschied - Hallo Wildone!
In Schrems bzw. Niederschrems steht bereits in Passivhaus!
Kenne die Bauherren nicht, aber den Planer, der hat auch unser Haus geplant.
Hi - Also das der echte Passivhaus Standard interessiert mich persönlich gar nicht so, da das ganze für mich ohnehin nie in betracht kam. Mich hat einfach nur interessiert, ob man bei so großen Differenzen zwischen Tattendorf und Schrems überhaupt eins bauen könnte. Denn eine EKZ kleiner 15 in Tattendorf zu erreichen ist eine Sache, aber in meiner Umgebung eine ganz andere. Ein Freund von mir baut in Waidhofen und hätte in Tattendorf genau 15 und in Waidhofen nur 21, bei rießigen super isolierten Glasflächen welche genau nach Süden ausgerichtet sind. Darum hat es mich interessiert. Aber vielleicht können andere hier noch ihre Differenzen mitteilen, wäre auch mal sehr interessant.
PHPP oder OIB - Ich nehme an eure Werte passieren alle auf OIB? Mich würde interessieren, wie groß der Unterschied zwischen OIB und PHBB ist. Die Wiener Umgebung würde mich hier am meißten interessieren. mfg
Markus
Zunächst muss man sagen - dass OIB auf die Bruttofläche bezogen wird und PHPP auf die Wohn-Nettofläche. In Wien ist die Grenze für Passivhausförderung daher 12,75. Habe mal ein PHPP gerechnetes Haus durch OIB geschickt. Bei extrem niedrigen Werten kam bei OIB noch viel weniger heraus (PHPP 14 - > OIB 8-9)
War selbst sehr erstaunt.