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tiefenbohrung od. Flächenkollektor?

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  •  ma

16 Antworten 16
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hallo! Ich möchte gerne wissen ob Die Tiefenbohrung besser ist als der Flächenkollektor oder ob es nur um die Grungstücksgrösse ankommt. Danke

  •  andi
23.1.2004  (#1)
besser - Bei den Flächenkol. kommt es des öffteren zu Verwerfungen.
Die Kosten liegen auch nicht allzuweit auseinander.

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  •  Wolfgang
29.1.2004  (#2)
@besser - Hallo besser, stehe vor der selben Frage wie "ma".
Vor allem interessiert mich die Arbeits oder Leistungszahl bei Kollektor. Bei tiefenbohrung habe ich lt. Firmenangaben 1:4 also 1kw Pumpenleistung ergiebt 4kw Waermeleistung.
Wie schaut es da beim Kollektorregister aus?

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  •  Gerhard
29.1.2004  (#3)
@ Wolfgang - Egal ob Flachkoll. od. Tiefsonde. Das Maß für den Wirkungsgrad ist in der Regel die erforderl. Vorlauftemperatur im Heizsystem. Das kann mit dem Abstand der Verlegg. der FB-Hzg. bzw. der Größe der Heizkörper beeinflußt werden. Das die Wärmequelle richtig dimensiomniert wird ist vorausgesetzt. Tiefsonde ca. 1 Bohrmeter/m² beheizter Fläche, Erdkoll. ca. 1,5 - 2,5 fache d. beh, Wohnfläche

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  •  Wolfgang
30.1.2004  (#4)
@Gerhard - Dank Dir für die Kompetente Antwort. Eins noch wenn ich über Heizkörper heizen will wie schaut die Rentabilität da aus, gibt es da Zahlen.

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30.1.2004  (#5)


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  •  Gerhard
30.1.2004  (#6)
@ Wolfgang - Entschuldige, mir ist die Taste ausgerutscht! Bei Heizkörpern beträgt die Jahresarbeitszahl nicht 4-5 sondern eher 3-3,5. Das heißt im Klartext, daß Du mit Heizkörpern je nach Hausgröße mit einem höheren Stromverbrauch von 1.000 - 2.000 kWh gegenüber der FB-Hzg. rechnen mußt. Eine Sanierung ist eben immer ein Kompromiß, man kann nicht alles neu machen. Das Ergebnis ist nicht so gut wie bei FB-Hzg. aber noch lange nicht schlecht! JAZ=4 heißt 75% Umweltwärmeanteil, JAZ=3 heißt 67% Umweltwärmeant.

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  •  Wolfgang
1.2.2004  (#7)
@Gerhard - Habe vor eine Neuinstallation zu machen da neues Haus will aber Bescheid wissen wenn ich eine Firma beauftrage um nicht etwas "angedreht" zu bekommen.Eine Konvektorheizung wäre mir zwar bei normaler Heizkörpergröße zwar lieber aber die Kosteneffizienz der Fußbh. ist mir wichtiger. Werde wahrscheinlich für gemütliche Wochenenden noch einen Kamin einbauen, soll aber keine Notheizung werden die Versorgung muß 100% durch die WP WP [Wärmepumpe] gewährleistet sein.

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  •  Gerhard
2.2.2004  (#8)
@Wolfgang - Die günstigsten Ergebnisse erhältst Du mit Fußboden bzw. Wandheizung. Von "Konvektoren" muß ich abraten wegen der relat. hohen Vorlauftemp. "Heizkörper" oder besser gesagt "Radiatoren" die am kältesten Wintertag mit 40-45°C das Auslangen finden sind die einzig mögliche Alternative

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  •  herbert
2.2.2004  (#9)
@herbert - Wir haben "nur" die Rohre für die KWRL im Garten (40 meter) und kriegen schon Probleme mit d. Gartengestaltung. Du solltest also auch anschauen, was mit der Fläche über dem Erdkollektor geschehen soll! Alles, was tiefere Wurzeln hat ist problematisch, ebenso Teiche etc. , weil ja Die darüberliegende Erdschicht eine gew. Dicke haben soll, sonst ist die Effizienz nicht gegeben. Dasselbe gilt für FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw. Wandheizung!

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  •  herbert
2.2.2004  (#10)
@herbert - Wir haben 1/3, 2/3 Wandheizung - ich würde das beim 2. Mal umgekehrt machen! So wird jeder eingeschlagene Nagel zum Konstruktionsfall! Außerdem: im gut gedämmten Haus fallen viele Argumente gegen die FBH FBH [Fußbodenheizung] weg, denn Du kannst sie so niedrig fahren, dass sie weder Staub aufwirbelt, noch "warme Sohlen" produziert, sondern einfach angenehm ist!! mfg
Herbie

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  •  Wolfgang
2.2.2004  (#11)
@Gerhard - Danke für die Antwort Gerhard es kommt eine Fußbodenheizung mit Extrawärmedämmung unter dem Estrich zum Einsatz. Wobei ich in der Wahl zwischen Register und Tiefenbohrung noch schwanke. Mir erscheint das Argument der höheren und längeren Stabilität der Soletemperatur bei der Sonde als wesentlicher Energiesparfaktor. Gibt es Vergleichswerte des Energieverbrauches der WP WP [Wärmepumpe] bei gleichen Bedingungen zw. Sonde und Register? Oder wie läßt es sich anhand der WP WP [Wärmepumpe] Soleeingangstemp errechnen!

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  •  Gerhard
2.2.2004  (#12)
@Wolfgang - Der Wärmeentzug sowohl bei der Sonde als auch beim Flachkollektor ist von der Bodenbeschaffenheit abhängig. Ein Maß ist sicherlich die Soleein- bzw. -austrittstemp. aus der WP WP [Wärmepumpe]. Die Differenz soll nicht höher als 3-5K sein (läßt sich aus der Kälteleistg. d. WP und der Soledurchflußmenge errechnen. Es gibt Messungen von ausgeführten Anlagen. Vorteil der Sonde liegt in der Freihaltung d. Gartenfläche

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  •  Wolfgang
3.2.2004  (#13)
@Gerhard - Sind diese Messungen im Internet einsehbar ? Beziehungsweise gibt es Zugang zu Bodendaten die bei Versuchsbohrungen ermittelt wurden.Bei uns in der Nähe wurde in den 70ern mal gebohrt möglicherweise nach Öl aber weis nichts genaueres.Habe gelesen das es in Deutschland fallweise Bodendaten gibt. Selber zu bohren um den Untergrund zu kennen kommt ja bestimmt den Kosten für Sonde sehr nahe.


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  •  Gerhard
4.2.2004  (#14)
@Wolfgang - Im Internet sind diese Daten nicht ersichtlich. Die vorhandenen Daten sind neueren Datums. Man will gar nicht alles ins Internet stellen was man hat! Gib mir bitte Deine E-Mail-Adresse und wir werden weiter in Kontakt bleiben

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  •  Wolfgang
4.2.2004  (#15)
@Gerhard - Meine mail adresse ist woec642003@yahoo.de

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  •  Wolfgang
6.2.2004  (#16)
@Gerhard - Vielen Dank nochmal für die Zahlen.

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