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Erfahrungen mit WW-Wärmepumpe?

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  •  Gast Öko
11.3.2008 - 19.4.2009
14 Antworten 14
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Hallo,
wir sind gerade am Planen eines Neubaus und überlegen, da wir sowieso einen Brunnen graben lassen wollen, gleich eine WW WW [Warmwasser] - Wärmepumpe anstelle der eigentlich vorgehabten Flächenkollektoren f. Erdwärme zu installieren.
Da die WW WW [Warmwasser] - Wärmepumpe noch am wenigsten verbreitet scheint, würden uns eure Erfahrungen (angefangen bei Kosten bis zu diversen Problemen (wie schauts zB. mit Warmwasserbereitung aus...)damit interessieren!
Danke gleich mal im Voraus!

  •  hitec
11.3.2008  (#1)
2 brunnen und platz werden benötigt! - WW wärmepumpe funktioniert genauso gut wie die anderen wärmepumpen bezüglich heizung und warmwasserbereitung
(die ww ist meines wissen sogar die am effizientesten arbeitende wärmepumpe)
zu beachten ist, bei einer wasser wasser wärmepumpe sind 2 brunnen notwendig! 1x der entnahmebrunnen und 1x der schluckbrunnen (wo das etwas kühlere wasser wieder zurückgegeben wird) diesr sollte ~25m in fliesrichtung des grundwassers vom entnahmebrunnen entfernt sein

hiermit tut sich meist ein platzproblem am grundstück auf

wasserrechtsverhandlung (wie bei der tiefenbohrung) ist auch notwendig

vorteil, es fällt das komplette umgraben des garten weg (im vergleich zum flächenkollektor) und es ist günstiger als tiefenbohrungen

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  •  TuxRacer
11.3.2008  (#2)
15m - war bei uns die auflage von der BH bezügl. abstand
zw. schluck & entnahmebrunnen. wir wollten halt auf jeden fall eine WP WP [Wärmepumpe] heizung machen aber auf keinen fall den ganzen garten
mit div. kollektoren versehen.
warmwasser ist auch kein problem mit der WW WW [Warmwasser]-WP. sie hat
ja fast die höchste effizienz von allen WP WP [Wärmepumpe].
es ergibt sich auch der vorteil, dass man das brunnenwasser
gleich f. div. andere sachen nutzen kann. (gartenbewäserung)

ich mag unsere WW WW [Warmwasser]-WP auch wenn ich eine zeit lang zu dumm
war sie richtig zu betreiben emoji

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  •  TuxRacer
11.3.2008  (#3)
verbreitung - die geringe verbreitung erklärt sich evt. dadurch dass
nicht überall grundwasser in geeigneter tiefe, menge und
qualität zur verfügung steht. des weiteren muss man sich
halt um eine wasserrechtl. bewilligung bei der BH kümmern.
bei uns waren halt alle wasserkriterien vorhanden.
ob ich eine luft-WP gemacht hätte weiss ich nicht.
tiefenbohrung wäre unsere 2te alternative gewesen - aber
die ist um einiges teurer als 2 brunnen graben zu lassen.

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  •  doug
15.3.2008  (#4)
frage - hallo,
meine frage dazu, ist es besser wenn man einen hohen oder einen niedrigen grundwasserspiegel hat?
bei uns liegt er bei zirka 20m.
wie siehts da aus?

gruz, doug

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  •  TuxRacer
17.3.2008  (#5)
hoch! - bei 20m tiefe kannst eine WW WW [Warmwasser]-WP vergessen.
ab deutlich unter 10m wirds rel. unwirschaftlich da du
enorme enerie aufwenden musst um das wasser aus der tiefe
zu fördern. unser brunnen ist 8m tief und die pumpe hängt irgenwo bei 5m. aber 20m ist denke ich viel zu tief.
die pumpe würde dann ja mind. auf 21 meter od. mehr hängen.

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  •  akinom
18.3.2008  (#6)
Wasserqualität und andere Entnahmestelle - ich würde vorab an der zuständigen Stelle (Wasseramt oder so) mal nachfragen, ob in eurer Nähe andere Entnahmestellen sind. Dann könnte eine Bewilligung nämlich scheitern. Zweitens wäre interessant, ob es schon Daten über die Wasserqualität gibt. Es gibt ungeeignetes Wasser - da sind agressive Stoffe drin, die das Material der WP WP [Wärmepumpe] schädigen oder zumindest hochwertigere Teile erforderlich machen (wir mussten da über 1000 Euro draufzahlen wegen irgendeinem Teil aus Edelstahl...)
Der Schluckbrunnen muss nicht sehr tief sein, ist sozusagen nur ein gross dimensionierter Sickerschacht.

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  •  Öko
21.3.2008  (#7)
Gleichzeitig Brauchwasserbrunnen?? - Danke für die bisherigen Beiträge!

Jetzt habe ich noch eine zusätzliche Frage: Ist es möglich den einen der beiden Brunnen (welchen?) als Brauchwasserbrunnen (insbes. f. den Garten) zu nutzen (haben nämlich erst gegenteiliges gehört)?

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  •  TuxRacer
22.3.2008  (#8)
ja....möglich ist es. wir haben das auch so machen lassen.
bei uns wird die wasserpumpe f. d. WP auch zur förderung
des gartenwassers benutzt. machend "darf" mans glaube ich nicht. aber was solls... gehen tuts auf jeden fall.


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  •  akinom
23.3.2008  (#9)
entnahmemenge - der schluckbrunnen nimmt nur wasser auf (u.U. auch dachentwässerung) da kannst du nix entnehmen. wie es woanders ist weiss ich nicht, in salzburg wird die maximale entnahmemenge vorgeschrieben - d.h. man müsste bei der einreichung bzw. wasserrechtlichen verhandlung auch beantragen, für gartenbewässerung noch zusätzlich was zu entnehmen. oder man lässts und hängt die zusätzliche pumpe erst nach einiger zeit (und ggf. überprüfung der anlage) rein und hofft das beste...

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  •  hb23
23.11.2008  (#10)
Brauchwasser-WP - Kaltluftproblem - Hallo!
Ich bin seit 2 Wochen im Besitze einer Brauchwasserwärmepumpe (Vaillant) und diese wurde von einem befugten Unternehmen angeschlossen und in Betrieb genommen. Die Pumpe steht in einem Kellerraum und die Abluft wird durch ein Kunststoffrohr (20 cm) ins Freie geführt, wobei am Rohrende ein Gitter angebracht ist. Seit dem Zeitpunkt, wo es draußen tiefere Temperaturen (um 0 Grad) hat und der Wind stark bläst, springt die WP WP [Wärmepumpe] nicht mehr selbsttätig an und muß mit der Heizpatrone beheizt werden. Im Kellerraum selbst hat es jedoch noch 12 Grad plus.
Ich stellte fest, daß der Wind die kalte Luft durch das Abluftrohr zur WP WP [Wärmepumpe] drückt.
Frage: Könnte diesbezüglich durch eine Verschlußklappe am Rohrende Abhilfe geschafen werden, damit die WP WP [Wärmepumpe] wieder anspringt?


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  •  Gast Karl
25.11.2008  (#11)
zählt euer Keller zur gedämmten Hülle? - Welche Fehlermeldung zeigt das Display?

Das ganze System ist wahrscheinlich ohnehin reine Energieverschwendung. Die Luft, die ins Freie geblasen wird, erzeugt ja ein kleines Vakuum im Haus, sodass die kalte Außenluft durch andere Ritzen im Haus wieder angesaugt wird, wodurch das Haus zusätzlich abkühlt. Außerdem entsteht durch das Abluftrohr eine Kältebrücke.
Ein elektronischer DLE würde in Summe sicher weniger Energie verbrauchen.
Wenn der Keller nicht zur gedämmten Hülle gehört würde ich auf Umluftbetrieb umstellen, wodurch ein Teil der Wärme dann indirekt dem Boden entzogen wird, welcher im Winter ja wärmer als die Außenluft ist.

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  •  hb23
25.11.2008  (#12)
Keller ist ebenfalls gedämmt - keine Fehlermeldung - Der Keller ist zu mehr als die Hälfte unter dem Erdniveau und ist an der Außenseite gedämmt.
In jenem Raum, in welchem die BWWP aufgestellt ist, hat es zur Zeit 13 Grad, zumal sämtliche Kellerräumlichkeiten nicht beheizt sind.
Nunmehr habe ich an der Außenseite des Abluftrohres ein Endstück mit einer selbstschließenden Jalousie montiert und siehe da, es dringend keine Kälte mehr zur BWW hinein.
Ich hoffe, daß der Fühler jetzt wieder ausschließlich die Raumtemperatur, welche die BWWP umgibt, mißt und so den Kondensator der BWWP in Gang setzt.
Ich danke jedenfalls für die rasche Antwort.

Gruß, hb23

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  •  delia
19.4.2009  (#13)
Wärmepumpen - Temperaturregelung pro Zimmer - Wir bauen gerade ein neues Haus und beabsichtigen eine Wärmepumpe zu installieren. Macht es Sinn eine Temperaturregelung für einzelne Zimmer zu machen? Es ist ja mit Mehrkosten verbunden und bringt u.U. gar kein richtiges Ersparnis. Wer kennt sich diesbezüglich aus?


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  •  pascal
19.4.2009  (#14)
@ohne - hydraulischer Abgleich und Regelung der Rücklauftemperatur i Funktion der Aussentemperatur sowie ordentliche Dimensionierung der Anlage und des Wärmeabgabesystems (Wandflächen- oder FB-Heizung) reichen völlig aus

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