ah, - jede wohnraumlüftung hat eine wärmerückgewinnung, sogar eine sehr gute mit doppeltem kreuztauscher oder gegenstromtauscher. dampfbefeuchtung kenne ich nur aus grossen industrieanlagen. frag mal bei www.friedel.at nach. l.g. reini
Feuchterückgewinnung - die Firma Hoval bietet ein Gerät mit Feuchterückgewinnung an (mittels Rotationswärmetauscher). Die brauchen anscheinend auch keinen Erdkollektor.
Hat jemand zufällig schon Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht?
Wenn die Hygiene ok ist dann - kann mans nehmen, aber die Dampfbefeuchtergeräte in den Räumen sind die größten Keim- und Parzillenschleudern die es gibt, also vorsicht vor solchen Geräten.
Auf der passiv2004 in Böblingen - hat Fa. Paul (Paul Lüftungsanlagen) einen Prototyp einer Dampfbefeuchtung vorgestellt, welcher nicht ganz billig war. Das Ding verdampft Wasser mittels eines "Tauchsieders". Zudem wird mit Wasser "gespült, dass das Ding nicht permanent entkalkt werden muss. Wie gesagt, war noch in der Entwicklung. Gruss www.bauweise.net
Elektrische Dampfbefeuchtung kostet - eine Unmenge Primärenergie! Auf meiner HP sind einige Beispiele nachvollziehbar durchgerechnet. Dasselbe Ergebnis (Luftbefeuchtung) kann man aber auch ohne jeglichen zusätzlichen Energieeinsatz erzielen. "Robert´s Haus" ansehen auf etwa 80% meiner HP.
Es gibt noch mehr Möglichkeiten - der Luftkonditionierung (gerade im industriellen Bereich weit verbreitet). Wenn im Haus Dampf erzeugt wird braucht dies natürlich Energie, doch diese Energie (zugegeben relativ unwirtschaftlich) ist Teil der Heizenergie für das Gebäude, also keine vollständig verlorene Energie. Ich seh schon, das wird wirder eine eigene Seite Gruss www.bauweise.net
Feuchte wird aber normalerweise mit der - Lüftung abgeführt und ist voller Verlust. Frischluft kommt trocken rein und muß neu befeuchtet werden. Dieser Energieaufwand steht für die Beheizung nicht zur Verfügung. Gesamtaufwand bei normalen Verh. etwa das 1.3 fache des "trockenen" Aufwandes. Selbst bei Verzicht auf F. entsteht ein sensibler Energieverlust, da den Oberflächen F. entzogen wird und die sich abkühlen. Formeln: HP 55% unter "Energieverbrauch eines Gebäudes für Heizung und Belüftung, Feuchteeinfluß."
Bei konstanter, nicht einstellbarer FRG - (Feuchterückgewinnung) neben der WRG kann es auch Probleme geben, wenn z.B. zu viel Feuchte zurückgewonnen wird. Raumfeuchte steigt an und muß durch zusätzliche Fensterlüftung an der WRG vorbei abgeführt werden. Im Sommer oder Übergangszeit kann die WRG/FRG nicht genutzt werden, weil sonst Saunaklima herrscht. FRG muß deshalb auch ausgeschaltet werden können oder beliebig einstellbar sein. Gibbet natürlich auch, als dezentrales Gerät
www.oekoluefter.de
weg wars - F = absolute Feuchte in g/kg, mit der die Luft hereinkommen soll. Wenn die Abluftfeuchte z.B. 50 % bei 21° betragen soll (=7.83 g/kg) und 0.83 g/kg die innere Feuchtefreisetzung beträgt, muß die Frischluft mit 7 g/kg hereinkommen. Bei einem 0.8 fachem LW/h und 2.5 m Raumhöhe werden dann je m²WF 26.6 kWh jährlich für die Befeuchtung benötigt. Formel gilt für Klima BRD-Mittel.
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