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Heizung 100m entfernt

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  •  Gast Susanne
23.7. - 25.7.2010
5 Antworten 5
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Ich baue voraussichtlich 100 m von meinem Elternhaus entfernt, welches mit einer HAckschnitzelheizung (aus eigener Produktion) beheizt wird. Abgesehen von der Leistung des Ofens, ist es sinnvoll und überhaupt möglich, so eine Entfernung zu überbrücken?

  •  siegfried
  •   Silber-Award
23.7.2010  (#1)
klar - ist ja nichts anderes wie eine fernwärmeleitung, die ist zwar teuer, aber dafür braucht du ja sonst nicht viel an equipment. also wenn ich die möglichkeit gehabt hätte, hätt ich sofort so gemacht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.7.2010  (#2)
Das kommt auf die benötigte Heizleistung im neuen Haus - an ... ob die nicht im Schnitt geringer ist als die zu erwartende Verlustleistung. Gemeinsam genutzte Heizungen sind aber auch einer der häufigsten Konfliktpunkte im Zusammenleben der Generationen emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
24.7.2010  (#3)
Auch zu bedenken ist - dass deine Eltern, so Gott bewahre, einmal nicht mehr sein werden. Habt ihr schon überlegt was dann mit dem Haus passiert? Wenn ihr es irgendwann verkaufen möchtet ist es dann ganz prekär mit einer gemeinsamen Heizung. Wenn das Haus unbewohnt ist, hat man auch keine so tolle Situation.

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Hallo Gast Susanne,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Heizung 100m entfernt



  •  lea
25.7.2010  (#4)
Konfliktpunkte...ja, das ist mir klar, schreckt mich auch sehr ab. Aber eine Hackschnitzelheizung wäre halt meiner Meinung nach schon eine tolle Sache, vor allem von der Öko-Seite. Das Haus wird übrigens irgendwann mal von meinem Bruder übernommen. Man könnte bestimmt einen Zähler für die Wärmeeinheiten installieren, oder?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.7.2010  (#5)
Einen Zähler zu installieren ist kein Problem, je nachdem - wer die Verluste bezahlt auf der Kesselseite oder bei Euch im Haus. Hab bei Isoplus eine Tabelle gefunden, aus der man die Verluste der Leitung herauslesen kann: http://www.isoplus.de/fileadmin/user_upload/Download/Heizung_starr/Rohr/heiz_wverl.pdf
Je nach Dämmwert des Rohres sind das 500-700W auf einer Länge von 100m in der kleinsten Dimension (bei Tm=50K) - und das rund um die Uhr. Da bleiben bei einem zeitgemäßen Neubau sicher mehr kWh auf der Strecke als im Haus verbraucht werden. Zudem kommen die nicht unerheblichen Leitungs- und Verlegekosten - die vermutlich im Bereich einer eigenständigen Heizmöglichkeit liegen. Rechne das mal nach (Wärmebedarf UND Errichtung-, Installations und Betriebskosten), ehe Du Dich festlegst.
Von der Ökologie her sind Hackschnitzel sicher reizvoll - nicht aber wenn mehr als die Hälfte davon der "Erderwärmung" dienen.
Wenn das Haus der Bruder übernimmt, steigen die Chancen auf Streitigkeiten nochmals erheblich - und Du bist langfristig von einer Wärmequelle abhängig, die nicht Dir gehört.
=> Nicht ein Haus rund um die Heizung planen, sondern erst mal schauen, was das geplante Haus überhaupt braucht.

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