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Josko ProForm

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  •  stan_laurel2000
15.10.2008 - 11.7.2010
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Bei unserem Haus (30 Jahre) wurden im Juli Kunststoff ProForm von der Firma Josko verbaut. Seit August läuft eine Reklamation, da mir als totaler Laie aufgefallen ist, dass die äusserste Dichtung senkrecht und waagrecht (rundherum) bis zu 3 mm aufmacht. Josko meint es macht nichts, da die restlichen zwei Gummis dicht machen. Auf meine Frage warum dann überhaupt eine dritte verbaut wurde habe ich bis jetzt noch keine Antwort. Der Techniker von Josko meinte nach erster Begutachtung, wir sollen im Winter beobachten, ob es reinzieht. Werden wohl einen Sachverständigen anfordern müssen, denn als zweites sieht es aus, als wäre der Rahmenoberteil überspannt. Vielleicht hat wer einen Tip wo wir einen solchen finden. Eines steht allerdings schon fest: Reklamationen scheinen den Josko-Leuten ein Greuel zu sein. Es wird zeitlich verzögert, und der Kunde soll warten. Für ein Spielchen solcher Art, hat unsereins allerdings keine Zeit. Dazu hat es zuviel gekostet....

  •  Elvis0801
9.7.2010  (#1)
Josko ProForm von stan_laurel2000 vom 15.10.2008 - Hallo Stan,
Dein Beitrag ist zwar etwas älter, allerdings haben wir mit unseren Kunststofffenster Proline 85 von Josko exakt das gleiche Problem mit den äußeren Dichtungen. Auch bei uns liegen diese bei fast allen Terrassentüren nicht an bzw. haben wir eine Spalt. Im Winter merkt man bei einigen sehr wohl einigen Zug. Auch wir haben dieselbe Erfahrung gemacht, dass Josko da nicht wirklich etwas verbessern wollte. Ich denke nun daran, auf eigene Kosten neue Dichtungen eines anderen Designs einzubauen, die mit dem Rahmen weiter überlappen.

Darüberhinaus haben wir noch folgende Probleme:
* Nach nun 4 Jahren extreme Verfärbungen - die weißen Rahmen verfärben sich an einigen Stellen von tiefbraun bis Schwarz. Josko darauf angesprochen haben uns lediglich nach einiger Zeit einen "wissenschaftlichen" Beitrag über natürliche Verfärbungen von Kunststofffenstern zugesendet.
* Die Terassentüren waren nicht schlagregenfest, wir hatten am Anfang dann Wasser am Boden. Das wurde aber von Josko beseitigt durch Montage von zusätzlichen Regenabweisern aus Alu.


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  •  Romeo Toscani
10.7.2010  (#2)
Das Problem in beiden Fällen ist hierbei der Beschlag -
Sowohl bei Proform als auch bei Proline ergab sich in Zusammenhang mit dem Beschlagshersteller MACO TV (teilverdeckter Beschlag) die Situation, dass die äußere Dichtung nicht durchgehend war (beim sichtbaren Beschlag gabs keine Probleme!).

Aus diesem Grund hat Josko den Beschlagshersteller gewechselt (nun ROTO), und das Problem gelöst.
Jezt sind alle 3 Dichtungen umlaufend und nicht vom Beschlag unterbrochen.

Zur Beanstandung von Elvis0801, dass sich die Fenster ins bräunliche/schwärzliche verändern, kann ich nicht viel sagen, da ich die Situation nicht kenne.

Die Schlagregendichtheit der Terrassentür ist eine eigene Philosphie ...
Inwieweit hier in der Planung Fehler passiert sind, oder anhand des Kundenwunsches eine niedrige Bodenschwelle bestellt wurde (barrierefrei), kann ich nicht nachvollziehen.

Ist dann letztendlich oft so eine Sache: Entweder, oder!
Man weiß es nicht, wie die Kommunikation zwischen Kunden und Verkäufer stattgefunden hat, bzw. wo der Fehler lag.

Grundsätzlich ist die niedrige Bodenschwelle nicht schlagregendicht und nur in geschützten Bereichen zu verwenden (zB Vordach).

Auch könnte die Schwachstelle die Montage sein, aber das will ich hier nicht vorwegnehmen.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
10.7.2010  (#3)
@romeo - der beschlag kanns wohl nicht sein! da maco ganz sicher der beste und weiverbreiteste beschlag in österreich ist! aber möglicherweise kaschiert der roto beschlag die schwächen im profilsystem besser. auch eine nieder bodenschwelle muss so entwässert werden dass die tür schlagregendicht ist! dass solche türen nur unter vordächern montiert werden darf, hält rechtlich auch nicht.

verfärbungen bei weissen kunststoffensterptofilen gibts bei markenprofilen (z.b. veka, kömmerling, trocal, schüco )nicht! das gibts überhaupt nur selten und nur bei no name profilen die irgendwo im ostblock extrudiert werden. da weiss niemand genau die zusammensetzung des pvc, und differiert in der qualität.

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  •  Romeo Toscani
11.7.2010  (#4)
Ich hab ja auch nicht geschrieben dass der Beschlagshersteller MACO schlecht ist.

Nur gabs eben in Kombination mit dem teilverdeckten Beschlag von MACO die Situation, dass die äußere Dichtung nicht durchgehend war, sondern an den Ecken fehlte.

Mit dem neuen Beschlagshersteller ROTO wurde hierbei eine Lösung gefunden.

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Wegen der Terrassentür: Grundsätzlich muss sie schon schlagregendicht sein (ist sie auch), aber die genauen Details kennen wir hier nicht.
Denn Barrierefreiheit oder Kundenwunsch nach keiner Stoplerfalle (wäre hohe Schwelle) kann sehr wohl die Schlagregendichtheit ausschließen.
Vom Verkäufer gibts hier klar die Hinweispflicht, wenn eine niedrige Bodenschwelle nur in schlagregengeschützter Lage einzusetzen ist (das Kalulationsprogramm von Josko schreibt hier automatisch einen Vermerk ins Angebot!).
Man kann das dann durch Entwässerungsrinnen oder -schächte lösen, wenns denn sein muss.

Aber wie gesagt, wir kennen zu wenig Details über das Bauvorhaben von Elvis0801, und außerdem ist das Problem ja augenscheinlich gelöst worden.

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Die angesprochene Verfärbung der PVC-Profile sind für mich jetzt aus der Ferne überhaupt nicht zu erklären.

Wäre ein Fall für die Reklamationsabteilung, denn für Farbechtheit der PVC-Profile gibt es 5 Jahre Garantie.


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