Wir waren heute bei unserem Planer wegen den letzten Änderungen.Dabei haben wir über die Heizung diskutiert. Entweder eine herkömmliche Fussbodenheizung, welche ziemlich träge ist oder eine Fussbodenheizung von der Firma Hafnertec (http://www.hafnertec.com)welche oberhalb des Estriches verlegt wird. Die nächste Variante wäre ein Pelletsofen im Wohn- Essbereich mit Radiatoren in den einzelnen Räumen. Welche Variante würdet ihr bevorugen
fg
@2moose - wir haben ziemlich viel Glasfläche Richtung Süden und deswegen glaubt mein Planer, wenn die Heizung in der Nacht bzw. am Morgen zu heizen beginnt und die Sonne reinscheint, dass es ziemlich schnell zu heiß wird. Zur Zeit haben wir eine EKZ von 13 und deswegen die Überlegungen.
@chenengl - Dein Planer hat recht.
Vor allem, wenn ihr in einer sonnigen Gegend wohnt, ist eine schnell regelnde Heizung energiesparender, als eine träge...
EKZ 13 bedeutet eine Vorlauftemperatur von unter 25°C. - Wenn die Sonne reinscheint, ist also nicht die FBH FBH [Fußbodenheizung] das Problem (die kann bei steigender Raumtemperatur keine Wärme mehr abgeben), sondern die Sonne selbst die den Boden hochheizt. Bei EKZ13 kann auch im Winter das Beschatten nötig sein, die Fenster sind ob der tiefstehenden Sonne die weit in Raum hineinscheint, eine erhebliche Wärmequelle.
Das oben genannte System ist in einem derart gut gedämmten Haus (bzw. in jedem Haus) absolut kontraproduktiv, weil die Speichermasse Estrich, die u.A. ein Überheizen ja verhindern kann, durch die Polystyrolplatte thermisch vom Raum getrennt wird. Das macht den Estrich völlig überflüssig und spricht eher für einen Trockenaufbau. Eine typische Lösung ... zu einem Problem das Du nicht hast.
@2moose - Wenn die Vorlauftemperatur wirklich um die 25°C liegt, sollte das kein Problem darstellen mit der Überhitzung.
Ich bin davon ausgegangen, dass diese Vorlauftemperatur um ca. 5°C höher liegt.
Die Variante mit den Polystyrolplatten könnte man auch auf die Außenwand montieren.
chenengl - horch mal, was 2moose zwischen den zeilen schreibt. ihr seit auf dem weg zum PH und hört nach 90% des weges plötzlich aus unerklärlichen gründen auf... keinen plan , wieso.
also, wasserführende heizung raus und nen guten lüftungsbauer (lufti.at) ranlassen, der wird dir schnell erklären, dass du mit kanonen auf spatzen schiesst!
@speeeedcat - wir werden den Einreichplan mit EKZ 13 einreichen und uns danach nochmal mit unserem Planer zusammensetzen,welche Änderungen vorzunehmen sind um ein PH zu erzielen. Ende Februar ist nämlich die Bauverhandlung und deswegen diese Vorgehensweise.
wir waren bereits bei einem Installateur, nur wussten wir da noch keine EKZ.
was würdest du empfehlen? rein mit Zuluft heizen mit eventuellen kleinen Kachelofen (2Kw),...
Ich hab nix zwischen den Zeilen geschrieben, ehrlich! - Wir planen EKZ14 und FBH FBH [Fußbodenheizung], bei uns wird die EKZ aufgrund des sehr ungünstigen A/V-Verhältnisses nimmer kleiner und daher gehts mit Lüftung allein nimmer.
Hier les ich aber "große Glasflächen" ... und habe die Befürchtung, dass die zu groß für ein PH sind ... und irgendwie kommt eine gewissen Kachelofenaffinität in den Beiträgen durch. Wenn es ein Holzriegel wird, spricht nur wenig gegen die Polystyrolheizung an der Wand - bei Massivbauweise dagegen viel.
Aber speeeedcat hat recht - den Planer solltest du mal bei der Nase nehmen: Ein PH plant man nicht mit "schau ma mal", sondern konsequent von Anfang bis Ende. Zum Thema Heizeinsatz und PH gibs schon ne Diskussion http://www.energiesparhaus.at/forum/18034 ... EKZ13 und Kachelofen würde ich persönlich nicht machen, ist aber Ansichtssache. Wegen der Kanonen und Spatzen.
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