« Hausbau-, Sanierung  |

Lichtschächte und Drainage

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  sto66
17.7.2010 - 13.6.2011
14 Antworten 14
14
Hab lange googlet und viel gelesen und dennoch blick ich mich nicht durch.

Unser Keller steht im flachen Gelände zum Teil im gewachsen Grund aus Schotter und der andere Teil in einem vor 40 jahren angeschütteten Bereich aus lockern Lehm.

Jetzt geht es ans zuschütten und mein Baumeister( der bis jetzt nur Mist gebaut hat) gab mir den Rat, rund um unterhalb der Lichtschächte einen Drainage zu legen, die Lichtschächte daran zu hängen und in den gewachsen Schottergrund versickern zu lassen.

Nach allem was ich bis jetzt gelesen habe wäre das so sicher nicht in Ordnung.

Doch wie soll ich vorgehen ??

Einfach nur mit Schotter Arbeitsgraben zuschütten und alles versickern lassen ?
Rohre an die Lichtschächte und unter die Platte führen und dort versickern lassen ?
Die hintern 2 Lichtschächte im angeschütteten lehmigen Grund nach vorne führen und im gewachsenen Schottergrund versickern lassen.
Drainage im Bereich der Platte und daran die Sickerschächte anschließen ?

PS: Womit soll ich den Arbeitsgraben auffühlen. Schotter oder Aushubmaterial?

  •  altenberg
17.7.2010  (#1)
wo geht dein - Oberflächenentwässerung hin (Dachwasser)? Ich würd die Lichtschachtdrainage auch dort hin leiten. Einfach nur aufs Versickern vertrauen wäre mir zu riskant.

1
  •  sto66
17.7.2010  (#2)
Oberflächenentwässerung - Geplant wäre eine Versickerung auf dem Grund oder in der Schotterschicht die beginnt ca 50 cm unter Grundniveau.

Lg Otto


1
  •  Gawan
  •   Silber-Award
18.7.2010  (#3)
@sto66 - Ich kenne deinen Untergrund nicht, aber ich habe auch auf Schotter gebaut und aufgrund der "guten" Tipps der Baumeister einen 3 Meter hohen Sickerschacht (fürs Regenwasser) gebaut.
Wenn es so regnet wie gestern (=sehr viel) dann habe ich im Sickerschacht ganz unten am Boden einen Wasserstand von ca. 2-3cm
... und das bei einer Regeneintragsfläche von 250m² (Dach + Garage)

Der Rest versickert schneller als ich schaun kann

Die wollen alle nur verdienen, was wirklich sinnvoll ist interessiert doch keine Sau !

1


  •  sto66
18.7.2010  (#4)
@ Gawan - Wie finde ich heraus was sinnvoll ist???

Derzeit ist die Baugrube ja offen, kann ich das irgendwie testen ??
Hab schon überlegt mit Gartenschlau zu versuchen die offene Grube zu füllen, doch wie viel muss es wirklich regnen das sich rund um die Platte Stauwasser aufbaut.

1
  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
18.7.2010  (#5)
Gartenschlauch - sto66
Ja das ist richtig. In der Baufase waschen die Arbeiter immer ihre Werkzeuge in der Baugrube und deswegen lässt man auch öfters am Tag das Wasser fließen.
Am Anfang versickert das Wasser sehr schnell.
Sollte nach ein paar Tagen das Wasser langsamer versickern ist es ein gutes Zeichen das Sie eine Drainage und einen Sickerschacht bzw. einen Sickerschlitz benötigen.
Mit freundlichen Grüßen

1
  •  ghost030878
19.7.2010  (#6)
hallo - wenn bei dir eine rückstauklappe eingebaut wurde würde ich etwas vorsichtig sein mit dem anschliessen der lichtschacht entwässerung bei der dachrinnen entwässerung

wenn der kanal nicht mehr abfliesst (hochwasser z.B) sich die rückstauklappe schliesst und normalerweise die dachrinnen mit regenwasser sich befüllen werden sie übergehn
in diesem fall würde zuerst die lichtschachtentwässer aufgefüllte und übergehn ist sicher nicht ideal


1
  •  fricki
  •   Silber-Award
19.7.2010  (#7)
selbe - Situation bei mir.

Habe Lehmboden / ab ~ 1,50m Schotter.
Mir wurde damals gesagt dass eine Ringdrainage nicht unbedingt notwendig wäre, aber empfehlenswert da man dann die Lichtschächte gut entwässern kann.
Ich habe es machen lassen und nicht bereut. Bei dem Starkregen voriges Jahr ist mir das Wasser von der Straße regelrecht "reingeschossen" in die Lichtschächte (meine sind 200x70cm). Die Ringdrainage hat das Wasser 3 Tage ohne Probleme aufgenommen. Mein Keller ist trocken geblieben emoji

Lasse die Drainage bzw. die Lichtschächte an keinen(!) Sickerschacht anschließen bei dem die Dachentwässerung eingeleitet wird. Kann dir einige Fälle sagen wo bei Starkregen das Wasser so hoch im Sickerschacht gestiegen ist dass es das Wasser in die Lichtschächte gedrückt hat ... den Rest kannst du dir vorstellen, oder ?

1
  •  altenberg
19.7.2010  (#8)
hängt sicher auch - vom Grundwasserspiegel ab. Ich würde die Nachbarn befragen, wie ihre Erfahrungen ausschaun.

1
  •  sto66
19.7.2010  (#9)
Hat sich erledigt - Die ganze Baugrube ist eingestürzt, eine Drainage dadurch nicht mehr möglich,hab zwar versucht auszuschaufeln, rutscht aber immer alles nach, und bald hab ich meinen Nachbar in der Grube sitzen. Zufahrt mit Bagger nicht mehr möglich.

Lg Otto

1
  •  fricki
  •   Silber-Award
19.7.2010  (#10)
ouch - macht es noch Sinn zumindest Schotter einzufüllen oder ist sie komplett eingestürzt?

1
  •  sto66
19.7.2010  (#11)
@fricki - nein nicht komplett von den 3,4 m sind jetzt ca 1m mit Erde und Lehm voll den Rest werde ich mit Schotter auffüllen und die nächsten 40 Jahre beten oder ein Inserat in „will haben“ schalten und Kleingarten inklusive Keller verkaufen.

Wollte versuchen alles perfekt zu machen bzw machen zu lassen und irgendwie ist alles schief gelaufen.

Die Aushubfirma hat ärgsten gepuscht 2m !!! Arbeitsgraben aber nicht abgeschrägt, der Baumeister hat den Keller an Subfirma vergeben, Risse in Bodenplatte und Wänden, Kellerwände zu hoch, Kellerfenster zu hoch angesetzt, nur 5 cm Beton darüber der jetzt schon durch gerissen ist (kann mir nicht vorstellen dass das hält aber mein Baumeister sagt das macht nichts weil eh die Decke drauf kommt) usw …


1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo sto66,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Lichtschächte und Drainage

  •  Gawan
  •   Silber-Award
19.7.2010  (#12)
@sto66 - schon mal daran gedacht das Ganze von einem anderen BM anschaun zu lassen ?

1
  •  sto66
19.7.2010  (#13)
@Gawan - Ja schon mehrmals, aber was soll rauskommen ? Wer will sich schon die Finger verbrennen ? Brauch keinen BM sondern einen Sprengmeister !!!

Das wegen der Drainage muss ich sowieso locker nehmen der BM meint ich brauch sowieso keine das Wasser findet schon seinen Weg hätte nur zur Sicherheit gemacht um das Wasser von der Erd-Lehmseite zur Schotterseite zu bringen und dort versickern zu lassen.

Was mich mehr stört ist das kein Tag vergeht an dem nicht irgendetwas das ich nicht beeinflussen kann schief geht.


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.6.2011  (#14)
hallo otto,

ist deine damalige misere mit dem baumeister halbwegs gut ausgegangen?

gruß, alex

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Bauen mit Neoporsteinen