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Aufbau für Terasse?

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  •  ChrisPi
4.8. - 7.9.2010
5 Antworten 5
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Aufbau für meine Terrasse. Hier bin ich für ziemlich alles offen. Falls Holz, dann darf es nicht splittern.
Ein paar Infos zur Terrasse: Fläche: 6mx4m, die lange Seite ist die Anschlussseite zum Haus.
eine der Schmalseiten ist nur 2 Stufen über 0-Niveau, die andere liegt überm Keller, der dort vollkommen heraußen ist.
Nun habe ich beim Betonieren der Terrassenplatte bereits rund herum und unterhalb 8cm Dämmung bis Zur Oberkante der Platte drauf gegeben. Die Platte hat gleiches Niveau, wie die vom Haus, jedoch hab ich im EG 20cm Aufbau, somit soll die Terrasse auch noch einen Aufbau mit 20cm erhalten, damit ich eben raussteigen kann, und teilweise muss auch ein Geländer gemacht werden.
Ein kleines Problem gibt’s zusätzlich noch: Die ganze Platte hängt stellenweise Richtung Haus. D.h. Das Gefälle wurde nicht richtig gemacht-wie gleiche ich das am besten aus?
Ich hab momentan keine Bilder dabei, werde aber schauen, dass ich welche nachliefere.
Auf jeden Fall macht mir die Baufirma demnächst an der Hausseite eine Verblechung drauf, auf die ich dann draufflämmen kann.

LG

  •  ChrisPi
12.8.2010  (#1)
hat keiner - einen Hinweis, wie ich hier weiter vorgehen soll?

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  •  bereitsgebaut
12.8.2010  (#2)
wichtig !! - also ich würd auf keinen Fall versuchen die Terrasse auf das Innenniveau zu bringen. Du brauchst und viele würden es sich nachträglich wünschen mind. 10cm Niveauunterschied. Denke mal an den Schnee im Winter. Dann hast schon bei wenig Schnee beim Öffnen der Terrassentür den Schnee im Haus bzw. wenn dieser schmilzt kannst nur hoffen, dass alle Türdichtungen 100%ig funktionieren.
Auf alle Fälle musst du noch das Gefälle nach aussen bringen. Dies funktioniert normalerweise mit einem Gefälleestrich. Somit sind dann eh schon 5-7 cm weg. Wenn du dann noch eine Holzterrasse machst (Unterkonstruktion + Auflage) sind nochmal 7 cm futsch und schon hast du nur mehr 5cm Niveauunterschied zum Innenraum da wirds eh schon sehr knapp.
Eine zusätzliche Dämmung unter dem Estrich oder oben drauf vorm Belag wird sich aber mit einer sinnvollen Höhe auf gar keinen Fall mehr ausgehen.
Andere Möglichkeit wäre die Verlegung von Terrassenplatten im Mörtelbett mit dichten Fugen im Gefälle. Nur gilt diese Art der Konstruktion als eine der umstrittensten, da irgendwann durch die Fugen Wasser eindringt und wenn die Platten auffrieren können, wenn das ganze nicht hochprofessionell gemacht wurde.
Alle anderen Konstruktionen wie Platten auf Stelzlager oder im Splittbett benötigen auch einen Gefälleestrich vom Haus weg und haben ähnliche Konstruktionshöhen wie das Terrassenholz.
Ich stehe selbst vor demselben Problem (ausser das meine Terrasse schon das Gefälle aufweist) welchen Belag ich auf die Terrasse geben soll. Holz habe ich schon auf Balkon und vorm Haus (Bankirai und Cumaru)und ich bin nach 2 Jahren davon schon sehr enttäuscht.

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  •  ChrisPi
12.8.2010  (#3)
danke - für die Info.
Nun dann werde ich mich daran machen, das Gefälle hinzukriegen. Dies Isolierung hab ich ja unterhalb schon drauf. :) Die brauch ich nicht mehr.
Wenn Bankirai und Cumaru nicht wirklich überzeugen, was bleibt dann noch als Alternative? Terrassenplatten will ich nciht wirklich haben.......
lg

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  •  bereitsgebaut
13.8.2010  (#4)
wenn Terrassenplatten nicht in Frage kommen - dann nehme ich mal an, dass es eigentlich nur Holz oder WPC sein kann.
Es gäbe nämlich noch die Möglichkeit eines Steinteppiches. Sieht eigentlich ganz schön aus ist aber teuer. Prinzipiell nichts anderes als flächendeckende Terrassenplatte.
Warum ich mit dem Holz nicht zufrieden bin:
Obwohl ich sehr gute (zumindest teure) Qualitäten eingekauft habe, kam es bei beiden Hölzern zu ziemlich großem Schwund zwischen den Fugen. mit 3mm verlegt jetzt zw. 8-10mm.
Weiters habe ich die Hölzer gleich 3mal geölt und trotzdem vergrauen sie auf den Gehflächen sehr rasch.
Ausserdem verwinden sich die Bretter je nach Witterung, obwohl sie bei der Verlegung noch gerade waren trotz korrektem Staffelholzabstand darunter.
Die Splitterneigung ist im Vergleich zu Lärche gering aber trotzdem ist es hie und da möglich sich eine Splitter einzuziehen.
Aber eines muss ich zugeben:
Ich bin ein sehr pingeliger Mensch (leider), der alles sehr genau haben will und möglichst lange schön. Da hat man zwangsläufig mit rascher Verwitterung und einem langfristigen Erscheinungsbild welches wesentlich anders als das Prospektfoto aussieht, seine Probleme.
Wenn du ein gelassenerer Mensch bist, ist Holz vielleicht für dich ok. Ich weiß nicht woher du bist, aber man kann sich auf der Garten Tulln (Permanentausstellung von vielen Gartenvarianten in Tulln NÖ)auch verschiedenste Terrassenhölzer anschauen (eigener Bereich nur dieses Thema). Auch hier sieht man gut, obwohl das ganze noch nicht solange eröffnet ist, wie schnell sich gewisse anfangs schöne Dinge ableben.
Eine andere Variante wäre WPC (wood plastic component) ist nichts anderes als in Kunststoff gebundene Holzspäne. Gibt es schon in vielen Varianten und sind je nach Qualität ein bisserl teurer als Holz. Haben den Vorteil, dass sie angeblich etwas länger halten, nicht so schnell vergrauen und sich nicht so verziehen. Nur sind mir diese einfach zu künstlich. Das sieht man bei manchen Produkten schon von 300m, dass es sich um Plastik handelt. Hier gibt es auch unterschiedliche Qualitäten. Zum günstigsten Baumarkprodukt würde ich abraten. Das hat sich auf der Garten Tulln bei 30 Grad Aussentemperatur schon etwas weich angefühlt und beim Draufsteigen durchgebogen.
Aber ich habe WPC selber nicht, somit kann ich auch nicht allzuviel darüber sagen. Google mal, vielleicht ists ja was für dich.

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Hallo ChrisPi,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aufbau für Terasse?

  •  ChrisPi
7.9.2010  (#5)
mittlerweile - steht fest, daß die Terasse mit Steinen gelegt wird, vermutlich irgendein Schieferbruch.
Nun stellt sich die frage wie das am besten technisch umgesetzt wird?
wie oben beschrieben ist die Terrasse momentan noch roh und ungeflämmt.
Wird beim Verlegen von Stein vorher auch geflämmt? und wie dick muss das Zementbett für die Steine dann sein, damit ich auch frostsicher bin?
Wird die Terassentür auch bei dieser Variante vorher verblecht, oder dichtet man dann anders ab?

LG

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