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Warmwasserbereitug mit Wärmepumpe

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  •  offset
23.10. - 24.10.2008
4 Antworten 4
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Hallo Leute!

Ich bin dabei mich nach einer Pelletsheizung umzusehen. Nun hat mir ein Installateur empfoheln die Warmwasserbereitung über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe welche im Keller steht zu bewerkstelligen. Der Raum wo wir Trockner und Waschmaschine sowie Gefrierschrank aufstellen, wäre dafür sehr gut geeignet.
Ist das aber nun wirklich sinnvoll? Der Kellerraum wird gekühlt, über die anderen Geräte "geheizt", somit nutzt man deren Abwärem, aber wofür habe ich den Keller dann mit Styrodur gedämmt? Hätt ich mir das ersparen können, wenn der Raum nun eh gekühlt wird?
Der Pelletskessel würde dadurch auch im Sommer geschont werden. Laut dem Installateur soll der Kessel quasi durchlaufen (ohne Speicher) und Warmwasser macht eh die WP WP [Wärmepumpe].

Grüße!
Markus

  •  Hitcher
23.10.2008  (#1)
WW-WP - Die Luft-WP heizt dir auch nur einen Wasserspeicher üblicherweise einmal pro Tag auf, das könnte meiner Meinung nach der Pelleter genausogut, vermutlich sogar besser. Wozu braucht ein Pelletsbrenner eine Schonung? Einen Wasserspeicher brauchst du bei beiden Systemen (du zahlst ihn bei der Luft-WP gleich mit). Statt zu sparen kostet dich die (mäßig effziente) WW-WP nocheinmal Geld und der teure Pelletsheizer steht untätig herum....

Wenn du Geld für den Speicher sparen willst kannst du elektrische Durchlauferhitzer nehmen, dann gibts weniger Speicherverluste und schneller warmes Wasser an der Entnahmestelle. Gratis sind die aber auch nicht.

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  •  pascal
23.10.2008  (#2)
ich stimme Hitcher zu - die Pelletsheizung würde den Warmwasserspeicher einmal täglich auf Solltemperatur laden. Wenn dieser richtig dimensioniert ist, wovon ich ausgehe, reicht das für den ganzen Tag. Was nicht gut wäre, ist wenn der WW WW [Warmwasser]-Behälter zu klein ist und die Heizung mehrmals am Tag starten müsste. Das ist aber für keine Heizung gut, weder WP WP [Wärmepumpe] noch Pellets oder sonst was.

Um schneller warmes Wasser zu haben kannst Du eine Zirkulationspumpe einbauen. Damit diese so energieeffizient wie möglich arbeitet sollte diese nicht über eine Zeitschaltuhr betrieben werden, sondern eher über einen Treppenlichtzeitschalter. Einschalten nur bei wirklichem Bedarf und schaltet nach ein paar Minuten (einstellbar) wenn die Leitungen mit Warmwasser gefüllt sind wieder ab. Du musst nur in unmittelbarere Nähe der Zapfstellen einen Starttaster installieren.

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  •  .
24.10.2008  (#3)
@der vorteil der wärmepumpe währe wenn du probleme mit zu hoher luftfeuchtigkeit im keller hast.
die wp entwässert auch gleich die luft.
die kühle luft könntest du ev. auch dann im sommer in das schlafzimmer leiten (ne kleine klimaanlage).

lg

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  •  Hitcher
24.10.2008  (#4)
Kühlung - @. Darf ich fragen ob du so etwas auch realisiert hast oder hat dir ein Hersteller das nur erzählt?

Die Kühlung erscheint mir recht theoretisch und eher was fürs Werbeprospekt zu sein. Die kühle Luft steht ja nur während der WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung zur Verfügung, also genau 1x am Tag. Stattdessen hat man gleich mehrere Nachteile: Man braucht eine umständliche Umschaltung, da man im Winter wohl keine kühle Luft ins Schlafzimmer eingebracht haben will. Was bleibt ist eine Kältebrücke zwischen Zimmer und Keller. Die Relation Nutzen/Kosten erscheint mir mir inakzeptabel, sowohl bei der WW WW [Warmwasser]-WP an sich als auch bei der Leitung der kühlen Abluft in beheizbare Räume. Wenn schon dann Ableitung in einen separaten Lebensmittellagerraum im Keller.

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