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Elektroplanung - Verbindungsdosen

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  •  x12r13
24.7. - 29.7.2009
7 Antworten 7
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Grade noch in einem anderen Thread den Elektiker Support gepriesen eine Frage an die Experten im Forum:
Wenn man die Schläuche auf der Rohdecke verlegt und dann jeweils die 30cm nach oben zu den Steckdosen geht - wohin macht man die Verbindungsdosen? Ich hab da bis dato vier Varianten auf der Baustelle gesehen (nicht bei mir, in gemischter Form):

*) Geräteverbindungsdosen

*) Normale Verbindungsdose neben der Steckdose (wird komplett verputzt, rechts, links oder darunter)

*) Verbindungsdose auf der anderen Seite der Wand

*) Leitungen hochgezogen und Verbindungsdose oben. Dann wieder runter.

*) Einzelne Leitungen zu den Dosen - Verbindung beim Hauptverteiler

Im Baumarkt hab ich noch kein 100er Pack Geräteverbindungsdosen gesichtet, ausserdem weiß ich nicht ob die dann mit allen Schaltern und Reglern kompatibel sind.
Wie löst man diese Aufgabe am elegantesten (kostengünstig, möglichst wenig stemmen, übersichtlich, wartungsfähig)?

Danke im Voraus
Armin

  •  kraweuschuasta
24.7.2009  (#1)
Elektro - bei uns (fertigteilhütte) hamma alles Sternförmig verkabelt - also jeder raum - wenn möglich - angspeist, die Steckdosen und schalter untereinander verbunden.
WAMA, Mikro, herd uva haben nen eigenen Kreis. Haben im ganzen haus nur 2 Verbindungsdosen....

lg, kraweuschuasta

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  •  x12r13
24.7.2009  (#2)
Leitungslängen - Ich muss dann aber bei einigen Räumen 4x um die Ecke und habe teilweise 20m Schlauch. Wie zieh ich da einen Draht ein?
Hast du Stockwerksverteiler?

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  •  fricki
24.7.2009  (#3)
Tiefe UP Dosen - Wieso nimmst du nicht tiefe UP Dosen. Ich nehme immer die 7cm tiefen da ich dahinter "rangieren" kann.
Subverteiler zu den ersten Dosen dann weiter zu den nächsten und weiterverdrahtet wird immer hinter der Steckdose (oder LS)

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  •  Baxter
24.7.2009  (#4)
bei mir ist es eine mischform - bis auf die küche und das DG sind alle steckdosen über die decke versorgt. an der stelle der lichtauslässe sitzen gerätedosen zur verteilung. aber da musst schon vor dem betonieren der decke die leerrohre ziehen, ist in deinem fall schon zu spät.

in der kücke habe ich für den arbeitsbereich extra mit 16A gesichert und verteile diesen über eine VK100. sitzt unter einer schuko.

Im DG verkable ich sternförmig zu VK200 (einer pro Stromkreis), welche dann mittels FXP50 zum Schaltschrank in den Keller gehen.

Is vom stemmen etwas mehr aufwand, da die 200er platz brauchen. Dafür sehr übersichtlich und einfach in der wartung.

lg
Bax

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  •  Benji
24.7.2009  (#5)
Sternförmig - Ich habs ähnlich gemacht wie kraweuschuasta: fast alles sternförmig verkabelt, und mit den einzelnen Rohren in den Etagenverteiler. Ich hab den Hauptverteiler im Keller, und im EG und OG jeweils einen Etagenverteiler, wo ich alles "zusammenfange". Ich hab ebenfalls im ganzen Haus zwei Verteilerdosen (und ich bin froh drüber, ich mag die Dinger nicht).

Der Grund für die Etagenverteiler ist aber ein anderer: Ich habe in vielen Räumen (KiZi, Arbeitszimmer, WZ) sehr viele Leerdosen (Doppeldosen) gesetzt, uns diese getrennt leerverrohrt in den Etagenverteiler. Damit kann ich jederzeit an fast jeder Stelle ein beliebiges Kabel (Strom, Antennenkabel, SAT, Netzwerk, Glasfaser oder was auch immer in 10 oder 20 Jahren Sache ist) einziehen. (Leerverrohrung ist das einzige was in ein paar Jahren nciht technologisch veraltet ist). Auch die Raffstores (momentan "händisch" geschaltet) gehen komplett über den Etagenverteiler, damit kann ich da jederzeit Funk, Bussystem etc. nachrüsten)

Aufwendig (viel stemmen) aber vergleichsweise billig (Leerrohre kosten fast nix), und ich bin sehr froh dass ich das so gemacht habe.


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  •  kraweuschuasta
29.7.2009  (#6)
BTW sternförmige Verkabelung - wieil ich grad aktuell das problem habe, es empfiehlt sich auch, bei der Wasserleitung quasi an Verteiler zu machen, um im Notfall einzelne leitungen abdrehen zu können.
Denn wenn ma a Loch in der Wasserleitung hat, ist mit dem Haupthahn dann auch alles weg.
Mit sternförmiger Verrohrung kann man die defekte Leitung abdrehen und hat im restlichen haus noch Wasser......

lg, kraweuschuasta

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  •  cc9966
29.7.2009  (#7)
mein elektriker - hat mir den plan gemacht, wo alle räume sternförmig (im aufbeton der fertigelementdecke) zum hauptverteiler angebunden sind. innerhalb der räume sind umlaufende ringleitungen von steckdose zu steckdose. abenteuerlich war das schon, weil ich so über alle (terrassen)türen darüber kommen musste. mir war aber wichtig dass ich im boden keine einzige elektroleitung habe weil die dämmsicht auf und nicht unter der bodenplatte war. (wegen vieler streifenfundamente hätte ich bei dämmung unter bodenplatte noch mehr wärmebrücken und dämmung kostet weniger als die hälfte von XPS).

war mehr arbeit bei elektro-stemmen, aber beim verlegen der dämmung konnten wir statt schüttung Estrich-EPS-Platten nehmen konnten welche preisgünstiger sind und einen viel besseren lambda-wert haben.

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