« Finanzierung  |

Wohnbauförderung - Einkommensgrenze

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  andi27
7.6. - 9.6.2009
5 Antworten 5
5
Hallo,
werden bei der Berechnung des Einkommens auch Überstunden bzw. außerordentliche Prämien miteinberechnet? Habe gelesen, dass man auch die Lohnzettel der drei vorangegangenen Kalenderjahre zur Berechnung des durchschnittlichen Jahreseinkommens übermitteln kann. Wird dann aus den 3 Jahren ein Durchschnittssalär errechnet bzw. auf die weitere Entwicklung geschlossen?
Bitte um eure Erfahrungen!
Danke!

  •  fricki
8.6.2009  (#1)
vermute - mal nicht da es sich um variable Posten handelt und de facto nichts mit dem Grundgehalt zu tun hat.

Ruf einfach dort an und frag nach ...
Zumindest wurde meine Abfertigung nicht dazugerechnet.

1
  •  hilfsarbeiter
9.6.2009  (#2)
Ich habe diesbezüglich auch mit der Wohnbauförderungsstelle telefoniert, und die nette Dame hat mir gesagt, dass das komplette Haushaltseinkommen mit Überstunden, Zulagen, Urlaubs/Weihnachtsgeld und überhaupt alles dazugerechnet wird.
Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass wir dieses Theater mit der Förderung nicht in Anspruch genommen haben.
Wir hätten ca. 30.000 Euro Förderung bekommen. Die Ersparnis im Vergleich zu einem 5% Bankkredit wären ca. 5.000 Euro über die gesamte Laufzeit. Die ganzen sinnlosen Vorgaben abgezogen wird die Ersparnis ziemlich klein, und deshalb haben wir entspannt ohne Förderung gebaut.
Wenn man schon Familie hat und zB eine Wohnung kauf, macht die Förderung sicher Sinn, aber in unserem Fall nicht.

1
  •  danillal
9.6.2009  (#3)
@ hilfsarbeiter - ich glaub das kann man so nicht sagen, kommt wohl auf das bundesland drauf an. ich hab auch einen wohnbauförderungskredit über 30.000 erhalten zusätzlich kriegt man noch den zinszuschuss, alleine der macht bei mir schon 5000 euro direktzuschuss in 4 jahren aus. nicht zu vergessen, kann man den wbf-kredit noch glaub 8 jahren tilgen und braucht nur 75% zurückzahlen. also auszahlen tut sich das in jedem fall. was sich eher weniger auszahlt ist, den kredit länger als 12 jahre laufen zu lassen, weil dann die zinsbelastung schon recht hoch ist. aber vorher ist echt super.

1


  •  Steff112
9.6.2009  (#4)
kommt wirklich...aufs Bundesland an. Wir haben im Burgenland 70T€ Förderung bekommen. Ist ein Direktdarlehen vom Land, Verzinsung in den ersten 10 Jaren 1%, in den nächsten 12 1,5% und für den Rest 3%. Man kann auch früher rückführen, dann wird einem ein Teil erlassen.
Wenns gegangen wäre hätte ich übers Land die ganze Finanzierung gemacht emoji)

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo Steff112, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  creator
9.6.2009  (#5)
zur ursprünglichen frage: kann man so nicht beantworten, - weil es auf die art der "prämien" und den arbeitsvertrag (z.b. überstundenpauschale - ja, eh klar) ankommt (leistungsabhängige gehaltsbestandteile laut arbeitsvertrag natürlich auch).

ob sich förderungen wirklich auszahlen, ist nicht nur vom bundesland, sondern auch von der jeweiligen GEMEINDE bzw. der region abhängig - und natürlich individuell kritisch zu prüfen.

burgenland ist als traditionelles "entwicklungsland" (ziel-1-gebiet) eher kein maßstab, war ja auch jahrzehntelang für eine mehr als tolerante bauordnung berühmt - wien ist auch da "anders", der speckgürtel rundherum auch. ziemlich ähnlich ist hingegen die förderungspolitik in nö. randbezirken, z.b. retz, mistelbach, etc.: da wird bleibefreudigen jungfamilien nicht nur der baugrund geschenkt... auch klar, da zählt für die gemeinde der hauptwohnsitz.

vor allem muss man förderungswürdig sein und das projekt in die doch recht eng gezogenen grenzen passen. ich würde bedürfnisgerecht und nicht förderungsoptimiert planen.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Zinsentwicklung der letzten 30 Jahre