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Fenster - was man alles wissen muss?

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  •  BachManiac
  •   Bronze-Award
18.8. - 29.8.2010
13 Antworten 13
13
Hi! Bei mir geht schön langsam das Thema Fenster los - einige Infos konnte ich schon in Erfahrung bringen, doch hier möchte ich alles zusammenfassen und fragen, ob noch wichtige Details fehlen, immerhin lassen sich Fenster höchstens bei exakt gleicher Ausstattung halbwegs vergleichen.

Ich möchte hier vor allem auf "versteckte" Details hinweisen, die Verkäufer nicht ohne Anfrage erwähnen, z.B. wurde bei den bisherigen Fensterangeboten bei mir nie etwas vom Abstandhalter oder dem Glasabstand erwähnt.

Hier mal meine Eindrücke und Erfahrungen, falls etwas falsch ist oder etwas zu ergänzen ist, einfach melden, ich füge es dann ein!

Glasstärke bzw. Beschaffenheit:
- wirkt sich auf Sicherheit und Schallschutz aus

Abstand zwischen Glasflächen:
- wirkt sich auf den U-Wert aus

Gasmedium zwischen Glasflächen (Argon / Krypton):
- wirkt sich auf den U-Wert aus

Abstandhalter zwischen Glasflächen (Alu / Edelstahl / Kunststoff):
- wirkt sich auf den U-Wert aus

Rahmenstärke:
- wirkt sich auf den U-Wert und Schallschutz aus

Anzahl der Dichtungen (2,3,4):
- wirkt sich auf den U-Wert und Schallschutz aus

Rahmen haben prinzipiell schlechteren U-Wert als die Scheibe, daher hat ein 2-flügeliges Fenster einen schlechteren U-Wert als ein gleich ausgestattetes 1-flügeliges.

Sprossen:
- integriert: verschlechter U-Wert, mehr Putzaufwand
- aufgeklebt: gleicher U-Wert, mehr Putzaufwand
- innenliegend: minimal schlechterer U-Wert, gleicher Putzaufwand, Kondensatbildungsgefahr an Scheibe vor Sprosse.

Beschläge aussen und Beschläge innen:
- innenliegende Beschläge bei schweren Fenstern ev. überbelastet.

Alu-Verkleidung auf Holz:
- löst Problem der Verwitterung des Holzes

Alu-Verkleidung auf Kunststoff:
- löst Problem des Ausbleichens bzw Verfärbens von bestimmten Kunststoffen / Speziallackierungen (Holzoptik ect.) sind hochqualitativer als eine aufgebrachte Folie bei Kunststoff.

Sicherheit:
Prinzipiell sind die WK-Stufen keine Standards was Ausstattung, sondern den Wiederstand gegen Gewalt betrifft, so können Unterschiede in Ausstattung zwischen den Herstellern auftreten, der Vergleich ist also nicht so einfach.
Anbei die Auflistungen, die möglich sind:

Standard:
-praktisch jeder Fensterhersteller verbaut einen Pilzzapfen, der etwas gegen Aushebeln schützt.

WK-1: Aufpreis ~10%
-generell mehr Zapfen als bei Standard (mind. 1 pro Seite) und alle mit Pilzen
-eine Scheibe etwas dicker / hochwertiger

WK-2: Aufpreis ~50%
-mehr Zapfen (mind. 2 pro Seite), alle mit Pilzen
-eine Scheibe aus Sicherheitsglas

Was gibt es noch zu berücksichtigen oder gibt es Verbesserungsvorschläge? Oder etwas zu korrigieren?

Grüße!

  •  Hansee
  •   Bronze-Award
18.8.2010  (#1)
anmerkungen - zu Dichtungen:
Wie der Name schon sagt, sorgen die eher für die Dichtheit (Luft, Wasser)

zu Abstandshalter:
Nicht nur der Gesamt U-Wert des Fensters wird besser, auch die Kondesatproblematik am Rand der Scheibe (Kälteste Stelle) wird dadurch vermieden.
In meiner Wohnung mußte ich im Winter immer die Fensterränder wischen, weil komplett nass vom Kondensat (Alu Abstandshalter).
Im Haus mit Swiss Spacer nix.

1
  •  Romeo Toscani
21.8.2010  (#2)
Viele Fragen ... emoji - Ich fang mal mit einigen Antworten an. Ob sich alle in einem Posting ausgehen, kann ich noch nicht sagen. emoji

1) Glasstärke bzw. Beschaffenheit:
- wirkt sich auf Sicherheit und Schallschutz aus
A: Schallschutz wird durch unterschiedliche Glas-Dicken erreicht.
zB Außenscheibe 8 mm, Innenscheibe 4 mm.
Wichtig in Bezug dieses Themas ist auch der Wert Rahmens und der richtige Einbau.
Welches Glas in Kombination mit welchem Rahmen welchen Gesamt-Schallschutzwert ergibt, dafür gibts Prüfzeugnisse.
Also immer auf den Gesamtwert achten, nicht bloß auf den Glaswert. (Fenster besteht ja nicht nur aus Glas).

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2) Abstand zwischen Glasflächen:
- wirkt sich auf den U-Wert aus
A: Ja, entweder der Abstand, oder ein besseres (=teureres) Gas zwischen den Glasscheiben, zB Kryptongas (anstatt Standard: Argongas).

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3) Abstandhalter zwischen Glasflächen (Alu / Edelstahl / Kunststoff):
- wirkt sich auf den U-Wert aus
A: Ja, und in manchen Fälle äußerst deutlich.
Wobei Edelstahl momentaner Standard ist, weitaus besser schon als Alu, aber der Kunststoff-AH wie zB SwissSpacer teilweise auch schon serienmäßig zu haben ist, bzw. gegen bezahlbaren Aufpreis.
Alu ist mittlerweile schon ein "no go".

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4) Rahmenstärke:
- wirkt sich auf den U-Wert und Schallschutz aus
A: Soweit richtig, aber auch das Ausschäumen zB eines PVC-Profils verbessert den U-Wert und den Schallschutz.

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5) Rahmen haben prinzipiell schlechteren U-Wert als die Scheibe, daher hat ein 2-flügeliges Fenster einen schlechteren U-Wert als ein gleich ausgestattetes 1-flügeliges.
A: Prinzipiell richtig.
Aber ein sehr guter Rahmen (zB Uf 0,8) hat einen besseren Wert als ein sehr schlechtes Glas (zB Ug 1,3), wobei man natürlich nicht auf die Idee käme, diese beiden Teile miteinander zu kombinieren.
Grundsätzlich kann man sagen, dass der beste Wärmedämmwert im Normalfall genau in der Mitte der Glasfläche eines 1-flügeligen Fensters liegt.
Und das Fenster 2-flügelig zu machen oder mit glasteilenden oder nicht glasteilenden Sprossen zu versehen, macht den Wert natürlich nicht besser.
Außerdem: Weniger Lichteinfall dadurch ...

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6) Anzahl der Dichtungen (2,3,4):
- wirkt sich auf den U-Wert und Schallschutz aus
A: No na ... emoji

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7) Sprossen:
- integriert: verschlechter U-Wert, mehr Putzaufwand
- aufgeklebt: gleicher U-Wert, mehr Putzaufwand
- innenliegend: minimal schlechterer U-Wert, gleicher Putzaufwand, Kondensatbildungsgefahr an Scheibe vor Sprosse.
A): Ergänzung: Teilweise sind manche Sprossenvarianten dann in Verbindung mit 3-fach Glas nicht möglich (falls du das vorhast).
Ich persönlich bin absolut kein Fan von Sprossen, und kann ausgenommen dem Fall dass es jemand optisch gefallen würde, sonst keinerlei Argumente finden, die nicht gegen deren Anschaffung sprechen.
Für das was sie im Prinzip sind (zB eine 08/15 innenliegende Plastik-Leiste), machen sie nur das Fenster teuer.

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8) Beschläge aussen und Beschläge innen:
- innenliegende Beschläge bei schweren Fenstern ev. überbelastet.
A: Naja, heutzutage sollten sie schon 100 kg. aushalten alle miteinander. Sehe das bei normalen Fenster nicht sonderlich problematisch.
Es geht dann eher darum, dass zB in Kombination mit 3-fach Glas bei übergroßen Terrassentüren (100 x 260 cm) Maximalgrößen überschritten werden, die Scheiben dicker werden müssen (zB 6 mm), und der Beschlagshersteller sagt: "Stop, das ist schwerer als in unserem Prüfzeugnis drinnen steht, wir können da keine Gewährleistung mehr geben. Nehmts die sichtbaren Beschläge, oder verringert das Glasgewicht).

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9) Alu-Verkleidung auf Holz:
- löst Probl

2
  •  heinzi
  •   Gold-Award
21.8.2010  (#3)
@ bachmaniac - gut zusammengefasst!

würde beim fensteraussuchen einige vorgaben machen wo heutzutage von guten fensterherstellern einfach und preiswert erreichbar sind. ob du als rahmenmaterial kunststoff, kunststoff-alu, holz oder holzalu möchtest ist deine persöhnliche entscheidung. holz innen ist hald sehr wohnlich und mit grossen verglasungen und ohne vorhänge was in einem modernen haus heutzutage viel gemacht wird, natürlich super schön. technisch ist ein pvc fenster z.b. mit trocal 88+ profilen gefertigt, natürlich auch einwandfrei, und hält weder länger noch weniger lang wie ein holz-alufenster. es geht vorwiegend nur ums optische.

wichtig ist ein gutes 3-scheibenglas mit einem thermix oder swisspacer abstandhalter, 2 x 18 mm scheibenabstand. dieses glas hat eine gesamtscheibendicke von 50 mm (4b/18szr/4/18szr/b4) und hat mit preiswertem argon gefüllt einen glas u-wert von Ug 0.5W/m2k! In die veralteten Fenstersysteme, die leider viele firmen noch haben, bringen dieses glas wegen der Dicke gar nicht zum einglasen. und du kannst davon ausgehen dass sie dir das ausreden wollen. (romeo kann das sicher bestätigen) Als gesamt u-wert des fensters Uw kommst du auf einen wert von 0.8 W/m2k oder besser. für das würde ich mir auch ein prüfzeugnis vorlegen lassen.

einbruchschutz!

ist geschmacksache. eine erhöhte basissicherheit mit pilzzapfen hat eh schon jeder hersteller. esg bei den verglasungen die unter die brüstung gehen ist eh schon überall pflicht? eine griffolive mit drehsperre durch einen knopf würde ich noch empfehlen. (wegen dem akkubohrer trick!)

verdeckt liegende beschläge?

haben für mich zu viele nachteile und ist eigentlich nur ein verkaufsschmäh! (hat aber eh schon jeder) und die beschlagsteile kosten ja nur ein paar euro mehr wie der standart beschlag.
nachteile: der flügel wenn er offen ist steht voll im licht. das heisst die durchgangslichte wird ca. um die flügelbreite schmäler was bei schmalen türen ein nachteil ist. der flügel lässt sich nur ca. 90 grad öffnen und steht eventuell blöd in den raum. für hohe flügelgewichte ist er zu schwach und ist sehr wartungsintensiv. besonders balkontüren sind nicht optimal. ein laie bringt ein flügel kaum zum ein und aushängen.

@ romeo das mit den folierten pvc fenstern in holz dekor bin ich bei dir! und habs auch noch nie verkauft. es gibt aber trotzdem einige die das nehmen. vorwiegend aber ostösterreich (lt. unserem hersteller in nähe hartberg)




1


  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
22.8.2010  (#4)
@heinzi - "eine griffolive mit drehsperre durch einen knopf würde ich noch empfehlen. (wegen dem akkubohrer trick!) "
Kannst Du mir das bitte erklären, das verstehe ich nicht?
Was ist der Akkubohrertrick und was soll der Knopf bewirken?
Wenn jemand die Scheibe einschlägt und den Griff aufdrehen will dann kann er doch auch den Knopf drücken, oder?
mfg
Sektionschef

1
  •  heinzi
  •   Gold-Award
22.8.2010  (#5)
@ sektionschef - gebe hier keine anleitung zum einbruch! was nicht der fall ist dass die scheibe mit dem akkubohrer eingeschlagen wird. zudem macht scheibeneinschlagen lärm und das vermeiden einbrecher.es wird mit einem einfachen loch und einem einfachen werkzeug von aussen die griffolive gedreht.

1
  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
23.8.2010  (#6)
Danke! - Danke! Wollte hier keine Einbruchanleitung sondern nur verstehen, was der Knopf für eine Sicherheit darstellen soll.
Nun verstehe ich es. Bin aber trotzdem im Zweifel, ob der Einbrecher, nachdem er bemerkt hat, daß die Olive sich nicht drehen läßt, dann nicht doch einfach die Scheibe einschlägt um das Fenster zu öffnen.
mfg
Sektionschef

1
  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
23.8.2010  (#7)
Nachsatz! - Irgendwie denke ich mir auch, daß es doch besser wäre den Dieb zu informieren, welche Sicherheitsmaßnahmen man hat.
Soll heißen, der Einbrecher fängt u.U. gar nicht erst mit dem Bohren an, wenn er wüßte,daß die Oliven Knöpfe haben oder? Diese Schäden deckt zwar dann die Versicherung aber wenn es erst gar nicht zum Schaden kommt, dann wäre es ja noch besser.
Wäre der Dieb schon vorher informiert, würde er wahrscheinlich gleich ein anderes Haus auswählen...
mfg
Sektionschef

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Hallo Sektionschef, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  BachManiac
  •   Bronze-Award
24.8.2010  (#8)
.Gibt es bei den Fensterbeschlägen auch Unterschiede bei den Herstellern? Haben bestimmte Fensterhersteller bessere Scharniere als andere?
Wie kann man das, wenn überhaupt, feststellen?

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  •  Romeo Toscani
25.8.2010  (#9)
@BachManiac - Natürlich gibt es auch bei den verschiedenen Anbietern von Beschlägen gewisse Unterschiede.

Und Beschlagshersteller können auch gezielt für ihre Kunden (= Fensterhersteller) Sonderlösungen entwicklen und optimieren, zB verdeckt liegende Beschläge für bündige Profilsysteme.

Du als Laie kannst das natürlich schwer vergleichen, das ist schon klar.
Grundsätzlich gibt es Markenbeschläge, die allesamt top sind, und wo du dir als Interssent jetzt auch nicht großartig einen Kopf machen musst.
Denn die prüfen ihre Sachen, sind dahinter dass es mit dem jeweiligen Fenstersystem passt. Weil wenn ein Fensterhersteller ständig Reklamationen anhand mangelnder Beschläge hätte, wechselt er ja eh den Anbieter, um die Probleme in Zukunft zu vermeiden.

Da gehts ja um irsinnige Mengen, die gekauft werden.

Als Laie (Kunde) kann ich dir einen Tipp geben: Die Dichtungen im Falz sollten anhand des Beschlags nicht unterbrochen sein (kommt hier und da bei verdeckt liegenden Beschlägen vor), weil das grob gesagt die Schwachstelle wäre. D.h. hier könnte es im Eckbereich zwischen Flügel und Stock im schlimmsten Fall zu Kondenswasserbildung kommen.
Wobei das jetzt schon so dermaßen ins Detail geht, dass womöglich der Fensterverkäufer ob dieser Information eh schon aussteigt, und sich denkt, dass er mit dem "kompliziertesten Kunden des Jahres" besser nichts zu tun haben will. emoji




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Hallo BachManiac,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Fenster - was man alles wissen muss?

  •  COCON
25.8.2010  (#10)
Spitzencheckliste - Hallo Bachmaniac,

diese Checkliste + Kommentare von heinzi und Romeo sind vollständig, zum Thema Sicherheit will ich noch meine Erfahrung anfügen:

Wenn geprüfte Sicherheit (WK2, WK3) vom Hersteller/Händler die Prüfzeugnisse geben lassen, so sieht man sofort, ob das System geprüft wurde, oder nur der Einflügler, oder ob gar nur geprüfte Komponenten verbaut sind und das Fenster gar nicht geprüft ist.
Wenn die Firma dann noch fremdüberwacht ist, perfekt.

Wenn es um ungeprüfte Sicherheit geht, ist der Hausverstand gefragt, unter dem Titel Stufe 1-6, Basissicherheit, etc. findet man alles, von gut wirksam bis überteuerten Humbug.

Ein Pilzzapfen ist gut, unsere Erfahrung ist, dass erst ab 3 Pilzzapfen ein wirksamer Schutz gegen aushebeln gegeben ist, mit WK2 geprüften Beschlägen ist man auf der sicheren Seite.

Stahlschließteile halten wesentlich stärkeren Belastungen Stand wie Gussteile die leicht ausbrechen, und die Schrauben der Bleche sollten ausreichend lang sein.......

Sperrbare Olive oder Druckknopfolive mit Aufbohrschutz sind mit wirksamen Beschlägen + Pilzzapfen eine gute Kombination wo sich der Mehrpreis in Grenzen hält.

Schöne Grüße aus Wolkersdorf



1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
25.8.2010  (#11)
@heinzi - Sehr offtopic, aber weil ich es immer wieder bei dir lese: einen StandarT gibt es nicht, du meinst den StandarD. Es gibt aber DIE Standart, also die Art zu stehen. =)

1
  •  Romeo Toscani
25.8.2010  (#12)
Nachtrag zum Thema Sicherheit - COCON hat das ja schon sehr gut beschrieben.

Man darf da nicht außer Acht lassen, dass geprüfte Sicherheit (zB WK2) teilweise sehr stark in die Machbarkeit eingreift und dann eventuell nicht mehr mit dem ursprünglichen Kundenwunsch kombinierbar ist.
(Beispiel aktueller Fall: Kunde will Holz/Alu Haustür in Sondergröße, innen und außen bündig, mit WK2, mit 3-fach Glas, mit Designglas, mit elektrischen Türöffner, mit verdeckt liegenden Bändern ... Kalkulationsprogramm schreit eine Fehlermeldung nach der nächsten raus. Anfrage beim Hersteller ergibt: Technisch möglich, aber ohne Prüfzeugnis = ohne Förderung für WK2, und kostet 5000 Euro. Sowas verkauft kein Verkäufer, und sowas kauft kein Kunde.)

WK2 bedeutet im Prinzip:
-) Sicherheitsbeschlag (maximal mögliche Anzahl von Sicherheitsschließteilen wird eingebaut, je nach Fenstergröße variierend in der Anzahl)
-) Sicherheitsverglasung, gibts in 2-fach oder 3-fach, wobei dann eine Scheibe davon in 10 mm VSG Ausführung ist
-) Sicherheitsgriff (versperrbar mit Knopf oder mit Schlüssel)

Für WK2 gibts zB in der Steiermark aktuell eine Förderung, die natürlich aber nicht den Aufpreis dafür abdeckt.
Für einen durchschnittlichen Neubau gehe ich in etwa von 3000 Euro Aufpreis für WK2 (Fenster + Haustür) aus.

Es gibt aber die abgespeckte Version WK1, die im Prinzip den selben Sicherheitsbeschlag hat und auch leistbar ist (ungefähr 40-50 Aufpreis pro Fensterflügel), und die je nach Sinnhaftigkeit bei den einzelnen Elementen erweitert werden kann -> zB VSG im Erdgeschoß, Sicherheitsgriffe bei der Terrassentür, oder Haustür-Drücker mit Anbohrschutz und Drücker-Kernziehschutz.

So kann man das dann auch individuell festlegen, wo Einbruchhemmung Sinn macht, bzw. in welcher Form.

Kombinierbar ist das obendrein noch mit Verschluss-Überwachungen, wenn man denn eine Alarmanlage plant.

Es gibt also genug Möglichkeiten, wobei für dich als Kunden ja letztendlich auch die Frage gilt "was kostet das?"
Denn es soll ja nicht nur den Zweck erfüllen, sondern auch leistbar sein.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
29.8.2010  (#13)
@dandjo - Standart könnte aber auch die kunst des (noch) stehen sein! es gibt auch noch eine messebaufirma die standart heisst! früher hat man wenigstens noch aus fehler lernen können. aber heutzutage mein intelligenntes word programm bessert mir diesen fehler auch immer gleich selbst aus! jeder mensch macht fehler! ich kann mit diesem gut leben. aber ich merke es mir!

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