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Solaranlage mit Heizungsunterstützung

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  •  Globus
28.5.2010 - 30.1.2011
37 Antworten 37
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Guten Tag, ich benötige Hilfe von Erfahreneren - ich möchte eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung. Das Problem hierbei: ein großes Grundstück mit Kleingartenwidmung, deshalb mit drei Häusern verbaut (ein großes war rechtlich nicht möglich.).
Auf Haus Nr. 3 (Dach ca. 30qm) hätten kollektoren am meisten Sonne. Jedoch: warmwasser und Heizung werden am meisten in Haus Nr.1 benötigt(Dach stark beschattet), 108qm Grundfläche und 25 Meter von Haus Nr. 3 entfernt. heizungsunterstützung im geringeren Maße wäre auch in Haus Nr2., 70qm und drei Meter von Haus Nr.3 entfernt (Dach größtenteils Dachflächenfenster)sinnvoll. Alle Häuser sind gut isoliert mit 20cm Kork und 7cm Holz. Auch Haus Nr. 3 könnte eine Heizungsunterstützung durchaus vertragen - hat jedoch so wie Haus Nr. 2 so gut wie keinen Warmwasserverbrauch.
3 Firmen waren hier - und jeder schlug etwas gänzlich anderes vor.
Nr.1 bot einen 300 Liter Warmwasserspeicher an, Standort bei Haus 1 - sowie einen 300 Liter Pufferspeicher (Standort Haus Nr.2) bei 11,5 qm Kollektorfläche an. Heizungsunterstützung für Haus 3 und Haus 2, Warmwasser für alle drei Häuser. Argument des Warmwasserboilerplatzes bei Haus 1: 25 Meter Zirkulationsleitung bedeute zuviel Energieverlust.
Nr. 2 bot einen Kombispeicher von 1000 Liter an, fand eine Zirkulationsleitung ausreichend für das warme Wasser von Haus 1. Kollektorfläche 15,50qm.
Nr.3 schlug vor, überhaupt keinen Pufferspeicher zu errichten, stattdessen die überschüssige Energie in die ständige Heizung des Kellers von Haus Nr.2 zu stecken. 16 qm Kollektor, 300qm Warmwasserspeicher.
Ich fürchte je mehr Firmen kommen desto mehr Varianten habe ich - ach so und alle drei Kostenvoranschläge bewegen sich zwischen 22.000 - 24.000€.-.Was mir doch sehr viel scheint für diese vergleichsweise nicht große Kollektorfläche und die Kleinheit der Speicher.
Was ist am sinnvollsten?
1.) Einfach Kollektoren auf alle Dächer?
2.) Ist die Heizungsunterstützung fur Haus 1 mit 25 Meter entfernten kollektoren sinnlos?
3.) Soll ein Pufer - oder der Warmwasserspeicher - näher zu den Kollektoren oder zur Endabnahmestelle stehen?
4.) Im Internet lese ich komplett andere Preise - sind diese Preise gerechtfetigt? (Den 25 Meter Graben mmüssen wir selbstredend selbst ausheben und das Material für die Leitung gehört zu den geringeren Posten der Kostenvoranschläge.)
5.) Oder am besten kollektoren in die Mitte des Gartens - nicht ganz ernst gemeint?
6.) Wieviele Liter hat ein sinnvoller Pufferspeicher?
Ich danke jedem, der mir weterhilft.

  •  2moose
  •   Gold-Award
29.5.2010  (#1)
Wie werden die Häuser jetzt mit Wärme versorgt? - Wenn der Wärmebedarf durch gute Dämmung und Kleinheit des Gebäudes sehr gering ist, lohnt sich der Aufwand für eine Erdleitung in keinster Weise - besonders wenn diese auch im Winter zur Heizungsunterstützung genutzt werden soll (Boden kalt).
Da gefällt mir die Idee mit frei im Garten aufgeständerten Kollektoren in der Nähe des größten Verbrauchers (Warmwasser) noch am besten - sofern Platz und Sonne gegeben. Wär auch ne Überlegung wert, die Häuser mit geringem Bedarf erst gar nicht oder anderweitig zu versorgen ... Kosten/Nutzen!
Wenn, Puffer in der Nähe des Verbrauchers setzen, da ja die Solarladung nur zeitweise in Betrieb ist, solarseitig die Verluste nicht so weh tun und der Puffer die Wärme länger hält wenn er nicht die Verluste einer Erdleitung decken muss.
Mann kann es drehen und wenden - die Kosten werden immer das zwei bis dreifache eines Einzelhauses betragen und die Verluste wohl ebenso.


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  •  Globus
29.5.2010  (#2)
Danke - das ist eine klare Antwort. - Bislang werden die Häuser zu 80% mit Holz aus dem eigenen Garten geheizt, den Rest der Wärme stellt eine Gastherme. Was schmerzt ist die nicht sehr ökologische Warmwasserbereitung mittels Gastherme- der obigen Antwort zufolge scheint es mir jetzt jedoch sinnvoller, zwei unabhängige Warmwasseranlagen aufzustellen, sprich eben auch lieber Kollektoren auf ein Dach, welches 2-3 Stunden täglich beschattet ist als relativ sinnlos Geld zu investieren in ein Projekt, das letztendlich nicht so viel bringt.
Nochmals danke für die Antwort!

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  •  15er
31.5.2010  (#3)
Globus - gib nicht so schnell auf! Immerhin werden unzählige Wohnungen mit Fernwärme geheizt.
Insatllateur Hagenauer aus Markt Allhau, südl. Bgld, kann was.

Alternative für das Warmwasser: Luft-Wärme-Pumpe. unsere Ochsner mit 300L kostete knapp 2.900,-. Stromverbrauch ist gering und die schafft auch 65 Grad, wir kommen derzeit mit ca. 52 Grad aus

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  •  dandjo
31.5.2010  (#4)
LWP - Hi 15er,
hast du Verbrauchswerte zur Ochsner 300L? Was frisst die zum Beispiel wenn man einen kalten Boiler von 15°C auf 50°C bringen möchte? Ein Freund von mir Interessiert sich für eine Ochsner LWP LWP [Luftwärmepumpe] für das Warmwasser.
LG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.5.2010  (#5)
Wenn das Dach eh nur 2-3 Stunden beschattet wird, sind - 2 kleine Anlagen wohl eine Lösung.
@15er: Nur weil ein Großteil Wiens mit Fernwärme versorgt wird (hatte vorwiegend das Ziel, die Luft in Wien wieder atembar zu machen nachdem unzählige Einzelfeuerungen für "dicke Luft" sorgten), muss man sich nicht zu Hause die Errichtungskosten, Verluste und Instandhaltungskosten (bleiben selten über Jahrzehnte dicht und halten den Dämmstandard) "gönnen". Fernwärme ist weit davon entfernt, eine finanzielle günstige Variante zu sein - und das, obwohl sich die Kosten auf zigtausend Nutzer aufteilen.

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  •  15er
31.5.2010  (#6)
dandjo - leider bin ich beim Verbrauchmessen schleissig, aber wir sind mit den Ochsner-Produkten "Europa 313" Luft/Wasser WP WP [Wärmepumpe] für WW WW [Warmwasser] und der Erd-WP "Golf GMDW" zum heizen seit 3 Jahren sehr zufrieden. Das WW WW [Warmwasser] kommt aus der (Raum-)Luft im Keller, ein Bekannter hat dasselbe schon 8 oder 9 Jahre. Grad mal nach einem ein Vollbad oder nach 2Ki + Frau(!) duschen ist das Wasser nur mehr lauwarm, dann dauerts ca 2 Stunden bis' wieder geht, aber die LW/WP ist auf nur 52°C eingestellt... In der Praxis geht sich immer alles aus. Demnächst kommt noch eine Umlaufpumpe mit Zeitschaltuhr, damit das Wasser nicht so lange rinnt bis es wirklich warm ist (liegt aber eher an den langen Wegen)
also: www.ochsner.de/Produkte vergleichen/Warmwasser/Europa..
Technische Daten :
Abmessungen (DMxH): 650x1850 mm
Masse: 165 kg
Heizleistung Wärmepumpe (bei Abluft L21/W15-55): 2,2 kW
Betriebsstrom: 2,93 A
Leistungsaufnahme Wärmepumpe: 0,5 kW
Einsatztemperatur min. Verdampfer: +6 °C
Einsatztemperatur max. Verdampfer: +30 °C
Warmwassertemperatur max. bei Wärmepumpenbetrieb: +65 °C
Arbeitsmittel: R134a
Verdampferbauart: Luft/Lamellenrohr
Wasserspeicher Nennvolumen: 300 Liter
ps.: hab ausser Kunde zu sein, mit Ochsner nichts zu tun

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  •  Vectra
1.6.2010  (#7)
Hallo - Also daß jeder der Installateure eine andere Lösung vorschlägt ist klar. Jeder hat ein anderes Konzept und jeder wird sagen, dass sein Konzept das beste ist emoji.

Um ein gutes und wirtschaftliches Konzept zu entwickeln sollte man den Warmwasserbedarf und grob den Wärmeenergiebedarf kennen.
Für wieviele Verbraucher (Personen) soll durch die Solaranlage Warmwasser produziert werden können.

Was oft auffällt ist, dass viele Ihre Solaranlage derart überdimensionieren wollen, daß sie im Sommer nicht wissen was sie mit der Wärme machen sollen.

Ich weiß leider nicht, wie das Dach von Haus 2 ausseht. Vielleicht kriegt man da doch den einen oder anderen Kollektor gut unter.

Die 16 m² "Kollektorfläche" ... welche Fläche ist da gemeint ? Aperturfläche ? Oder Gesamtfläche ?
Welche Kollektoren haben die Firmen angeboten ? Technische daten ? Eta0, a1, a2 ... ? Wie gut sind die Speicher isoliert usw. .... viele offene Fragen ....

Die Angebote werden inkl. Montagekosten sein. Die Komponenten selber sind sicher viel günstiger.

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  •  Vectra
1.6.2010  (#8)
Lösung Solarthermie - Nun, es weiß ja niemand wie die Situation jetzt ist. Wo welche Heizung jetzt eingebaut ist etc.

Eine Variante/ Variante 1:

Röhrenkollektoren bei Haus 1. Bei einem 300 l WW WW [Warmwasser]-Bereiter (vermutlich 3 bis 4 Personen in Haus 1 wenn der Installateur einen 300 l WW WW [Warmwasser]-Solarspeicher vorgeschlagen hat) mind. 3 m² Aperturfläche ... in diesem Fall eventuell mehr (?).

Z.B (2) bis (eher) 3 Kollektoren von denen:

http://www.suncarry.de/produkt.html

Muß man halt austüfteln welcher besser passt.

Bei Heizungsunterstützung muß man dann halt eine passende Lösung ausarbeiten, z.B 500 l Kombispeicher in Haus 1 .. oder Pufer mit Frischwasserstation ..... oder ... WW-Speicher und Puffer. Kommt auch drauf am welche Temperaturen das Heizsystem nutzen kann usw. ... eine Lösung genauer austüfteln.

Die Kosten halten sich da in Grenzen und eine Förderung gibt es eventuell auch noch. Wie werden die Häuser genutzt ? Vermietet ? Privat ? Hauptwohnsitz ?

Man kann dann noch Alternativen mit Kollektoren auf dem Dach bei Haus 3 überlegen ....
Kombispeicher in Haus 3 (oder Haus 2) für die ersten beiden Häuser ... weiß nicht wie die Situation jetzt ist und was jetzt schon da ist.... abgestimmt auf die Situation jetzt. Vielleicht bei Haus 2 wie der eine Installaeur vorgeschlagen hat .... der hat ja alles gesehen.

Erdleitung zu Haus 1. Im Sommer für Warmwasser (da wird ohnehin genug Wärme vorhanden sein) in der Übergangszeit (wen man in Haus 1 sehr niedrige Temperaturen nutzen kann !!!!) nur in einen Puffer in Haus 1 fahren. WW-Bereiter und Puffer getrennt in Haus 1. Entsprechend dimensionierte Wärmetauscher.

Im Hochwinter (Nov bis Jan/anfang Feb) wird man die Wärme eh nur für Haus 2 und/oder 3 nutzen können wenn man da die Kollektoren hat (bei Haus 3 z.B.). Da machen die Anlagen nicht so viel. Da in einer erdleitung zu Haus 1 fahren wird man wohl nicht machen.

Die Erdleitungen müssten auf jeden Fall gut isoliert sein.

Man müßte jetzt wieder mehr über das Heizsystem in den Häusern wissen. Haben die ein Niedrigtemperaturheizsystem ? Fußbodenheizung (FBH) und/oder Wandheizung ? ... Haus 1 vor allem.

Kosten/Nutzen Analyse machen. Schauen was die Erdleitung kostet und wie man sie günstig isolieren kann. Was das Projekt kostet und was es bringt ... Förderungen mit einbeziehen....

Hat auch schon Projekte gegeben, wo jemand eine Solar-Erdleitung gemacht hat und rund herum einen Flächenkollektor für eine Wärmepumpe.....

Allgemeine Überlegung:
Die frostfreie Tiefe liegt wohl bei ca. 80 cm. Kann ich im Heizungssystem bei Haus 1 niedrige Temperaturen nutzen, kann auch die Vorlauftemperatur zu Haus 1 niedrig sein .... dann könnte man auch eine Erdleitung (eher Heizungsunterstützung in der Übergangszeit und Warmwasser im Sommer machen. Bei gut isolierten Leitungen halten sich ev. die Verluste noch in Grenzen.

Ob sich dann das alles lohnt ist eine andere Frage.

Ich würde aber Alternative 1 machen. Wenn man in den anderen Häusern im Sommer keinen Warmwasserbedarf hat wird sich Solar für diese Häuser wohl kaum lohnen.

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  •  Vectra
2.6.2010  (#9)
Mittlerweile - würde mir die Idee mit einer Erdleitung vin Haus 2/3 zu Haus 1 auch gut gefallen. Und ca. 14 bis 16 m² Flachkollektoren auf Dach 3. Sehr gut isolieren muß man die Leitung.

Aber wie stark verschattet ist Dach 1 ? Weiß ja keiner wie es aussieht.

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  •  Globus
2.6.2010  (#10)
Vielen Dank - für die zahlreichen Antworten.
Zunächst ein Antwortversuch auf die Fragen: Haus 1 und Haus 2 haben jeweils eine Außenwandkombitherme. In Haus 1 geschieht die Heizung durch die Therme mithilfe im Boden großzügist und in Schlaufen verlegter Heizkörperzufuhrleitungen sowie völlig überdimensionierter Heizkörper (da der Installateur vor 20 Jahren nicht mitbekommen hatte, dass das Haus komplett isoliert wird). Dieses Haus wird fast durchgängig mit einem Holzofen beheizt - das Problem sind zwei sehr kühle bis kalte Räume, die vom Ofen schlicht zu weit entfernt sind. Weiteres Problem: die Nächte, der Holzofen kühlt aus. Bewohnt wird das Ganze von 2 Personen, ständig.
In Haus 2 befinden sich ebf. großzügig dimensionierte Flachheizkörper - hier wäre ein nachträglicher Einbau einer Wandheizung denkbar. Dieses Haus dient als Atelier und wird intensiv genutzt. Außenwandtherme im Keller (den Haus 1 nicht hat.)
Haus 3 wird diesen Sommer erst gebaut, weshalb hier noch alles möglich ist.
Darf ich mal so rum fragen: wieviel qm Aperturfläche benötige ich, um nur den Warmwasserhaushalt eines 2 Personenhaushaltes abzudecken bei einem Flachdach, das beschattet wird zwischen 2-4 Stunden täglich (je nach Jahreszeit) von einer 25 M hohen Fichte, die direkt neben dem Haus und östlich steht? Wieviele Liter müsste der WWSpeicher sinnvollerweise beinhalten? (Der gesamte Kalt- und Warmwasserbedarf beläuft sich auf ca. 150 Kubikmeter im Jahr - also schätzungsweise 100 Kubikmeter Warmwasser im Jahr.)Wieviel - ungefähr - kann solch eine Anlage kosten - das Dach ist ohne Leiter zugänglich, das Haus ebenerdig, die Wände ausschließlich aus Holz und Kork, das Dach aus Blech und innen mit - leider - Mineralwolle gedämmt. Ich frage deshalb nach, weil wir für diese Option vor ca. 1,5 Jahren einen Kostenvoranschlag von 8000.-€ erhielten - mit 6 qm Kollektorfläche, 300l Speicher - und ich einfach nicht verstehe, woher diese horrenden Montagekosten kommen.
In Haus 2 und 3 ist der Warmwasserbedarf fast gleich Null, hier geht es ausschließlich um die Heizungsunterstützung - was aber machen wir mit der im Sommer anfallenden Energie? Einfach den Keller von Haus 2 heizen, der in der Tat eher muffig und klamm ist? (Momentan ist ja ein Gedanke an Solaranlage siehe Wetter sowas von absurd...)
Die angebotenen Kollektoren sind von Sonnenkraft SK 500N und von Vaillant VTK 1140/2 - bezüglich Isolierung steht nichts dabei.
Vielen Dank fürs Mitdenken - eigentlich will ich eine Solaranlage zwecks Entlastung der Umwelt - doch dass das so kompliziert ist - hätt ich nicht gedacht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.6.2010  (#11)
Die Komplexität liegt nicht an der Sonnenenergie, sondern - vielmehr an Deinem Klein-Hütteldorf :) Entsprechend schauen auch die Investitionskosten aus - allerdings besteht kein Zwang, alles auf einmal umzusetzen Nur nicht aufgeben!
P.S. Wenn die Solarenergie bei einem Haus ausschließlich zur Gebäudeerwärmung benötigt wird, sind Fassadenkollektoren anzuraten - diese haben eine brauchbare Leistung im Winter und keine sommerlichen Überhitzungsprobleme. Sind aber durch rel. tiefe Montage verschatttungsgfährdet.


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  •  Vectra
4.6.2010  (#12)
Also - Wenn man warmes Brauchwasser für 2 Personen produzieren will hat man oft einen 200 l Solarspeicher. Diesen bietet z.B OSO an. Da man oft nur 300 l Speicher bekommt bzw. leichter bekommt kann man natürlich auch einen 300 l Solarspeicher nehmen.

Eine Solaranlage die für 2 Personen WW WW [Warmwasser] bereitet kostet ca. 2500 Euro ... bis 3000 Euro ... nur das Material/ die Komponenten. Kommt drauf an was man haben will.
Ein Installateur muß ja dann eine Garantie/Haftung für die Funktionsfähigkeit der gesamten Anlage übernehmen, daher hat er oft auch diverse Zuschläge.
Bei einer Anlage die lediglich Warmwasser bereitet kann man nicht viel falsch machen. Bei diverser Heizungseinbindung wird es halt oft komplizierter ... man braucht oft auch Mehrkreisregelungen etc.

Ich plane z.T. ja auch solche Anlagen.
Wie auch 2mosse angedeutet hat gibt es viele Möglichkeiten.
Eine Zirkulationsleitung im Freien verlegen würde ich eher nicht machen. Vertikale Montage von Kollektoren kann eine Lösung sein. Wirtschaftlich ist es aber, wenn man auch (im SOmmer) die WW WW [Warmwasser]-Bereitung mit Solar mahcen kann.

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  •  Vectra
4.6.2010  (#13)
Man könnte auch - auf Dach 3 eine PV-Anlage installieren. Kommt drauf an wie günstig man die Komponenten kriegt. Einspeisen ins öffentliche Netz dann. PV ist aber mit hohen/relativ hohen Investitionskosten verbunden.

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  •  Vectra
4.6.2010  (#14)
Teilweise - kreigt man die Komponenten für eine Solaranlage für 2 Personen schon um ca. 2000 Euro .... kommt immer drauf an was man haben will.

Wenn man auch Heizungsunterstützung will und - wie hier - die Lösung etwas aufwendiger wird muß man auch mit etas höheren Kosten rechnen.

Man muß sich immer die Situation genau anschauen und die bestmögliche Lösung ausarbeiten.

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  •  SLechner
7.6.2010  (#15)
Bei mir ist alles vorhanden - Eine Erdwärmepumpe für die Heizung und eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] für das Warmwasser (alles von Ochsner). Jetzt möchte ich 1-2 Kollektoren am Dach montieren und so das Warmwasser aufbereiten. Sobald das Wasser warm ist möchte ich die Solarwärme für die Heizungsunterstützung (in der Übergangszeit) nutzen.
Wie mach ich das?
Einen zusätzlichen Wärmetauscher für die Heizung?
Gibt es einen 3-Kreis Wärmetauscher?
Wo erkundige ich mich am besten?
Spezialisten gefragt!
Danke!

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  •  Vectra
8.6.2010  (#16)
Grundsätzlich - ist das möglich soweit ich die Situation nachvollziehen kann. Solartechnisch ist es mit einer Zweikreisregelung machbar.

Welche Kollektoren sind vorgesehen ? Mit 2 Stück handelsüblichen Flachkollektoren wird man in der Übergangszeit sicher nicht fertiges Warmwasser zusammenbekommen und dann noch die Heizung (den Puffer) speisen können.

Wieviele Speicher sind jetzt vorhanden ?

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  •  Vectra
9.6.2010  (#17)
Hier - ist auch ein Schema wie man Solar in Kombination mit einer WP WP [Wärmepumpe] nutzen kann.


http://www.solgruppen.se/bilder/vpinkopplingbef_stor.jpgBildquelle: http://www.solgruppen.se/bilder/vpinkopplingbef_stor.jpg

Hier noch eines:


http://www.solgruppen.se/bilder/vpinkopplingny_stor.jpgBildquelle: http://www.solgruppen.se/bilder/vpinkopplingny_stor.jpg

Konzepte gibt es aber ganz verschiedene.
Es gibt auch Konzepte wo man mit Solarenergie versucht die kalte Seite der Wärmepumpe zu unterstützen usw.

Ist aber kompliziert(er) ....

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  •  Vectra
9.6.2010  (#18)
Man braucht aber - wie gesagt ein Konzept. Ansonsten sind auch die Bilder oben nur sehr bedingt hilfreich. Beim zweiten Bild wird wahrscheinlich die WP WP [Wärmepumpe] oft aus sein wenn ich den Tank mit Solar beheizen kann.

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  •  SLechner
21.7.2010  (#19)
Kein Konzept aber eine Idee -
http://i26.tinypic.com/2q99b34.jpgBildquelle: http://i26.tinypic.com/2q99b34.jpg

Das Bild zeigt in schwarz was ich habe und in grün was ich gerne hätte. Links oben das soll ein Warmwassersolarpanel sein das über einen Kessel den LuftWP Kessel versorgt und dann mit der Restwärme (23°C)den Fussbodenheizungswärmetauscher versorgen soll.
Ich hab keine Ahnung ob und wie das gehen soll. Hilfe! Danke!

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
22.7.2010  (#20)
@SLechner - Wo steht die Anlage, und wieviel Warmwasser benötigt ihr im Schnitt pro Tag?

Wahrscheinlich wird in den normalerweise 4 Monaten der Heizsaison die Solaranlage bestenfalls ausreichen, das Warmwasser zu machen, aber ob sich das rentiert?

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  •  SLechner
22.7.2010  (#21)
in der Oststeiermarksteht unser Haus. Die WW WW [Warmwasser] WP WP [Wärmepumpe] ist mit einem 300ltr Boiler kombiniert.
Ich denke dass ich im Sommer den Strom für die WW WW [Warmwasser] Aufbereitung auf jeden Fall sparen kann und in der Übergangszeit auch noch mit der Restwärme von 23°C die Fussbodenheizung unterstützen, sprich Erdwärmepumpe entlasten kann.
Zur Frage, wir sind ein 2 Personen Haushalt und temporär 4 Personen.
ICh stell mir noch immer vor, dass ich mit ein paar Solarmodulen am Dach auskommen könnte, was die Kosten eh gering halten wird.
Es ist nicht nur die Kostenfrage sondern auch die Nachhaltigkeit!

Es ist mir schon klar das ich während der Winterzeit die Heizung nicht unterstützen kann, mir würde die Übergangszeit schon reichen. Da es meine Frau gerne seehr warm hat erspare ich mir sicher genug das sich die Rentabilität von alleine ergibt und wenn nicht hab ich zumindest ein gutes Gewissen.

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