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Abdichtung Aussenwanddurchlass

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  •  Franz_s
7.10. - 9.10.2008
6 Antworten 6
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Bei der Installation der Wärmepumpenanlage (Luft/Wasser als Splitanlage) in meinem Neubau musste im Technikraum ein Aussenwanddurchlass (ca. 16cm) für die Leitungen zum Verdampfer gebohrt werden (geplant war eigenltich eine unterirdische Verbindung...). In das Loch wurde ein Rohr (15cm) gesetzt und durch dieses dann 2 Leitungen (Kühlmittel) und ein Stromkabel geführt und montiert. Dass war es dann. Eine Abdichtung der Öffnung erfolgte nicht (ist ja eine 100%ige Wärmebrücke). Der Installateur hat nun vor, nach meiner Urgenz, die Öffnung mit Montageschaum abzudichten, was nach seiner Meinung ausreicht. Ich habe da aber Bedenken, ob das wirklich fachgerecht ist? Müsste da nicht eine spezielle Kunststoffdichtung rein oder ähnliches. Der Schaum wird doch mit der Zeit undicht oder nicht? Wie denkt ihr darüber...

  •  RobRob
7.10.2008  (#1)
das Loch - war zunächst viel zu groß. Ein 70er oder max 100er Loch hätte gereicht. Es gibt zwei Dinge, die jetzt zu tun sind: Dämmen und abdichten.

Dämmen: Das Loch mit PU-Schaum zu füllen reicht auf jeden Fall aus. Die Sache sollte auch einigermaßen Luftdicht sein und bleiben. PU-Schaum ist nicht UV-beständig, doch sonst ist es sehr widerstandsfähig und wird sich kaum verändern.

Abdichten: Bei direktem Wasseranfall an der Außenseite wird möglicherweise ein Bisschen was eindringen. Doch durchkommen wird es nicht. Außerhalb des Rohres würde ich etwas vorsichtiger sein. Der Spalt zwischen Rohr und VWS sollte mit einem Dichtmittel verscchlossen werden, das auch UV-beständig ist. Hier darf keine Feuchtigkeit eindringen, sonst kann der VWS Schaden erleiden.

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  •  Franz_s
7.10.2008  (#2)
danke für die Hinweise. Auch mir kam das Loch zu gross vor. Der Installateur meinte, dass die Rohrgrösse von der WP WP [Wärmepumpe]-Firma (Ochsner) vorgegeben wurde.
Der Spalt zwischen Rohr und Wand wurde mit Bauschaum geschlossen, eine zusätzliche Abdichtung aussen erfogte aber nicht (werde ich aber zur Sprache bringen).




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  •  pascal
8.10.2008  (#3)
wenn es sauber aussehen soll, ... würde ich in das Rohr eine Dichtscheibe einbauen. Ist zwar etwas teurer sieht dafür aber professionell aus. Und im Gegensatz zu PU-Schaum ist es luftdicht und hält ewig

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  •  Franz_s
8.10.2008  (#4)
Dichtscheibe klingt gut - kann man die auch nachträglich (die Leitungen sind ja bereits verlegt) einbauen? aus was für einem Material sind die bzw. wo gibt es solche Dichtungen? Hast du zufällig eine Internetaddresse?

danke

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  •  pascal
8.10.2008  (#5)
Doyma - Dichtungseinsätze von z.B. Doyma und anderen Fabrikaten gibt es für viele Einsatzfälle, auch für den nachträglichen Einbau. Bei mir ist ein anderes Fabrikat eingebaut, aber der Name fällt mir nicht ein.

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  •  AndiBru
9.10.2008  (#6)
Hallo - Wir haben bei unseren Leitungsdurführungen RDS "Teile" von Pipelife genommen.

diese gibt es auch für Bohrungen wo 2 oder mehr Leitungen drinn sind.

Vorteil: du bist 100% Luftdicht und wenn du 2 Einbaust( auch Grundwasserdicht), und dazwischen mit Bauschaum ausschämen - dann hast du eine 1A Wärmedämmung.

in deinem fall reicht eine - dann PU schaum, und schön verputzen.

Geht nachträglich, und auch von innen oder von aussen - sind zwar nicht ganz billig, aber meiner meinung die Beste Lösung!

lg!

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