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loskommen von finanzberatung

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  •  danillal
30.12.2008 - 7.1.2009
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ich habe eine fragen an experten aus der branche hier. ich hab mir meine wohnraumfinanzierung komplett über awd machen lassen (kredit, konditionenverhandlung mit bank, tilgungsträger). das ist 3 jahre her. der berater hat nun leider die branche verlassen und ich bekomme einen neuen "zugeteilt". hab aber kein interesse, weil "irgendwen" möcht ich da nicht haben. weiß jemand zufällig, wie lange die dort an einem mit spesen und so verdienen können? alle unterlagen liegen leider dort. ob der aufschlag (chf) mit 1,2 prozent soooo gut ist, das ist auch die frage. beim tilgungsträger sind im lauf der jahre umschichtungen vorzunehmen. aber ich will nicht mehr zum awd. übernimmt eine bank sowas? kassiert awd die spesenerträge dann nicht mehr weiter oder sind die sowieso fix für die gesamten 20 jahre? vielleicht weiß einer hier etwas. danke im voraus.

  •  creator
30.12.2008  (#1)
der awd ist ein strukturvertrieb,,, - ... daher kommt es auf den internen status des "beraters" an, wie lange und welche anteile an der - je nach produkt unterschiedlichen - gesamtprovisionierung er bekommt.
konkret: ist der "berater" nur einfacher außendienstmitarbeiter, bekommt er im regelfall für finanzierungen nur eine einmalige provision (so 1-2% der prognostizierten gesamt- bzw.endsumme), auch bei daran gekoppelten tilgungsträgern - der rest geht an den teambetreuer, gebietsleiter, und awd selbst.bei sachversicherungen (z.b. eigenheimversicherung, kfz-haftpflicht) sollte er 20% einer jahresprämie im ersten jahr und jeweils 10% folgeprovision für die nächsten 2 jahre bekommen. spornt beim verkauf ziemlich an... für dich sind die provisionen schon kassiert. von den diversen bestandsprovisionen sieht der einfache mitarbeiter nichts.
anders ist es, wenn der "berater" awd-intern einen "besseren" status hatte, also entweder für mehr mitarbeiter zuständig war oder evtl. schon genug verkauft hat, um in eine besser provisionierte kategorie aufgestiegen zu sein. da können durchaus auch teile der bestandsprovisionen über jahre bezahlt werden - auch nach dem ausscheiden. das ist vereinbarungssache zwischen ihm und dem awd.
aber: du hast ein recht, von sämtlichen unterlagen kopien zu bekommen. da die gespräche vki-awd geplatzt sind, wäre es sinnvoll, sich über www.verbraucherrecht.at an den vki zu wenden - evtl. liegt ja eine fehlberatung vor.
normalerweise müsste ein eingeschribener brief an den awd recihen, dass du nicht mehr betreut werden möchtest, zudem solltest du dich auch an die jeweiligen versicherungen bzw. banken wenden, dass deine verträge provisionsfrei gestellt und damit günstiger tarifiert werden. das ist aber gar nicht so leicht durchzufechten, manche machen das (wenn die mindestfrist naht), andere wollen z.b. das awd-wording (also die abgeänderten agb) nicht übernehmen. viel glück!


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  •  danillal
30.12.2008  (#2)
dacht wär gut beraten gewesendanke für die rückmeldung. klingt alles verdammt kompliziert. werd es wohl am besten einfach weiterlaufen lassen. ein großteil der spesenprämien ist wohl eh schon kassiert - hab einen vertrag für den tilgungsträger wo ich in den ersten 5 jahren die spesen von 20 jahren zahle. war hinterher betrachtet eine dumme aktion und außer für den finanzberater für niemanden von vorteil. aber er kam mit "dafür ist das dann alles weg und erledigt" naja... aber wer weiß, was beim herumwechseln wieder für spesen auf mich zukommen. gott sei dank hab ich außer kredit und tilgungsträger nix zusätzliches abgeschlossen dort.

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  •  lize
30.12.2008  (#3)
"dacht wär gut beraten gewesen"Das denken leider sehr viele Kunden von den 3-Buchstaben-Firmen... Die Wahrheit sieht leider anders aus... die einen kommen halt früher drauf, die anderen später, wenn vielleicht sogar schon zu spät ist.
Geh mal zu der Bank bei der du die Finanzierung hast... rede dort mit deinem Berater, welche Möglichkeiten du hast. Vielleicht zahlt sich eine Umstellung auf eine tilgende Variante aus, denn oft sind die verkauften Tilgungsträger nichts mehr, als überprovisionierter, unverständlicher und schwachsinniger Finanzschrott.

Solltest du den TT kündigen oder stilllegen wollen, wende dich direkt an die Versicherung... von denen bekommst du genaue Auskunft, was auf dich zukommt...

Tut mir leid für dich, dass es dich erwischt hat, aber es bestätigt leider wieder einmal mein ständiges Sagen und Tun: Die Berater verhandeln weder bessere Konditionen, noch sind die meisten lange genug in der Branche, um wirklich einen ausreichenden Überblick zu haben. Es geht einzig und alleine darum, Tilgungsträger abzuschließen und dann ist gut. Hinter mir die Sintflut. Von laufender Beratung und Betreuung können Kunden meist nur träumen, und treten dann die ersten echten Probleme auf (und die kommen früher oder später unausweichlich) kann man sich den zuständigen Betreuer suchen... und der wird eine Freude haben... viel Arbeit und nichts mehr neues verkaufen...

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Hallo danillal,
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  •  Smejkal
30.12.2008  (#4)
Banken vs. Berater - @ lize: zum Teil stimmt das schon, nur darf man nicht alle Berater in einen Topf werfen, dass ist nicht O.K. es gibt genug die jahrelang seriös und auch zum Vorteil der Kunden arbeiten. Wichtig ist zu erwähnen, dass auch Banken großteils keine vertragliche Betreuung über Fremdwährungen verkauft oder angeboten haben, auch da habe ich schon Horrorszenarien erlebt, egal welche Bank, erst wenn es zu spät ist, meldet man sich und versucht dann den Kunden (wenn er im Eck steht) in eine Richtung zu diriegieren die finanzielle für den Kunden ein Desaster wäre. TT aushängen und neue hausinterne Produkte verkaufen. Eine pauschale Verurteilung ist nicht angebracht, die einen haben Glück und andere haben das Pech beim Berater wie auch bei der Bank.

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  •  lize
30.12.2008  (#5)
ich möcht... hier nicht wieder eine Grundsatzdiskussion beginnen. Aber wie kann man erklären, dass tausende Kunden (wie es dzt. z.B bei der Immofinanz-AWD-Angelegenheit der Fall ist...) ein und dasselbe Produkt/Konzept haben... Und hier fällt es halt einmal auf, weils richtig ins Auge gegangen ist...

Jeder behauptet von sich, nicht dieser Massenvertriebsmaschinerie anzugehören... aber irgendwie hab ich noch bei niemanden wirklich gute Lösungen gesehen... Irgendwie ist es doch meistens immer wieder das Gleiche...

Obwohl ich dir natürlich auch glaube, dass du bei Banken schon einiges gesehen hast... Sind natürlich auch keine Waisenkinder.

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  •  danillal
31.12.2008  (#6)
die awd-beratung war nicht so schlecht - und ich hab vor allem darauf gesetzt, dass wir uns alle jahre zusammensetzen und eine umschichtung des tt-fonds besprechen. dass der berater den job aufgibt (den hab ich auf empfehlung aufgesucht damals) damit hab ich nicht gerechnet. und ein neuer wird sich bestimmt nioht reinsteigern in meinen fall. das schlimme (was mir die augen bissl geöffnet hat) war, dass mir auch der immofinanz"fond" ans herz gelegt wurde. und da war KEIBNE rede von aktie sondern immer nur vom sicheren fond... er war aber wirklich davon überzeugt, denn er hat selber geld damit verloren. gott sei dank hab ich den nicht genommen. meinen tt stillegen und einen bankinternen nehmen ist sicher auch nicht so optimal denk ich oder? hab den fidelity european fond. der ist eigentlich nicht sooo unbekannt. andererseits natürlich auch im keller.

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  •  lize
31.12.2008  (#7)
Ich habe auch nicht gemeint... den einen Tilgungsträger gegen einen anderen zu ersetzen, sondern durchrechnen lassen, wie es mit einer Pauschalrate aussehen würde - also eine Finanzierung ohne Tilgungsträger.

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  •  lize
31.12.2008  (#8)
Wie die Beratungen sind... hängt vor allem vom Berater ab. Das kann ich von hier aus nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, dass jede AWD-Beratung in der Verangenheit auf endfällige Kredite hingearbeitet hat, mit Abschluss eines Tilgungsträgers...
Und wenn ich Sätze höre, die anscheinend dein Berater so foruliert hat, dass man sich jährlich zusammensetzt, um den Tilgungsträger umzuschichten... da stellts mir die Haare auf

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  •  creator
31.12.2008  (#9)
@danillal: wieviel aga zahlst du bei fidelity? - seriöserweise keinen, alles darüber geht in richtung falschberatung. mir ist natürlich bewusst, dass jetzt ganz viele erklären, die 5% sind voll ok (weil sie es selber so verkaufen und daran verdienen), nur stimmt das nicht. abgesehen von den diversen "rabattierungen" der online-broker und sparpläne der banken sollten einem "finanzoptimierer" eigentlich die wege geläufig sein, dem kunden den ausgabeaufschlag zu ersparen. jetzt kannst dir ausrechnen, wieviel der aga rendite kostet und wieviel die falschberatung betraglich über 20-30jahre ausmacht. ach ja : der vki bietet auch ein reklamationsservice um €10,- an und nimmt dafür den schreibkram ab.

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  •  passatmani
31.12.2008  (#10)
@creator - Hallo Creator!

Wie kann man sich denn den AGA ersparen? Wäre toll wenn du da nen Tipp hättest. Danke und Guten Rutsch! hladik-mani@aon.at

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  •  fd52neu
31.12.2008  (#11)
Finanzberatung - Die Spreu wird sich vom Weizen trennen.
Die in Österreich noch nicht so aktuelle Alternative ist die Honorarberatung. Ein fachlich versierte(r) Finanzberater(in), der/die auf Honorarbasis arbeitet (Beratungsleistung - Stundensatz oder Pauschale als Gegenleistung)wird für die KundInnen entsprechende Verträge provisionsfrei vermitteln und im Rahmen des Beratungshonorars auch langfristige Betreuung anbieten.
LG fd52neu

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  •  danillal
31.12.2008  (#12)
5% agasind eh schon viel. hab aber leider erst später gesehen, dass wenn man selber im internet einen vertrag abschließt man das gleich mal zu den halben aufschlägen, also für nur 2,5% kriegt. das dumme ist, dass ich 10% zahl - dafür "nur" für 10 jahre, die restlichen 10 jahre sind spesenfrei. voll dumme vereinbarung... hinterher betrachtet.

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  •  creator
31.12.2008  (#13)
aga + honorarberatung - yo - die honorarberatung ist auch so eine schnapsidee wie das "beartungshonorar" bei anderen dienstleistungen. da wollte man ja auch - wenn der kunde nicht kauft - ein honorar einheben. im zeitalter des internet eine super idee - jeder, der mir damit kommt, darf auch gleich seinen gewerbeschein abgeben... nur mal so: wie hoch soll denn die haftpflicht sein -wenn die beratung entgeltlich ist und so wie jetzt in die hose geht... der awd hat schon vor zehn jahren seine beratung "im wert von ats 800.-" angepriesen...

aga kann man sich erspraen, wenn man entweder den anbieter auswählt, der keinen verrechnet oder die käufe via fondsbörsen oder fondsmakler abwickelt, die lediglich transaktiosspesen verrechnen - steht eh in den tipps.
wünsche allen usern und natürlich auch dem energiesparhaus-team für 2009 nur das beste, viel mut + erfolg!

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  •  kittysilvester
2.1.2009  (#14)
5 % aga sorry, ich muss jetzt auch noch meinen senf dazugeben, obwohl es nichts bringt ...
wenn jemand einen liter milch kauft, dann vergleicht er die preise. scheinbar macht man das nicht, wenn man sich auf 15, 20 oder noch mehr jahre bindet. das finde ich nicht sehr schlau ...

was mich interessieren würde: du hast einen aga von 5 % für die ansparung zu zahlen, die zinsen für den fremdwährungskredit zahlst du von der (ursprünglichen) finanzierungssumme. wie "rechnet" sich das ganze? mit welcher performance hat dein berater gerechnet? die spesen etc. sind da wohl nicht erwähnt worden - oder?

ich würde hier auch von einer fehl-/falsch- oder minderberatung ausgehen. red mal mit einer unabhänigen institution ...

hast du schon einmal an eine tilgende variante der fremdwährung gedacht? vorher aber bitte mit der bank die spesen ausverhandeln!

vielleicht solltest du in den euro switchen. bei sehr guter bonität und ebenso guter besicherung sind trotz "finanzkrise" super aufschläge möglich ... du musst halt vergleichen ...
bei einer euro finanzierung würde ich zusätzlich noch einen cap in die finanzierung integrieren. das spitzeninstitut des dreistufigen sektors in österreich (hermann maier wirb für sie ) bietet beispielsweise diverse instrumente an - sind aber meines erachtens eher teuer. bei einer "selbstgestrickten" kombination von cap mit floor kannst du dir so relativ günstig eine zinsobergrenze in die finanzierung einbauen lassen - frag mal deine bank ob die das machen. (hängt meistens vom volumen ab).

die absicherungen sind im wesentlichen optionen, deren preis durch die vola und den ausübungspreis (strike) determiniert werden. (die investmentbanker bzw. finanzmathematiker unter uns mögen mir die simplifizierung der black scholes formel everzeihen ...)nachdem die vola derzeit (relativ) hoch ist, sind die dinger derzeit noch etwas teuer. je weiter sich die das derzeitige zinsniveau nach unten vom strike entfernt, desto günstiger - sofern alles andere gleich bleibt - sollte das ding werden. kurz gesagt: zuwarten, die zinsen werden weiter sinken, aber das timingproblem ist auch hier gegeben und zwar: wann kaufen! antworten darauf gibt es auch ...




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  •  danillal
3.1.2009  (#15)
@kittysilvester - danke für die umfangreiche rückmüldung. ich HABE verglichen - wahrscheinlich aber zuwenig. auch banken verlangen 5% und wenn man glück hat, dann lassen sie davon die hälfte nach. das problem ist, dass die nur bankeigene fonds verkaufen, damals war ich von denen nicht wirklich überzeugt. sind jetzt ja auch alle im keller. ich wollte ein bankunabhängiges produkt. weiß eh, dass die lösung doch nicht so optimal ist.
von den hohen spesen wurde eigentlich nix erwähnt. ich hab mir nur bei unserem ersten 2-jahresgespräch gewundert, dass so wenig geld auf meinem fondkonto angesammelt wurde. da meinte der berater dann, dass in den ersten jahren die spesen sehr hoch sind.
der tt wurde übrigens mit einer verzinsung von 4% jährlich berechnet und würde in 17 jahren den kredit tilgen (der 20 jahre läuft) - so gesehen sind die spesen durch diese lücke auch gedeckt.
mein persönlicher plan ist aber aufgrund der ganzen entwicklungen sowieso, dass ich monatlich geld separat auf einem gewöhnlichen sparbuch anspar und dann den kredit damit vorzeitig tilge (müsst sich in 12 jahren ausgehen). derzeit sind die zinsen am sparbuch höher als die zinsen für den fw-kredit. der tt ist eher sowas wie eine "pensionssicherung" für mich. solang job vorhanden ist und nix gröberes dazwischenkommt find ich den plan ganz gut.


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  •  creator
3.1.2009  (#16)
@danillal: wegen den spesen ab zum vki oder zur rs-versicherung.

zum persönlichen plan:

mein persönlicher plan ist aber aufgrund der ganzen entwicklungen sowieso, dass ich monatlich geld separat auf einem gewöhnlichen sparbuch anspar und dann den kredit damit vorzeitig tilge (müsst sich in 12 jahren ausgehen).

ob das bei fallenden zinsen sooo super ist, ist auch eine frage. zwar gibt es diverse neukunden-aktionen z.b. bei der ing-diba, deniz , etc. , aber ob das nach abzug der kest wirklich so super ist, müsstest du dir mal anschauen. nur mal zum nachdenken: selbst 4,5% brutto sind dann 3,375% netto... beim "gewöhnlichen sparbuch" aber....

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  •  kittysilvester
3.1.2009  (#17)
5 % aga - was mich noch interessieren würde: welche verzinsung wurde beim chf kredit unterstellt? ach ja - nochwas: die performance des fonds. pro jahr macht das ding sagen wir mal 4 %. das bedeutet aber noch lange nicht, dass deine depot auch um 4 % gestiegen ist, denn dank cost-average-effekt kaufst du im ersten quartal sagen wir mal um 100, im zweiten quartal um 101, im dritten quartal um 102 und im letzten quartal vielleicht um 103. a la long gesehen könnte das zwar möglich sein, aber so recht glauben würde ich daran nicht.egal. schau mal bei www.fondsweb.de rein ob du deinen fond dort findest.

und so ganz nebenbei: eine "binsenweisheit" in der finanzwelt ist, nicht alles auf eine karte zu setzen. das gilt auch für die strukturierung/den aufbau des tilgungsträger-portfolios. vor allem hier ist diversifizierung gefragt: der großte teil deines vermögens steckt in immobilien (deinem haus). zusätzlich noch kohle in die immofinanz/immoeast/.. oder diverse immofonds zu pumpen ist risikopolitisch aus meiner Sicht nicht zu rechtfertigen. dein "berater" hat dir das aber wahrscheinlich angeboten. darüberhinaus ist von bedeutung, ob du risikofreudig oder risikoavers bist. nachdem du eine shortposition in einer währung hast würde ich dich in die erste schublade einordnen. das wäre mal ein ansatz um ein portfolio für dich zu konstruieren. natürlich gibt es auch in-betweens wie bspw. sustainable fonds, denen aufgrund ihrer an nachhaltigkeit ausgerichtenen Strategie eine geringere krisenanfälligkeit nachgesagt wird. inwieweit meine letzte aussage empirisch überprüfbar wurde/ist, kann ich nicht sagen.
man sieht: fragen über fragen ...
letztendlich sollte man sich aber fragen was man möchte: ständig seine finanzierung im kopf zu haben - also volles risiko zu fahren (das machst du)* - oder eine "normale" finanzierung zu haben, bei der das zinsrisiko relativ einfach in den griff zu bekommen wäre!

*volles risiko: tilgungsträger-, währungs- und zinsrisiko


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  •  creator
3.1.2009  (#18)
"hab den fidelity european fond" - sollte wohl der WKN A0H0V4 sein:
http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=13427296&PERIOD=6#chart

der ist eben seit 01/2006 am markt und liegt seit dem start-wert bei satten -35% - vom reinen netto-wert, also ohne aga...
das mit dem 10%-aga kann ich sowieso nicht nachvollziehen, da der aufschlag ja "offiziell" bei eben 5,25% liegt - scheint mir sehr richtung falschberatung zu gehen...

erst mal auf finanzseiten wie z.b. www.onvista.de schlau machen und dann entscheiden.

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  •  danillal
3.1.2009  (#19)
dankebin jetzt auf jeden fall soweit, dass ich mir die unterlagen vom awd schicken lassen werd. das mit den gebühren versteh ich auch nicht. 10% fallen als gebühren an und die sind nach der hälfte der laufzeit dafür erledigt (lt berater). und stimmt, die immofinanz wollte er mir zusätzlich einreden (als kurzfristige anlage als sie "unterbewertet" um ca 8 euro zu haben waren!!!).
der fond ist übrigens der fidelity european growth fond http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=101982
das ist ein anderer als der european fond. eigentlich ist der (auch lt aussagen der bank) ganz in ordnung. minus macht zur zeit sowieso jeder...
riskant ist er halt und ich werd sobald der kurs wieder halbwegs ok ist in eine etwas sicherere anlage (innerhalb der versicherung in der alles läuft) switchen.
bin auf jeden fall auf die awd-unterlagen gespannt - hoff die verlangen keine gebühren für die zusendung und das kopieren *g*


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  •  kittysilvester
3.1.2009  (#20)
5 % aga - ich würde folgende vorgensweise andenken:
1. bei welchem kurs kannst du den chf kredit ohne verlust rückzahlen - zumindest mit einem teil raus aus dem franken!
2. auf tilgenden euro umsteigen bzw. wenn du unbedingt in der fremdwährung bleiben willst, dann zahl dort eine monatliche pauschalrate (zinsen und kapital). vorher aber unbedingt die spesen ausverhandeln.
3. eurokredite bei super bonität und super besicherung solltest du jetzt um 3,6 bis 3,75 % (auf basis 3 mon. euribor) bekommen. das entspricht rund 75 basispunkten aufschlag ...


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