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Parkett auf FBH, Landhausdiele

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  •  Gast receiver78
21.3. - 26.3.2008
11 Antworten 11
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Hallo Leute!

Nachdem ich jetzt schon sehr viele Beiträge zum Tehma Parkett auf FHB gelesen habe ist mir schon einiges klar. Jedoch interessiert mich noch folgendes:
Wir haben nun vor im Wohnzimmer und Küche AMI Nuss zu verlegen (schwimmend oder geklebt ist mir eigentlich wurscht - die Önorm ist ja nur eine Hilfestellung und kein Gesetz). Jedoch wollen wir (eigentlich sie) Landhausdielen, also lange Elemente und auf keinen Fall Schiffboden o. ä. Jetzt hab ich gelesen, dass lange Element für FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht so geignet sind, was mir auch einleuchtet. Gibt es da aber nicht einen Trick oder Abhilfe, dass wir diesen doch verlgegen können? Beide Räume sind zusätzlich auch noch groß ca. jeweils 6x5m. Räume werden durch Kachelofen getrennt - heißt erhöhte Temperaturunterschiede (Beim Ofen wird es am Boden warscheinlich ganz schön warm). Kann mir jemand da einen Trick verraten?

  •  nymano
21.3.2008  (#1)
@receiver78 - das holz (nuss) ist an sich sehr gut geeignet für FBH FBH [Fußbodenheizung]: gute härte und wärmeleitfähigkeit sowie geringes schwindmaß.

obwohl ich ja sonst zu geklebter verlegung rate sehe bei dir gewisse probleme - langdielen sind bei geklebter verlegung nämlich suboptimal. die fugenbildung ist bei geklebter verlegung von solchen dielen kaum zu vermeiden.

wenn es also UNBEDINGT langdielen sein MÜSSEN (vielleicht lässt SIE sich umstimmen) dann würde ich fast eher schwimmend verlegen (nut/feder-click zusätzlich verleimen) und den wärmeverlust in kauf nehmen. die heizung wird halt nicht nur träger (wie oft behauptet) sondern gibt die wärme langsamer ab, wodurch es zu engpässen kommen könnte (oder man dreht die heizkurve hinauf - ist aber auch unwirtschaftlich).

lg nymano.

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  •  BerKar
21.3.2008  (#2)
@Receiver78 - Ich würde dir auf jeden Fall 3-Schicht Landhausdielen mit
Clicksystem empfehlen,da bei verleimten Nut Feder verbindungen der größte Schwachpunkt liegt.Der Leim wird durch FBH FBH [Fußbodenheizung] zusätzlich erwärmt und die Fugen können wachsen.
Der erhöhte Energieaufwand bei schwimmen verlegten Böden liegt auf die Heizperiode gerechnet bei ca.5 Minuten.
Voraussetzung ist allerdings eine Hochwertige Trittschalldämmung mit Integrierter Dampfsperre,einem Überlappungsstreifen von 10cm und einer Wärmeleitfähigkeit von 0,04W/M. BITTE KEINEN KORK!!
Mfg
Bodenspezi.at

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  •  nymano
21.3.2008  (#3)
@BerKar - "Der erhöhte Energieaufwand bei schwimmend verlegten Böden liegt auf die Heizperiode gerechnet bei ca. 5 Minuten."

Da Du das schon öfters geschrieben hast: kannst Du mir das bitte erklären?

danke und lg
nymano.

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  •  BerKar
21.3.2008  (#4)
@Nymano - Der Energieaufwand zwischen verklebten und schwimmend verlegten Holzböden ist bei richtiger Trittschalldämmung so minimal das es bei der Heizkostenrechnung keine Rolle spielt.
Durch die Luftschichten zwischen Parkett-Trittschalldämmung und Estrich dauert es vielleicht 5Minuten länger um die gleiche Raumtemperatur zu erzielen. " Und die Heizkurve hinaufzudrehen ist nur dann sinnvoll wenn gewährleistet werden kann das die Bodentemperatur von 26° nicht überschritten wird da sonst mit Garantie Schäden am Parkett entstehen."
Mfg
Bodenspezi.at

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  •  nymano
22.3.2008  (#5)
@berkar - das mit der heizkurve sehe ich genauso. wie kommst du auf 5 minuten? hast du diesen wert errechnet, gemessen, oder geschätzt?

lg nymano.

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  •  BerKar
22.3.2008  (#6)
@Nymano - Dieser Wert von 5 Minuten ergibt sich aus vergleichen von verschiedenen Baustellen wo wir und die Kunden die Aufheizzeiten und Raumtemperaturen über mehrere Monate mitgeschrieben haben.Aber wie schon geschrieben ist es eine Frage der richtigen Trittschalldämmung.

lg
Bodenspezi.at

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  •  nymano
22.3.2008  (#7)
interessant - kann man unterschiedliche baustellen vergleichen? ich konnte den unterschied auf der GLEICHEN baustelle beobachten. ein bekannter hatte ursprünglich einen schwimmend verlegten parkett (14mm) mit trittschalldämmung (irgendwas mit "thermo gold" oder ähnlich). im winter hat die heizung nicht gereicht, um den raum auf eine für ihn angenehme temperatur zu halten. deshalb haben wir den parkett gegen einen 2-schicht getauscht - ein riesenunterschied!

was mich stört ist, dass man deinen früheren postings ("Aber wenn der Kunde auf die Norm pfeift weils teurer ist,dann wird schwimmend verlegt.DER KUNDE IST KÖNIG") entnehmen kann, dass du die verklebte variante aus kostengründen ablehnst. ist es dann fair, hier im thread eine derartige empfehlung abzugeben?

lg nymano.

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  •  BerKar
23.3.2008  (#8)
@Nymano - Natürlich kann man verschiedene Baustellen vergleichen da z.B.Zementestriche nicht wirklich große Unterschiede aufweisen.Auch das Aufheizprotokoll für FBH FBH [Fußbodenheizung] ist vorgegeben.
Ich weiß auch nicht welche Raumtemperatur dein Bekannter für ein angenehmes Wohnklima benötigt.Jedenfalls wird von allen Parkettherstellern 22°Raumtemperatur empfohlen.Und Trittschalldämmung Thermo Gold sagt mir das etwas isoliert werden soll.Kann auch heissen das diese für FBH FBH [Fußbodenheizung] gar nicht geeignet ist.
Und ich bin auch nicht gegen verklebte Parkettböden,aber wenn jemand seinen Parkett selbst verlegen möchte weil Kostengründe-Handwerklich unbegabt etc.dann soll er ihn halt schwimmend verlegen.Ö-Norm hin oder her.Ich habe aber auch Kunden die die Ö-Norm bevorzugen aber von einem Fachmann verlegen lassen wegen der Garantie und einigen Hinweispflichten.Aber nur weil es die Ö-Norm gibt heißt das noch lange nicht das man sie jedem aufzwingen muß der FBH FBH [Fußbodenheizung] und Parkettboden hat.

lg
Bodenspezi.at



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  •  nymano
23.3.2008  (#9)
@berkar - die bezeichnung "thermo" hat angeblich geheissen, dass sie besonders gut leitet und daher für FBH FBH [Fußbodenheizung] geeignet ist - aber egal. meine kritik war lediglich, dass - wenn man schon schwimmende verlegung empfiehlt - man auch die vorteile (kostengründe, besser geeignet zum selbstverlegen, usw.) UND nachteile (önorm, garantie, schall, usw.) dazusagen sollte. genauso wenn man verklebt empfiehlt.

lg nymano.

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  •  receiver78
26.3.2008  (#10)
receiver78 - HAllo LEute

Erstmal danke für eure Anregungen.
Mitlerweile war ich auch bei meinem Bodenleger meines Vertrauens. Dieser meinte geklebt wäre besser. Mir ist es ja eigentlich Egal ob schwimmend oder geklebt. Was ist nun besser? Weiters hab ich gelesen dass es bei Räumen mit einer Länge bzw. Breite von mehr als 8m ebenfalls ein PRoblem gibt. Jetzt hab ich eine Galerie von 10m Länge und 5m Breite. Da soll ein Schiffboden rein. Und einen weiteren Raum der ist 9x5m, da soll Diele rein. Wie vorgehen?

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  •  nymano
26.3.2008  (#11)
@receiver78 - meine meinung zu geklebt und langdielen hab ich dir schon oben geschrieben - suboptimal weil fugenbildung wahrscheinlich. schwimmend über 10m würde ich allerdings auch nicht empfehlen (geklebt wäre kein problem) - was meint dein bodenleger dazu?

lg nymi.

PS: wir verlegen selbst demnächst parkett und wollen über 12m ohne schnitt auskommen - daher verklebt.

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