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Wieviel % vom Erstangebot möglich?

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  •  juergen-scm
16.12.2009 - 18.1.2010
11 Antworten 11
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Guten Tag!

Haben gerade mit den Verhandlungen über einen Neubau (Massiv) begonnen und haben zur Zeit erst ein Angebot.

Mich würde jetzt interessieren wieviel Prozent Nachlass man von einem ersten Angebot erwarten bzw. verhandeln kann.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit.

Mfg

  •  johro
16.12.2009  (#1)
Hallo - bei uns war nur beim "Ziegelanteil" ein nachlass möglich, bei Fenster, Heizung und Installation wurden die Preise 1:1 weitergegeben, angeblich.

da muss man sich halt überlegen ob man einen GU nimmt oder die Arbeiten selbst anfragt und verhandelt.

% sind schwierig zu beziffern, manche kalkulieren halbwegs ehrlich, andere haben schon ein paar prozente drinnen, die sie dann nachlassen können,

und es wird nichts geschenkt, dh wenn du denn auspresst dann wird er jede kleinigkeit in Rechnung stellen, muss man halt vernünftig reden mit dem Baumeister.

lg
Johannes

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  •  juergen-scm
21.12.2009  (#2)
Hallo,

so morgen gehts zum Baumeister um über mein erstes Angebot von Ihm zu "verhandeln". Bin schon gespannt wieviel ich mir raushandeln kann. Habe noch nie so richtig etwas verhandeln müssen. Mal sehen, wird schon schiefgehen :)

Hat jemand Tipps und gute Argumente die ich einbringen kann?
Wäre über alle Tipps froh!

Danke schon mal im voraus!

Mfg
Jürgen


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  •  johro
21.12.2009  (#3)
jaTIP: ein Vergleichsangebot, damit du vergleichen kannst :)

lg
johannes

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  •  Thomas Heufers
21.12.2009  (#4)
Drum prüfe, wer sich binde! - Der Bau eines Hauses ist i.d.R. eine einmalige Angelegenheit. Deshalb sollte man sich mehrere Vergleichsangebote einholen und mit den Anbietern in Gespräche gehen. Die überzeugenden Argumente der Anbieter kann man auch als Leihe herausfiltern. Für einen Preisvergleich ist es wichtig, letztlich allen Anbietern die gleiche Basis für die Angebotsanfrage vorzulegen. Also nicht in einem Fall Putzfassade und in anderem Fall Klinkerfassade, oder 2-fach Verglasung gegenüber 3-fach Verglasung etc..
Neben einem Grundrissentwurf sollten also die Ausführungsdetails ziemlich genau eingegrenzt werden.
Die Verbraucherzentralen des http://www.vzbv.de bieten eine Bau- und Energieberatung für Bauinteressenten an. Dort kann man sein Angebot gegen geringes Entgelt durch einen Sachverständigen überprüfen lassen. Der Umfang der Investition erfordert halt besonderes Engagement. Eine Fehlinvestition kann sich keiner leisten.

Gruß

Thomas Heufers

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  •  creator
  •   Gold-Award
21.12.2009  (#5)
danke@thomas für den link zum deutschen vkide facto sollten alle verbraucherverbände gratis oder gegen geringes entgelt eine "bauplan- und baukostenüberprüfung" - ich hab' da wiederholt darauf hingewiesen. http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318865112598&pn=3

wenn man sich die dortigen ratgeber reinzieht, kriegt man auch ein gefühl, was wieviel kosten darf.
mein mantra ist immer: alles kostet soviel, wie du zu zahlen bereit bist, sprich: du musst klare vorstellungen von dem haben, was du zahlen willst. frag' auch, wieviel der mann an dir zu verdienen gedenkt. sagt normalerweise jeder ehrliche unternehmer - von irgendwas muss er ja leben und transparente kalkulation ist ein wichtiges kriterium für alle weiteren schritte.
wenn du unbedingt eine zahl haben willst: 25% sollten immer drin sein - sei es, weil effizienzpotenziale gehoben werden oder man sich auf sinnvolleres einigt.
allein der gu-aufschlag sind eben meist 10-25%. ich mag keine gu's - gewerke einzeln zu vergeben ist billiger und sollte auch fehlerausschließend(er) sein, da jeden einzeln auftragnehmer die aufklärungspflicht des werkunternehmers treffen. es sollte daher schon aus selbstschutz der firmen schritt für schritt mehr kontrolle geben.
dass bei fenstern kein rabatt möglich sein soll, ist ein hübsches märchen. selbst in der hauptsaison jetzt sind rabatte drin...

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  •  mikee
21.12.2009  (#6)
@creator - Die von dir zitierten Ratgeber sind sicherlich ein guter Tipp, aber leider scheint der (in meinen Augen) wichtigste nicht mehr käuflich zu sein - nämlich "Umgang mit Baumeistern"... emoji

Gruss
mikee

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  •  creator
  •   Gold-Award
21.12.2009  (#7)
yo - der ist im moment restlos ausverkauft. - und wird wahrscheinlich neu aufgelegt... "hausbau und recht" ist evtl. ein ersatz, evtl. "einfamilienhäuser aus zweiter hand".
"mein großer rechts-berater" und "ihre rechte als konsument" wären m.e. auch standard-lektüre für jeden - dann könnte ich mir meine mantras zu zurückbehaltungsrecht, mängelrüge, abnahme+übergabe, garantie+gewährleistung etc. sparen...

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  •  mikee
21.12.2009  (#8)
Ausverkauft.Echt schade... Ich befürchte, bis die Neuauflage da ist, brauch ich sie möglicherweise nicht mehr... emoji Werd mir aber wohl "Hausbau und Recht" stattdessen zulegen. Und der "Grosse Rechtsberater" (allerdings in etwas älterer Version) ist ohnehin bereits vorhanden emoji

Danke & Gruss
mikee

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  •  creator
  •   Gold-Award
21.12.2009  (#9)
amazon hat derzeit nix, aber auf ebay tauchen immer wieder welche auf... oder evtl. andere online-buchhändler

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  •  oldtimersammler
21.12.2009  (#10)
..Juergens Frage wieviel man vom Erstanbot runterverhandeln kann kann eigentlich nicht beantwortet werden.
Kommt immer ganz darauf an wie geschickt du von AnfaNG AN bei deiner Anfrage aufgetreten bist.
Wenn der Baumeister von Anfang an merkt daß du ein guter Verhandler bist und auch Ahnung von der Sache hast,er das Gefühl hat daß du schon merhere günstige Angebote hast dann wird er entweder gleich komplett aussteigen,oder es macht dir einen wirklich super Preis.
In dem Fall wirst du dann aber auch nicht mehr viel runterhandeln können.
Wenn der merkt du bist absolut ahnungslos oder überhaupt froh eine Firma gefunden haben die für dich arbeitet wird der Preis um einiges höher sein,er dir dann vielleicht ein paar Prozente nachlassen,du freust dich über deinen Erfolg und die Firma lacht sich immer noch ins Fäustchen weil du überbezahlt hast.
Ausserdem kommt der Preis auch stark darauf an wie die Firma aufgebaut ist.
Wenn eine Baufirma merhere gute Mitarbeiter hat die sie das ganze Jahr über beschäftigt hat sie ja viel höhere Fixkosten als eine kleine Firma die nur kurzzeitig mit Leiharbeitern über die Spitzen kommt.
Ist in manchen Fällen für den Bauherrn aber oft billiger,heißt aber natürlich nicht daß das die fähigere Firma ist.
Ohne sich selber etwas zurechtzufinden kannst du überall überm Tisch gezogen werden.
Es kommt auch auf die Branche an.
Vollwärmeschutz beispielsweise von einer Maler und Fassadenfirma kommt meist billiger als von einer Baufirma da die weniger Abgaben zu bezahlen haben.
Trotz allem kann die Qualität deswegen um nichts schlechter sein.

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  •  aborim
18.1.2010  (#11)
Preisverhandlung - Die einfachste Methode ist selbst die Kosten zu kalkulieren um dann eine Basis für die Preisverhandlungen zu haben. %e haben damit nicht viel zu tun, da die Firmen sehr unterschiedliche Ausgangsbasen haben. Mache dir gerne ein Angebot für die Abwicklung - ist die günstigste Variante, weiß ich aus Erfahrung. michael.barthl@gmx.at

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