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??? - und - was willst du uns damit sagen?
lehm hält wasser natürlich länger. das ist aber für die pflanzen von vorteil (wenn er nicht all zu schwer ist) und für eine wärmepumpe (fläche) ist es auch von vorteil. dem haus (richtig gebaut z.b. wu-beton) wird es egal sein. lg |
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hmmm - ich mache mir halt nur Gedanken, ob kein gröberes Feuchtigkeitsproblem auf dem einen Grundstück vorherrscht, da die Nachbargrundstücke das Problem nicht haben. Und noch habe ich es nicht gekauft, wäre blöd solche Anzeichen zu ignorieren und dann ein Problem deswegen zu haben...
Das Auffangbecken wurde erst nach dem Bodengutachten gebaut, vielleicht ist dort was danebengegangen? |
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Hallo chris464, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Baugrund: Feuchte durch Bewuchs angezeig |
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Grundstück - Das ist ein Grundstück in einer Hanglage mit einem Auffangbecken in höherer Lage? Das Auffangbecken wäre also "über" dir? Waldrodung und weggespülter Humus? Da klingelt es bei mir. Ein Auffangbecken ist doch immer ein Anzeichen dafür, dass vom "Berg" irgendwo Wasser ins "Tal" läuft, auch ist der weggespülte Humus ein eindeutiges Indiz (sagt mir der Hausverstand).
Ich würde mir nicht um der Hangrutschung Sorgen machen, sondern ob es mir beim nächsten Starkregen den Dreck um das Haus schwemmt oder gar den Keller füllt, sofern einer geplant. Wenn ich das wüsste, was du momentan schon herausgefunden hast, würde ich mir ohne dem Grundstück nachzuweinen ein neues suchen. |
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ja eben - das ist es ja.
Das Auffangbecken wurde im Bodenmechanischen Gutachten vorgeschrieben, damit das Wasser der drüber liegenden Grundstücke nicht komplett nach unten rinnt. Laut Nachbarn und Verkäufer bestand das Problem des Wegspülens direkt nach der Rodung, da kein Bewuchs da war und das Wasser vom Lehmboden nicht schnell genug aufgenommen wurde. Inzwischen wächst dort Wiese und ich war ein paar Mal bei starkem Regen dort, da wäre mir aber nichts aufgefallen. Auf dem Grundstück befindet sich weiters ein Sickerschacht mit einem quer über den Grund verlaufenden Graben (angeblich noch von damals), welcher nicht mehr gebraucht wird. Der Schacht ist ca. 1,5-2m tief, Wasser ist noch nicht darin gestanden, der Lehm darin ist halt immer etwas feucht, keine Ahnung ob das bei Lehmboden in der Tiefe normal ist. Das Auffangbecken ist angeblich nur eine Absicherung bei Unwettern, aktuell war es ca. zu 10 % gefüllt, schwer zu sagen weil es nach oben ja größer wird (max. Inhalt ca. 1000m³ laut Gutachten). Der Bewuchs des "Pfeifengrases" ist halt komisch, weil nur auf dem Grundstück ÜBER der Rinne und Sickerschacht vorhanden, darunter befinden sich nur 1-2 Stauden. Auf den Nachbargründen die ein bischen höher liegen sind sie auch nur vereinzelt vorhanden. Hab da ein blödes Gefühl. |
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@chris464 - dann kaufs ned :) |
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falls du die Wassermassen live sehen willst, kannst ja beim nächsten Starkregen nochmal im Friesennerz vorbeischaun ;) Sollte ja heute noch gewittern ... zur not die Feuerwehrfreunde mitn Tankzug anfordern ;)
Zum Gras: es gibt auch Wasseradern, die manches Büschel extrem wachsen lassen - muss also nicht unbedingt ein Indiz für feuchten Boden sein ... |
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Ungutes Gefühl - Ich würde es lassen. Es ist logisch, dass bei Rodung und noch dazu bei Lehmboden der Boden nahezu unfähig ist Feuchtigkeit aufzunehmen, das zeigen ja die Versuche mit dem Auffangbecken und dem Graben. Ich schreibe deshalb Versuche, da solche Umgehungen in Extremfällen nicht funktionieren. Ein Becken kann überlaufen, ein Graben kann überlaufen und dann hast du ein neues Haus, das dann vielleicht schon nach wenigen Jahren durch Überflutungen kaputt ist. Bei den zukünftigen Wetterkapriolen würde ich das Risiko nicht eingehen und mir ein sicheres Grundstück suchen. Glaube mir, du bist dann noch angefressener auf dich selbst, wenn du schon vorher gezweifelt hast, so wie jetzt. |
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war heute nochmal dorthab mit dem Nachbarn gesprochen der zufälligerweise die Erdarbeiten auf dem Berg durchgeführt hat (Erdbau-Unternehmen). Der meinte das der Wuchs der Pflanzen nur am Lehmboden liegt, da der Hang relativ flach ist und sich so kleinere Mulden gebildet haben und der Lehm kein Wasser aufnimmt. Lt. ihm gibt's da keine Probleme mehr seit Gras gewachsen ist, gleich nach der Rodung ist bei einem Unwetter ordentlich was abgegangen, danach nicht mehr. Mal schauen, hab ja noch Zeit... Danke für die Antworten! |
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das ist ganz normal auf lehmböden - die schlüsse, - die man da ziehen kann:
- da hat in letzter zeit keiner gemähnt - du kannst dir humus + englischen rasen sparen, weil da natürlicher rasen super wächst, da brauchst nach dem bauen nur mal blumenwiese säen und im nächsten jahr mähen - du brauchst dann wenig gießen - eine natursteinmauer+ aufschüttung so, dass das wasser rund um das haus geleitet wird, wäre sinnvoll. kostet fast nix und du hast ruhe, wennst gut bist drückst wegen dem becken oberhalb + ggf. grundwasserspiegel+ quellenverdacht den preis. ich würde mal 'ne runde meditieren um rauszukriegen, ob woher das "blöde gefühl" kommt. wenn bauch = lass' es, wenn kopf =wurscht, verhandle und kauf'. |
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das klingt ja schon besser - Danke für die Infos, dann werd ich mal meditieren gehen :o) |