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Innenwanddämmung Dachboden?!

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  •  umbau1
25.11. - 3.12.2008
7 Antworten 7
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Hallo ihr Häuslbauer, da draußen! Ich besitze ein Haus Bj.93 und möchte den Dachboden ausbauen. Die Außenwände sind 25 cm Wienerberger. Meine Frage: Welche Innendämmung ist empfehlenswert (Aussendämmung nicht möglich, da Fassade bereits fertig). Steinwolle? Mineralschaumplatten?
jeweils mit Dampfsperre. Habe auch schon überlegt, eine 10cm Ziegelwand innen aufzuziehen (keine Schimmelbildung).
Wer kann mir hier einen Tipp dazu geben??
Vielen Dank und noch viel Spass beim Häuslebaun!!

  •  leonard
26.11.2008  (#1)
also - wenn du mich fragst, würd ich eine 2-schichtige, querläufige, jeweils 5cm dicke holzunterkonstruktion mit heralan zwischendämmung machen. dann dampfbremse und fermacell innen. lg

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  •  ENB
1.12.2008  (#2)
@umbau1 - Eine Ziegelwand vorzumauern erhöht nur die Wandstärke und nicht wirklich die Dämmwirkung deiner Außenwand!
Schau mal unter folgendem Link nach. http://www.holzbauphysik.de/download/upload/innendaemmung.pdf
Am besten eignen sich hierfür Calciumsilikatplatten. XPS oder EPS Platten würde ich wegen der Raumluftquallität nicht verwenden, diese verschlechtern die Innenraumluft wesentlich =(Messbar)

Gruß ENB

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  •  Gast Karl
2.12.2008  (#3)
@ENB - wo gibt es die Messprotokolle über die verschlechterte Raumluft mit EPS?

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  •  ENB
2.12.2008  (#4)
@Gast Karl - Der als Dämmstoff weitverbreitete expandierte Polystyrol-Schaum (EPS) setzt bekanntermaßen noch Monate bis Jahre nach seiner Herstellung geringe Mengen Styrol frei. Befindet sich von der potentiellen Ausgasungsstelle nach außen hin betrachtet ein höherer Dampfwiderstand als nach innen, muss grundsätzlich mit einer Innenluftbelastung aus EPS gerechnet werden.

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  •  Gast Karl
3.12.2008  (#5)
@ENB: krankreden kann man allesHier ein Auszug aus den Verarbeitungsrichtlinien für Calciumsilikatplatten:
Kann Atemwege und Augen reizen.

Arbeiten bei Frischluftzufuhr! Beim Zusägen der Platten kann es u.U. zu starker Staubbildung kommen; für diesen Fall wird eine Absaugung empfohlen. Berührung mit Augen und Haut vermeiden!
Nach Arbeitsende und vor jeder Pause Hände gründlich reinigen! Hautpflegemittel verwenden! Straßenkleidung getrennt von Arbeitskleidung aufbewahren!
Staubentwicklung vermeiden! Nach Arbeitsende Kleidung wechseln! Unbedeckte Körperteile mit einer fetthaltigen Hautschutzsalbe einreiben.
Augenschutz: Schutzbrille tragen, besonders bei Arbeiten über Kopf!
Handschutz: Schutzhandschuhe aus chromatfreiem Leder oder Nitrilgetränkte Baumwollhandschuhe.
Atemschutz: Bei Staubentwicklung: Empfohlen wird die Verwendung von P2 (weiß) an Halbmaske oder FFP2.
Hautschutz: Für alle unbedeckten Körperteile fetthaltige Hautschutzsalbe verwenden....

Zum Thema EPS: http://www.rigips.de/daemmstoffe_eps_herstellung_2.asp


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  •  ENB
3.12.2008  (#6)
Beim verarbeiten - muß man halt mal geeignete Schutzmaßnahmen treffen.Schleifstaub von gewissen Harthölzern sollen sogar krebseregend sein,und wenn man die Sicherheitsmaßnamen von den Klebespachtel und Verputzen genauer durchlist,dann stehen überal die selben Schutzmaßnamen für die Verarbeitung drauf.Atemschutz trägt man wegen der Staubentwicklung bei der Verarbeitung.Im eingebautem Zustand werden keine zb.Styrole frei gesetzt.Sprechen sie einmal mit einem Raumluftanalytiker über sieses Thema.

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  •  ahc
3.12.2008  (#7)
Innendämmung - Hallo,
hier kann ich dir auch nur eine Calzium-Silikatplatte empfehlen. Leicht zu verarbeiten und man kann sie mit Mineralischen Deckputzen beschichten. Nicht brennbar ist sie ebenso. Und deine Angst wegen den Verarbeitungsrichtlinien ist bitte übertrieben da es klar ist wenn man mit Kalk oder Zement arbeitet das so etwas in der Art immer drinnen steht. Hier wird immer das schlimmste rein geschriebne
http://www.roefix.com/XELLA-MULTIPOR-Mineraldaemmplatte.15550.0.html
lg ahc


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