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Wir haben den "Klassiker" - Wienerberger 25M.i und 16cm VWS. Soweit ichs richtig im Kopf hab haben wir knapp über 40 kWh/m2a - ist nicht sonderlich toll aber für "Niedrigenergiehaus" reichts.
lg nymano. |
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mit oder ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - je nachdem ob ihr eine kontrollierte wohnraumlüftung habt oder nicht, braucht ihr mehr oder eben weniger dämmung um unter 50 zu kommen
je nach lage und geometrie des hauses reduziert sich die EKZ bei einbau einer kontr.wohnraumlüftung zw. 8 und 15 kWh/m2a bei meinem letzten projekt haben wir 25er wienerberger (den normalen planziegel nicht den M.i) mit 20cm "EPS-F plus" dämmung eine EKZ von 28 erreicht (mit kontr.wohnraumlüftung) aber wie schon von nymano gesagt, eine EKZ im bereich von 40-50 ist eher schwach und für die nächsten jahre eine geplante geldvernichtungsmaschine - die energiepreise werden sicher nicht mehr billiger! und ohne kontr. wohnraumlüftung würd ich auch nicht mehr bauen, ein haus ohne kontr. wohnraumlü und ohne einhaltung einer luftdichtheit von unter 1,0 ist eine bastellösung und ist schad ums geld lg hitec |
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@hitec - Bei meinem Bungalow ( 167m² ) mit Keller habe ich eine EKZ von 46!!
Habe aber eine kontr. WRL und Fenster mit einem U-Wert von 1! Verwende einen 25 Plan von Wienerberger mit 20 cm VWS! Ist da der Energeiwert nicht ein bischen hoch? Lg Max |
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Fenster nach Süden - Hallo Maria!
größere Fenster nach Süden bringen sehr viel für die EKZ! Wie viel Dämmung habt ihr oben? |
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@ hitec - Hallo hitec - bleib bitte am Boden mit deinen Aussagen.... kWRL ist gut (hab selber eine), aber ein Haus ohne diese Technik - die in 10-15 Jahren sicher ganz anders aussehen wird - ist definitiv KEINE Bastellösung per se. Vergiss nicht, dass z.B. viele Leute im waldreichen Österrecih Zugang zu billigem und ökologisch unbedenklichen Holz haben => da kann ich auf kWRL & BDT getrost verzichten... Ausserdem darfst du nicht vergessen, dass die heute eingesetzten WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] in ~20 Jahren Sondermüll sein werden. Betr. Energiepreise: ja, die sind - und werden weitehin - tendenziell steigen. Das ist mit Treibstoff genauso, und dennoch werden Autos immer stärker und verbrauchen damit auch mehr Sprit.... Jeder soll/muss mit sich selbst ins Klare kommen, ob er er vorab mehr investieren oder im nachhinein höhere Betriebskosten haben möchte: darauf kommt es letztlich raus und bei einem Haus mit EKZ 40-50 sollte man nicht von einer Geldvernichtungsmasschine sprechen => sonst muss man halt vorher 15-25 TSd. € mehr investieren (und auch die Zinsen für diesen Betrag berücksichtigen). LG /ST |
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Geldvernichtungsmaschine - Ich hab mal ein Beispiel gerechnet:
- Wohnfläche 180 m² - Kosten je kWh: € 0,04 (Pellets) - Heizkostensteigerung jrl. 5 % (entspricht einer ver-7-fachung in 40 Jahren) - Abzinsungsfaktor 4 % - Durchrechnungszeitraum: 40 Jahre Vergleich EKZ von 45 auf 15 ergibt eine Einsparung von € 10.800 in den nächsten 40 Jahren. Das ist nicht wirklich viel, wenn man die zusätzlichen Kosten bedenkt. |
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@hitech - ich denke auch nicht dass dies eine Geldvernichtungsmaschine ist
entweder ist hitech ein vetreiber oder eben ein extremer befürworter von diesen Dingern. Ich habe selber 30cm Planziegel + 16 cm WD sowie 3fach Verglasung bei den Fenstern. Man muss sich immer im Klaren sein dass die Mehrkosten nicht nur auf dem ersten BLick (direkte Kosten) sondern auch auf dem 2. Blick (Zinsen - rückzuzahlendes Kapital) wichtig sind. nicht jeder hat genug geld um alles bar zu zahlen... |
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ich weiß, sind extreme aussagen von mir - @MaxM
ja, klingt sehr hoch, ist 46 die EKZ von deinem standort od. die vom vergleichsstandort? wenn es die vom vergleichsstandort ist, dann dürfte die planung/geometrie deines gebäudes nicht gerade optimal gemacht worden sein, event. gebäude falsch ausgerichtet, fenster falsch situiert, event. dämmung nach oben und unten zu schwach, etc. @ST du hast recht, meine formulierung in diese richtung ist immer etwas hart und übertrieben. aber wenn jemand nicht bereit ist 3-5% der baukosten in sinnvolle energiesparmaßnahmen zu investieren, dann sollte er sich überlegen, ob entweder die planung nicht zu groß angesetzt ist od. vielleicht gar kein haus gebaut werden sollte. man sollte sich nicht an dem orientieren was energieverschwendungsmäßig gerade noch erlaubt ist sondern eher nach dem was gerade stand der technik ist. es stimmt es gibt auch billige und alte autos die sind zwar viel billiger und haben keinen katalysator und partikelfilter und vielleicht sogar nur einen 2-takter ![]() das man auf einen BDT test getrost verzichten kann halte ich auch nicht gerade für einen guten tip. denn die firmen sind verpflichtet, auch wenn es vertraglich nicht festgehalten wird. eine mind. luftdichtheit herzustellen - gilt schon viele jahre nur wissens die meisten nicht. also auch wenn keine kontr. wohnraumlüftung eingebaut wird ist eine mind. anforderung an die geb. hülle gegeben (ÖNORM 8110-1) also warum auf ein etwas dichteres haus verzichten? leider ist die dichtheit nur mit einem BDT nachzuweisen und die 400-500€ sollte einem der test schon wert sein. beispiel: folgende beträge würden durch die undichtheit beim fenster rausgeworfen werden 180m² haus mit pellets heizung ~€200,-/t pellets bei einem n50 wert von 3,2 --> € 170,- bei einem n50 wert von 0,5 --> € 26,- bei gas od. öl verdoppeln sich die jährlichen verlustbeträge fast ja ich weiß, sind wieder extremwerte aber beides in der praxis des öfteren festgestellte werte ![]() und der unterschied auf einige jahre (ohne berücksichtigung der brennstoffpreiserhöhungen) summieren sich halt |
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@ kroni_24 - ![]() nein, ich bin weder ein vertreiber noch ein "extremer" befürworter ![]() bin nur ein planer mit hausverstand ![]() mit der "passivhaus-um-jeden-preis strategie" kann ich mich auch (noch) nicht anfreunden aber so ein gesundes mittelding sollte es schon sein und da ein teil unserer kunden nicht endlos viel geld hat, bin ich immer bestrebt, dass ich mit den häusern in die förderung falle und das ist ja wirklich nicht viel verlangt die förderung beginnt halt erst ab einer EKZ von unter 50 was aber nicht heißt, dass man mit einer EKZ von 49 ein super tolles energiesparendes haus hat und ein optimum an förderunggsgeld (im vergleich zum aufwand) herausgeholt hat. |
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Das Gesamtkomzept ist wichtig - Die Mauerstärke ist nur ein Parameter von vielen, die alle unabhängig voneinander bestimmt werden können.
Aufgrund der Flächenbeschränkung haben wir mit 25cm Ziegel und 6cm VWS einen U-Wert von 0,23 und für das Haus innsgesamt 39kWh/m2a, was laut OIB die Erfordernisse eines Niedrigenergiehauses erfüllt (das war das Ziel). |
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Dämmstärken - aa wir selbst bei der planung eines NEH sind, und immer wieder mit unterschiedlichen dämmdicken konfrontiert werden, habe ich
etwas von einer, so denke ich unabhängigen stelle gefunden. http://www.umweltberatung.at/start.asp?ID=9962&b=3851 @hitec - kwl ist sicher eine tolle möglichkeit die kennzahl (theoretisch - für die förderung ![]() wenn sich aber jemand mit dieser technik nicht anfreunden kann und will, (reinigung, trockene luft, neue technik, preis) bitte auch diese leute zu verstehen. lg andi |
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Basis-Info - für erste Betrachtungen und Simulationen würde ich folgende U-Werte als Richtwerte ansetzen/anstreben:
Aussenwand: 0.20 Dach: 0.15 Fenster (gesamt U-Wert): 1.0 Kellerdecke (gegen unbeheizt): 0.25 Bei der Simulation ergibt sich dann je nach Klimadaten und anderen Faktoren (Kubatur, Bauweise, ...) die EKZ und die notwendigen Verbesserungen der Hüllenteile um die gewünschte EKZ zu erreichen. |
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KWL hilft nicht nur theoretisch - irgendwie brauchst du frische Luft im Haus. Entweder durch Fensterlüftung, durch undichte Wände oder eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Sonst bekommst du zu feuchte Luft und ev. Schimmel. Der Vorteil einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist der Wärmetauscher, den du bei den beiden anderen Alternativen nicht hast. |
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@Norbach - danke!
endlich jemand der es auch erkannt hat! bei der heutigen bauweise ist einfach eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] unumgäglich, denn wenn ich halbwegs dicht baue (die häuser werden immer dichter) dann brauch ich einfach ein zusätzliche belüftung sonst wohnt man wirklich bald wie in einem sackerl der positive nebeneffekt ist, dass ich durch die lüftungsanlage auch noch wärme zurückgewinnen kann und nicht alles durchs gekippte fenster verloren geht (schon umwelt und das börserl) |
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KWL hilft nicht nur theoretisch...rentiert sich aber nicht unbedingt.
Also wenn wirklich jemand von sich sagen kann, dass er sein Haus oft genug und auch nicht zu oft stosslüftet, dann rechnet sich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] rein vom Geld her nicht. Bei einem Luftaustausch von 3,2 hast du € 170 berechnet. Bei "nur" Fensterlüftung wird mit 0,4 gerechnet. Aber wer hat schon ständig 30 km/h Windgeschwindigkeit. Kostet die Lüftungsanlage € 5.000 brauch ich 29 Jahre bis sie sich amortisiert (keine Stromkosten gerechnet). Jedoch kann ich das von mir nicht behaupten (bin Lüftunsfaul) und es besteht nicht die Gefahr einer Überlüftung (zu viel Heizenergie geht verloren) oder Unterlüftung (zu hohe Feuchtigkeit / CO2) wie bei der Fensterlüftung. |
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@mimi16 - die ursprüngliche Frage ist einwenig an die Wand gedrängt worden:
Mauerdicke und Dämmstoffdicke für Niedrigenergiehaus. Das lässt sich nicht beantworten, wenn man nicht andere Kenngrößen weiß! Erstens Formfaktor, welche Grundfläche, Einsprünge? (L-Form), welche Raumhöhe, welche Fenster, wo sind die Fenster angeordnet (Himmelsrichtung) und wie schon die Vorschreiber sagten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder nicht. Durch Einsatz der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird der Nachweis wesentlich einfacher. Wenn das ganze nur der Förderung dient, ist das so in Ordnung, wenn man wirklich was für die Umwelt (und fürs Brieftascherl in Bezug auf Verbrauch) tun will, dann sollte man die Energie ganzheitlich anschauen, also auch die Endenergie und die Primärenergie. |
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NEH Dämmung Details - Hallo alle,
zuerst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Da viele von euch gemeint haben, dass ich zu wenig Angaben zu unserem Projekt gemacht habe, möchte ich folgende Details erwähnen: Das Haus hat ca. 200 m2 Nettowohnfläche, besteht aus Keller EG und OG, hat ein Flachdach, ist geschloßene Bauweise! Wände sind aus Ziegeln, Keller aus Beton. Die Ausrichtung des Grundstücks ist W-NW. Die meisten Fensterflächen sind zum Garten, also leider in Richtung W-NW. Glasflächen nach W-NW 20m2, nach O-SO 5m2, S-SW 7m2. U-Wert Fenster 1,2. Dämmung am Dach 20cm XPS, Keller 8-10cm XPS. Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant. Das Haus ist sehr kompakt, L-Form. Es wird in NÖ gebaut. Sind bei euch die meisten Glasflächen nach Süden? Wir können das leider nicht haben. Lg, Maria |
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@ Norbach - die € 170,- hat nichts mit einer lüftungsanlage zu tun!
ich wollte nur aufzeigen, egal wie ich baue, passiv- oder schlechter als energiesparhaus-standard wenn das haus undicht ist geht einfach geld verloren wollte da nur die ÖNORM 8110-1 und den blowerdoor test begründen und das die anforderung an luftdichtes bauen keinen unmittelbaren zusammenhang mit passivhäusern, niederenergiehäusern oder ob lüftungsanlage ja/nein |
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@ hitech: ist schon klar - Die € 170 sind die zusätzlichen Heizkosten bei gewollten / oder ungewollten Luftaustausch von 3,2 1/h ohne Wärmerückgewinnung. |
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![]() aber wenn man weiß, dass andere ihr ganzes haus samt warmwasser um 200-300,- pro jahr beheizen, dann sind 170,- verlust wieder viel ![]() |