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Konzeption Heizsystem + WW Aufbereitung

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  •  Bawag
9.6. - 12.6.2008
9 Antworten 9
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Wertes Forum,

ich stehe vor folgender Situation:
Das Haus steht im Waldviertel. Südausrichtung

Neubau mit Wienerberger Porotherm 25 M.I. plan
20cm Dämmung Primatherm Lambda
Fenster 3-fach Verglasung, U-Wert Glas 0.7, Rahmen 1.2
Energieauswes Berechnung ergibt eine Ptot Heizlast von 3.5KW(Standortbezogen)

Meine Vorstellung wäre:
KWL mit Wärmerückgewinnung, Flächenkollektor + WP + WW
Bitte um feedback im Forum!
Vielen Dank im Voraus

  •  tekov
10.6.2008  (#1)
Tolle Daten für ein Haus gefällt mir gut emoji

Wobei ich kein Freund von Heiz/WW WP WP [Wärmepumpe] bin, jede WP WP [Wärmepumpe] die aufs heizen ausgelegt ist kann zwar WW WW [Warmwasser] bereiten nur ruiniert man sich auf gewisse weise seine Leistungszahl.

Würde mir auch eine getrennte Version anbieten lassen.

Heiz WP WP [Wärmepumpe] mit Flächenkollektor und LWP LWP [Luftwärmepumpe] fürs WW WW [Warmwasser].
Wie siehts mit dem Interesse Richtung Solar aus?



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  •  Bawag
10.6.2008  (#2)
.. find ich total gut!

Ich denke jedoch, dass wenn ein alternativ System im Einsatz ist, dieses ausreichen sollte!

Ich hab noch vergessen zu erwähnen, ich möchte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und WP WP [Wärmepumpe] "trennen" - also kein Kompaktgerät.
WW möchte ich über einen 300l Boiler führen - 4 Personen Haushalt.

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  •  Hitcher
10.6.2008  (#3)
1 WP WP [Wärmepumpe] - Ich denke auch, daß eine separate WW WW [Warmwasser]-WP zuviel Geld kostet, da sie selbst auch keine berauschende JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] bringt. Die fürs WW WW [Warmwasser] benötigte kWh-Anzahl ist sehr gering und dein Heizwärmebedarf ist offensichtlich auch nicht sonderlich groß. Für so ein Haus gleich 2 WP WP [Wärmepumpe] einzusetzen ist vielleicht effizient, aber insgesamt meiner Meinung nach zu teuer und daher nur sinnvoll, wenn man sich für eine Propan-DV-WP entscheidet.

Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] von der Heizung zu trennen finde ich dafür ganz in Ordnung, obwohl die Kombigeräte sicher auch gut funktionieren würden. Die gibts aber ohnehin noch nicht mit solcher Heizleistung, bei 2kW ist da meines Wissens derzeit Schluss...

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  •  Bawag
11.6.2008  (#4)
... noch eine Frage! - .... zur Erdwärme bzw. Wärmepumpe!
Für WW WW [Warmwasser] und Heizung sollte ich mit einer 6KW Wärmepumpe das auslangen finden?
Eine gewisse Unsicherheit besteht in der benötigten Kollektorfläche bzw. wie viele Kreise werden demnach benötigt?

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  •  tekov
11.6.2008  (#5)
Das kommt auf die Bodenbeschaffenheit (Lehm,Sand,Schotter,..) an und wieviele m² du beheizen willst/musst.Je nach Art des Untergrunds musst das 1,5-2 fache der zu beheizenden Fläche auslegen

Ein Kreis ist rund 70m lang,...

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  •  aramis
11.6.2008  (#6)
@Bawag - Hallo, zur Auslegung -> je mehr Fläche herangezogen wird, desto besser ist deine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]. Das ganze ist ganz einfach, der erforderliche Temperaturhub z.B. 0°C Erdtemperatur (= ca. -5°C Verdampfungstemp.) auf 30°C VL VL [Vorlauf]-Temperatur ist ein Hub von 35°C. Eine kleiner Fläche wir eben über die Heizperiode stärker abgekühlt und der Temperaturhub wird immer größer und die WP WP [Wärmepumpe] brauch für die gleiche VL VL [Vorlauf]-Temp. immer mehr Strom. Eine gute Auslegung für deine 6kW WP WP [Wärmepumpe] wäre: 7 Kreise mit a 70m und einem Verlegeabstand von 60 cm. Das entsprich einer Fläche von ca. 300m². lg aramis

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  •  Hitcher
12.6.2008  (#7)
Minimum 200m2 besser 300m2 - Die Angabe mit 1,5-2facher Größe der zu beheizenden Fläche ist zwar sehr verbreitet, aber nur weil das auch für Laien als Richtwert plausibel erscheint. Da Häuser ganz unterschiedlich gedämmt sind sagt die zu beheizende Fläche aber nichts über die benötigte Wärmemenge aus, die dem Boden entzogen werden muß. Wichtig ist viel mehr die Heizleistung der WP WP [Wärmepumpe] (Genauer gesagt sogar die WP WP [Wärmepumpe]-Kälteleistung, das wär aber unnötig verwirrend). Sie bestimmt den Wärmeentzug aus dem Boden und muß daher natürlich korrekt aus dem tatsächlichen Wärmebedarf des Hauses ermittelt worden sein.

Bei 6kW Heizleistung sind 200m2-Kollektorfläche das Minimum, auch wenns mit wasserbindenden Boden funktionieren würde. Weit besser sind natürlich 300m2. Das wären zB wie laut aramis 7x70m bei 60cm Abstand oder auch 6x70m bei 70cm Abstand oder auch 5x70 bei 80cm Abstand usw.

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  •  Bawag
12.6.2008  (#8)
@hitcher - .. mein Installateur hat mir auch zu ca. 280 - 300m2 Fläche geraten. Einzig und allein die Aussage, dass ich zwei Kreise legen soll macht mich "misstrauisch".
Welche Vorteile haben mehrere Kreis?
Welche Dimension muss ich verlegen bei 3/4" od 1".
Übrigens ist die Bodenbeschaffenheit bei mir eher sandig.

Vielen Dank für Eure Unterstützung

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  •  Hitcher
12.6.2008  (#9)
Etwas zuviel ins Detail - Das geht jetzt ordentlich ins Detail. Am besten ist du läßt es dir vom Heizungsbauer konkreter erklären. Er hat ohnehin das letzte Wort weil er ja die Funktionsfähigkeit garantieren muß.

Bei den Kreislängen geht es um Strömungen, Druckverluste usw., das fachsimpeln in diesem Detailgrad muß ich aber den Heizungsbauern überlassen.

Falls hier im Forum der Hinweis erlaubt ist: In Deutschland gibts ein Technikforum, bei dem auch Heizungsbauer ihren Senf abgeben. Leider gibts dort immer wieder sehr konträre Meinungen, daher muß man dort sehr viel Zeit zum Lesen investieren um auf einen grünen Zweig zu kommen: www.haustechnikdialog.de/Forum

Wie gesagt: Bitte sehr konzentriert dort lesen, dort gibts superviele Infos, aber leider auch sehr unterschiedliche Standpunkte. Wie komplex so ein Thema sein kann, veranschaulicht folgender Link: www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx?t=74488&highlight=731235

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