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mir wäre es zu riskant!! - fussbodenheizungen sind empfindlich gegen schlammbildung, welche ensteht weil der sauerstoffgehalt im wasser zunimmt. bei normalen fussbodenheizung mit 16mm rohren ist das kein problem zu spülen und solche rohrsysteme werden schon seit jahrzehnten verlegt. (damals mit höheren verlegeabständen und höheren vorlauftemperaturen). dennoch leisten sich manche häuslbauer schon bei den normalen dicken fussbodenheizungen die teureren alu-mehrschichtverbundrohre welche 100% sauerstoffdicht sind.
was ich aber nicht verstehen kann: ein system zu machen, welches a) noch dünnere rohre hat b) dazu nicht sauerstoffdicht ist c) regelmäßíg warten muss (filter tausch) du baust dir mit solchen filter schon eine schwachstelle ins haus ein. wobei ich sagen muss dass ich niemanden kenne der ein solches kapillar-system hat. eventeull gibt es vorteile die überwiegen, dass man sich sowas antun will. aber wegen den durchflusswiderstand der normalen fbh-leitungen würd ich nie zu diesem alternativ-system greifen. beim klassischen fbh-system musst du halt bei räumen > 15m2 die heizung auf zwei kreise zu verteilen, wenn man 10cm verlegeabstand will. und ist es ein problem? zwei kreise bedueten nicht wirklich mehr rohraufwand als ein kreis. ok, der verteilerkasten muss groß genug sein und der verteiler muss genug anschlüsse haben. |
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Alternative zu Kapillarsystem Neben dem Verschlammen ist auch noch die Problematik der Eisen korrosion gegeben wenn du das System nirgends hydraulisch trennst. Der Vorteil von Kapillarmatten ist die höhere mögliche Wärmeabgabe gegenüber dem klassischen Einrohrsystem, es gibt aber auch Systeme mit dickeren Röhrl die parallel durchströmt werden und wo nix verschlammt!
mfg geobau |