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Dämwert - Verwirrung

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  •  geza
16.10. - 18.10.2009
4 Antworten 4
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Hallo,
wir beginnen Haus zu planen, und das Thema Dämmung ist gerade spannend. Was mir unklar ist, warum bei einzelnen Teilen die Wärmedämmwerte unterschiedlich sind und warum diese nicht möglichst gleich sind, um eine homogene Dämmung zu haben. Zb Wand U-Wert 0,17 oder besser, Fenster 0,11 oder besser...

Wäre es nicht sinnvoller zB durchgehend 0,13 anzustreben?

Danke

geza

  •  amw
17.10.2009  (#1)
spannend ists nur...wenn man glaubt, dass die dämmwerte bei der herstellung der bauteile maßgeblich beeinflusst werden können. der physik kann man nunmal keinen oder nur bedingten haken schlagen.

evtl. fürs bessere verständnis: http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient

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  •  creator
17.10.2009  (#2)
unterschiedliche materialien - unter schiedliche dämmwerte - das unterschiedliche wärmeleitverhalten der materialien und die verwendete materialstärke bedingen nun einmal unterschiedliche dämmwerte.

0,15 sind bei einer 45cm-wand realistisch, egal ob liapor oder ziegel plus dämmung. bei fenstern und deren stärke ist klar, dass das nicht so funktioniert. natürlich gibt es z.b. fenster-kunststoffe, die diese werte auch bringen, nur würden die preise dafür nur freaks bezahlen.

ein weiteres feld sind solare gewinne durch z.b. fensterflächen, ihre verwertbarkeit im baukörper und dessen optik. nicht jeder kann oder will einen kubus, evtl. mit kuppeldach, in süd-west-ausrichtung auf die wiese stellen.
und so energieeffizient er auch sein mag: der observatorien-/moscheenstil hat sich bei uns noch nicht durchgesetzt...


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  •  joski
17.10.2009  (#3)
Dämmwerte - es ist selbstverständlich wichtig die einzelnen U-Werte nicht aus den Augen zu verlieren. Aber viel wichtiger ist die Verarbeitung. Wenn auf einmal der Beton im Ziegelmauerwerk sichtbar ist oder die Fenster nur halbherzig eingebaut sind oder..., dann ist der beste U-Wert nichts wert.
Die Bph rechnet zwar noch immer über die gesamte Fläche, aber widersinnig ist es trotzdem.
Also besser gute Detaile als ein theoretisch guter Querschnitt.

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  •  heinzi
18.10.2009  (#4)
verschiedene Dämmwerte und Dämmdicken.das hat mit dem einbauort und der lage und dessen übergangswiederstände bei der u-wertberechnung, und der machbarkeit zu tun. die dämmung der obersten geschossdecke ist normalerweise am effektivsten und am billigsten mit einem besseren u wert einzubauen. die dämmung vom beheizten wohnraum zum unbeheizten keller muss nicht so stark sein da der keller normalerweise nicht unter 10 grad plus geht.
dein u-wert bei fenster das du mit 0.11 /m2k schreibst gibts noch nicht wirklich. da hast du dich um eine kommastelle vertan. Uw von 0.6 wäre schon super

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