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Kellerwand zu Kellerdecke isolieren

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  •  chenengl
25.3. - 27.3.2010
21 Antworten 21
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hallo zusammen.
mein Planer hat mir vorgeschrieben,dass ich auf die Kellerwand eine Reihe Ytong setzen muss, und darauf die Kellerdecke. mein Keller ist nicht beheizt und deswegen diese Vorgehensweise.
hat von euch sowas schon jemand gemacht??? bzw. auf was muss man da aufpassen.

fg

  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
25.3.2010  (#1)
Falls - Ihr Planer meint dass das gut ist dan machen Sie das aber ich persönlich würde es wegen statischen Gründen nicht so machen.
Sie trennen die Betondecke von den Betonwänden mit einer Reihe Ytong.
LG

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  •  chenengl
25.3.2010  (#2)
@DM Massivbau - die Statik ist auch mein bedenken.ich habe mich bereits umgehört und ich kenne keinen der diese Art der Isolierung bereits gemacht hat. Dieser Baumeister dürfte aber anscheinend schon mehrere dieser Keller gemacht haben. Wegen der Statik hat er gesagt, es ist keine Problem, da auch z.B. die 1.Geschossdecke auch nicht mit den Ziegeln verbunden ist.
Welche andere Art der Wärmebrückenvermeidung kannst du dir noch vorstellen??

fg


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  •  chenengl
25.3.2010  (#3)
@DM Massivbau - habe bereits nachgelesen. schau dir mal folgenden Link an
http://images.umweltberatung.at/htm/r14_0509_keller_ver2_web.pdf

fg



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  •  joski
  •   Silber-Award
25.3.2010  (#4)
Wärmebrücken - bei der Ytongversion ist dann auch der Treppenlauf, falls im Haus, zu trennen bzw. auch die Wände zu dämmen.
Alternativ ist die Kellerdeckendämmung ca. 1 m nach unten zu ziehen (wird im Betonbau so ausgeführt - zB Garagen). Bei den heutigen Dämmstärken eine massige Wandaufdopplung.

Daher stellt sich dann schon die Frage wozu der Keller dient bzw. warum nicht beheizt?

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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
25.3.2010  (#5)
@ chenengl - Die 1. Geschossdecke ist schon mit den Ziegeln verbunden und die Erdgeschosswände haben keinen Erddruck. Diesen Link den sie gepostet haben habe ich mir auch angeschaut. Also da ist deutlich zu sehen dass in der Betonwand Steckeisen vorhanden sind. Das bedeutet dass die Decke direkt auf diese Betonwand kommt.
Grafik 2: der Thermofuß kommt normalerweise über die Kellergeschossdecke.

Grafik 1: normalerweise kommt bei so einem Beispiel wo der Übergang von der Betonwand zur Decke im Erdbereich ist, ein Dichtungsband. Also wieder kein Thermofuß unter der Decke.
Ich sage aber nicht dass er nicht recht hat. Nur ich sage das ich persönlich mir so etwas nicht bauen lassen würde und wenn ich nach rechne was eine gute Kellerdeckendämmung kostet z.B. Die nichtbrennbare Kellerdecken-Dämmplatte Topdec Universal frage ich mich ob eine Fußbodenheizung im KG nicht billiger wäre.
Mein Vorschlag wäre Grafik 3 mit Thermofuß über jede Decke.

Mit freundlichen Grüßen


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  •  chenengl
25.3.2010  (#6)
@DM Massivbau - habe gedacht dass die Variante bei Grafik 3 ausreicht, aber leider...
am besten wäre es anscheinend den Thermofuß unter die Kellerdecke zu geben. Den Unterschied zwischen Thermofuß unterhalb und Themofuß oberhalb (was wahrscheinlich leichter zu realisieren ist) der Kellerdecke, ist sicher nur eine rechnerische Einsparung der Heizungskosten.vom Wohnklima wir das kaum etwas ändern, da der Fußbodenaufbau sowieso mind. 20 cm beträgt.
interesant wäre aber trotzdem, ob jemand schon sowas gesehen hat!!!

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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
25.3.2010  (#7)
Technische Daten - Thermofuß® von YTONG - Anwendungsbereich
Grundschar über Kellerdecke!
http://www.fermacell.at/html/aus/at/ytong-thermofluss.php

Alles Gute emoji

PS: schauen Sie mal au die Druckfestigkeit!
Ich glaube das der Ytong Thermofuß nur bei den Ytongwänden verwendet werden darf. Am besten wäre es einen Statiker zu kontaktieren weil er das letzte Wort auf der Baustelle hat und ich glaube das Ihr Architekt das nicht so wie Sie es sagen öfters gemacht hat.

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  •  chenengl
26.3.2010  (#8)
@DM Massivbau - mit der Druckfestigkeit habe ich keine Erfahrung bzw. sagen mir die Daten nichts.
werde jetzt wirklich einen Statiker kontaktieren.

danke vorerst


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  •  joski
  •   Silber-Award
26.3.2010  (#9)
Schnellbausteine - damit werden auch heute noch Keller "gemauert". Da gibt es keine Verbindung zwischen Wand und Decke.
Heute wird ein großer Anteil der EFH mittels Betonwänden ausgeführt, wozu weiß sicher keiner?

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  •  chenengl
27.3.2010  (#10)
@joski - also wärst du der Meinung,das es zu keinem Problem bezüglich Statik kommen kann?? oder verstehe ich dich falsch.
Frühe wurden auch die Kellerwände mit Schallsteinen gemauert, diese wurden aber auch mittels Steckeisen mit der Decke verbunden.



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  •  joski
  •   Silber-Award
27.3.2010  (#11)
Statik - es hängt nur von der Wandstärke ab. Sobald das EG aufgesetzt ist, ist die Auflast groß genug um den Erddruck zu übernehmen. D.h. der Arbeitsgraben bleibt offen bis das EG fertig ist.
Ich habe jedoch nicht Schalsteine angeführt, sondern Mauersteine aus Beton.

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  •  trinsa
27.3.2010  (#12)
Ytong - servus,
die Kellerdecke auf Ytong aufliegen lassen?
Was passiert wenn der Ytong einmal feucht wird.
soweit ich weiß zerbröseln die Dinger.
Liege ich da Falsch?

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  •  chenengl
27.3.2010  (#13)
@trinsa - kann mir nicht vorstellen, dass der Ytong so schnell zerbröselt. in meiner Nähe steht ein Ytong-Haus seit ca. 8 Jahren unverputz, und steht noch immer.


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  •  chenengl
27.3.2010  (#14)
@joski - war gerade beim Installateur und habe diesen auf die Reihe Ytong angeschossen. dieser hat das schon öfters gesehen, aber nur in Verbindung eines Holzriegelbau´s.
wenn das wirklich das einzige ist, das nur die Wandstärke verändert werden muss, sollte das fast kein Problem darstellen.



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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
27.3.2010  (#15)
@ chenengl - Ihre Frage war ob jemand schon sowas gesehen hat.
Ich glaube das es so etwas nicht gibt und dass das noch nie jemand gesehen hat weil der Hersteller selbst vorgeschrieben hat das der Anwendungsbereich die erste Scharr nach der Kellerdecke ist.
Unter der ersten Scharr kommt eine Abdichtung EKV5.
Zusätzlich möchte ich Ihnen auch sagen das es noch einen Ziegelthermofuß gibt der die dreifache Druckfestigkeit als Ytong Thermofuß hat aber ich bin mir 100% sicher das man den Ziegelthermofuß auch nicht auf die letzte Scharr unter der Kellerdecke legen darf wegen der Abdichtung EKV5.

STATIK
Sollte es keine statischen Probleme geben würde ich statt den Schnellbausteinen lieber Planblockziegel verwenden.


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  •  oldtimersammler
  •   Gold-Award
27.3.2010  (#16)
@chenegl - In so einem wichtigen Fall,warum willst du dich nach Vermutungen oder ob so etwas schon jemand gesehen hat richten?
Ob das zu raten ist kann ich auch nicht sagen daher würde ich mir da niemals trauen einen Rat zu geben.
Wenn dir das eine Firma rät dann lass dich nicht darauf ein was jemand glaubt oder meint .
Da liegen schließlich mitunter deutlich mehr als 100 Tonnen Gewicht darauf .
Wenn dir die Baufirma das verbaut dann muß sie dafür garantieren bzw der Statiker,wenn sie das nicht zu gibts nichts hinzuzufügen,aber das ist sicher nichts über das du dir den Kopf zerbrechen mußt oder solltest.

l.G. Gerhard

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  •  joski
  •   Silber-Award
27.3.2010  (#17)
@oldtimer - mindestens auf jeden Stein! emoji

1 m3 Beton hat ca 2400 kg
1 m3 Mauerwerk ca 1100 kg (porosiert 850 kg)

jetzt kann sich jeder ausrechnen welche Lasten (+ Nutzlast) auf einen Ziegel kommen.

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  •  chenengl
27.3.2010  (#18)
@oldtimersammler - das Problem ist folgendes. Die Baufirma, welche mir den Plan gezeichnet hat, macht nicht den Keller, da ich einen günstigereren gefunden habe.Diese Woche, als ich bei der Baufirma bezüglich Verhandelung für den Rohbau war, hat mir der Planer von dieser Art der Wärmebrücke erzählt und gesagt, dass ich diese machen soll, obwohl sie nicht im Einreichplan oder sonst irgendwo niedergeschrieben ist.
was kann ich sonst noch ändern?? zb. Thermofuß nach der Kellerdecke, dann ist angeblich die Isolierung auf die Kellerdecke wieder sinnlos, wenn man diese nicht 1 Meter auf die Kellerwände hinunterzieht.

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  •  oldtimersammler
  •   Gold-Award
27.3.2010  (#19)
.Ich würde dir empfehlen Plaung und Ausführung von einer Firma machen zu lassen,sonst hast du,vor allem wenn du selber nicht viel Ahnung vom Bau hast schon Ärger vorprogrammiert.

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  •  chenengl
27.3.2010  (#20)
@oldtimersammler - nur geht das nichtmehr!!!!! der Vertrag mit der anderen Firma ist bereits unterzeichnet.

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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
27.3.2010  (#21)
Verschiedene Meinungen sind Ergebnisse von verschiedenen Erfahrungen.
Auf diesem Forum gibt es Leute denen ein Haus gebaut wurde und es gibt auch Leute die sich mit dem Baugewerbe schon 35 Jahre beschäftigen. Eine statische Berechnung für ein EFH hat fast keiner weil eine statische Berechnung für ein EFH schon ab 4.000€ kostet.
Der Einreichplan ist nicht ein Ausführungsplan und kein Planer nimmt die ganze Verantwortung auf sich. Aus meinen Erfahrungen weis ich das GU auch Planfehler übernehmen. Jede ausführende Firma ist verpflichtet sichtbare Planungsfehler anzuzeigen. In den meisten Fällen haftet die ausführende Firma für die Mängel auf der Baustelle.
Sollte eine ausführende Firma nicht zugelassenes Material verwenden kann sie auch den Gewerbeschein verlieren.
Was nutzt es sich wenn nach ein paar Jahren Mängel auftreten und es die Firma nicht mehr gibt?

PS: das hier ist ein Internetforum und keiner sollte sich 100% sicher sein das jede Meinung stimmt.
Jeder Hausbauer sollte seiner ausführenden Firma vertrauen weil diese für die Mängel haftet. Jedoch kann der Hausbauer die Arbeitsqualität mit Hilfe dieses Forums kontrollieren.


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