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wenn der kostenrahmen schriftlich festgehalten ist, - braucht ihr wegen klarer verfehlung des auftrages weder was bezahlen noch ist - bei eingeschriebener möängelrüge, bei der ihr auf euer vertraglich vereinbartes budget verweist - ein fälligkeit möglich: da das werk (die planung) nicht brauchbar (und damit das vertrauen in des archis fähigkeiten zerstört) ist, ist auch kein abnahmefähiger erfolg, den der archi für sein geld schuldet, da - daher kein leistungsanspruch. wenn man's auf die spitze treiben will, hat er euch mit der unbrauchbaren planung beim projektablauf massiv behindert, weil ihr jetzt im verzug seid, auch einen fähigeren archi suchen müsst (ersatzbeschaffung) und er müsste dafür schadenersatz leisten...
da die planung eh nix wert ist, würde ich ihm da auch sämtliche pläne, die er gemacht hat, mit diesem vermerk als unbrauchbar zurücksenden. habt ihr eure vorgaben nicht schriftlich vereinbart, war das zwar kein zeichen von schläue und seid ihr selbst schuld, aber die vorgehensweise betreffend mängelrüge bleibt diesselbe. allerdings kann's noch haarig werden, weil der archi dann eine zweite chance fordern könnte und der vertrauensverlust wegen der kostenüberschreitung nur dann halbwegs sinnvoll rüberkommt, wenn er nach der honorarempfehlung der archi-kammer in % vom auftragswert bezahlt worden wäre... da solltet ihr versuchen, euch einvernehmlich zu einigen - unter aufhebung aller gegenseitigen ansnprüche: er kriegt kein geld und ihr verzichtet auf schadenersatz und verzug... |
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@ peza - Ist der angesetzte Kostenrahmen wirklich als Bestandteil des Planungsvertrages festgehalten?
Ich würde mal die Flinte nicht sooo schnell ins Korn werfen... Wir haben unsere Planungsphase inzwischen abgeschlossen - morgen starten wir mit dem Abbruch des Altbestandes und dann mit dem Aushub. Wenn sich, wie bei Euch die Planung kostenmäßig so weit vom ursprünglichen Ansatz entfernt, würde ich mich mal (oder hätte mich schon längst) mit dem Architekt zusammen setzen und die Kostenexplosion analysieren. Nicht auszuschließen dass die persönlichen Wünsche ihren Teil dazu beitragen. Wir sind mit unseren Planern eigentlich laufend in Kontakt gewesen um uns über die Details abzustimmen. (Wünsche und Ideen hat man ja immer...) Auch wir haben unseren Rahmen laufend ein bisserl strecken müssen/wollen. Aber ich weiss, wo wir unser Geld im Detail hineinstecken. Das fängt bei den Flächen an und setzt sich bei den Materialien und verwendeten Technologien fort und daneben sind aus meinem Eindruck die Baukosten in letzter Zeit fast "explodiert". Von Baukrise und Kostendruck ist keine Rede... Bei Eurem Architektenhonorar würde ich mir (persönlich gesagt) auch ein entsprechendes professionelles Vorgehen erwarten. Grüße aus Graz, Rainer |
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Hallo - die Erfahrung die wir gemacht haben, machen dir die Architekten ein Angebot, in deren Verträgen (habt ihr so einen Unterschrieben?) steht nichts von Kostenrahmen drinnen. dh die machen einen Plan und für den musst du zahlen.
habt ihr die 170.000.- von ihm schriftlich? warum ist denn das Haus so teuer? ist es so groß geworden? wie groß ist es? vielleicht kann man das Haus auch locker billiger bauen? lg johannes |
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hi! - Also einen Architekten um 8-10 Tausend Euro für die Planung eines Hauses um 170 Tausend zu beauftragen ist schon sehr großzügig, wenns nur um die Planung ging. Wenn ich nur relativ wenig für mein Haus zur Verfügung habe muß ich schon zum Beginn, also auch bei der Planung schauen, daß günstig fahre.
Ich habe bisher keinen Architekten kennengelernt der etwas kostengünstig zu bauendes plant. Ich glaube du bist bei einem planenden Baumeister sicherlich besser aufgehoben. Ich muß bei meinen Bauvorhaben ständig den Blick nicht nur auf der Architektur sondern auch auf den Kosten haben und versuchen die Wünsche des Bauherrn mit seinem Budget zu vereinen. Die Planung deines Architekten brauchst du sicherlich nicht zu bezahlen, da er deine Vorgaben, soferne du sie ihm richtig verdeutlicht hast, der Baukosten massiv überschritten hat. lg |
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Ich würde mir gern den Plan anschauen. Vielleicht ist auch dieses Mal die Kostenschätzung des Architekten falsch. LG |
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@ peza - kannst ihn mir gerne auch schicken zur info. glaube aber kaum, daß man sich um 100 % verrechnen kann. |
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Hallo - Hallo!
Der Gesamte Kostenrahmen wurde immer nur mündlich übermittelt. Es wurde nie etwas unterschrieben, weder vom Arch. noch von uns. Lediglich der Arch. Hat sich kurze Notizen auf einem Schmierzettel gemacht. Die Wohnfläche des Hauses beträgt 150 m² und wurde auch bei der Planung berücksichtigt. Die Hanglage des Grundstücks und die Ausführung als Passivhaus hebt den Preis, aber dies wurde von Anfang an mit dem Arch. Abgesprochen und auch bei seiner 1 Kostenschätzung von 170.000€ berücksichtigt!!! Wir haben auch von Anfang an auf eine Kostenschätzung gedrängt, dies wurde aber immer hinausgeschoben. Den Plan möchten wir nicht mailen, denn wir sind uns über die rechtliche Lage nicht im Klaren. (da der Plan ja noch nicht gezahlt wurde, und er daher nicht unser Beitz ist) Danke und lg |
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250.000€ vs. 520.000€ - Da sehe ich aber auch schon massive Kommunikationsproblem zwischen Bauherrn und Architekt.
Entweder 250.000 Euro Bude Standard, oder 500.000 Euro Passivhaus + Architekt + Hanglage + was sonst noch vom Standard abweicht. Wenn ich sehe, wie Leute sich Häuser um 300.000 Euro hinstellen, die weit vom Luxus entfernt sind, sondern sich maximal vom Standard ein wenig abheben, dann frage ich mich, wie eine vom Architekten geplante Bude da mithalten sollte. Sorry, aber wenn ich das so lese, dann kommt es mir so vor, als ob ihr von eurem geplanten Budget wesentlich mehr erwartet, als eigentlich drin ist. Da gehts nicht um 10% mehr Kosten, sondern um Vorstellungen und Wünsche, die mit mit einem 08/15 Budget kombiniert mit Architekten nicht zu realisieren sind. Von irgendwo muss ja der Preis herkommen ... Kein Architekt wird dir um 500 Tausend was anbieten, wenn von vornherein klar ist, dass es einen Wert von 250 Tausend hat.
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Gleiches Problem...bitte um Kontaktaufnahme per PN, hat leider nicht funktioniert Nachricht zu schicken, da noch zu wenig lange angemeldet. |
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@Romeo - da magst du schon recht haben, dass man um 300k was anderes zu erwarten aht als mit 500k, jedoch sollte ein Architekt von Anfang an in der Lage sein und sagen, dass er diese und jene Wünsche mit diesem Budget nicht umsetzen kann. Wenn er hingegen sagt, das sei alles kein Problem und dann ist es doch eines, dann hat er sich ganz klar nicht an die Bedingungen gehalten. Dass es nichts schirftliches gibt, ist natürlich nicht so fein, jedoch ist auch ein mündlich geschlossener Vertrag immer noch gültig und der Preis ist ein wesentlicher Bestandteil davon.
@Peza: Also ich würde mich evtl. mal von einem Anwalt (Erstgesrpäch ist oft kostenlos) oder von der AK beraten lassen, die können dir da sicher einen Rat geben. LG |
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War das ein "Fertigteilhaus-Architekt"? - ... anders könnt ich mir den m2-Preis von Euro 1.130,- der ersten Kostenschätzung nicht erklären. Mit dem Preis würd ich nicht vorn Kadi ziehen, einfach zu realitätsfern. |
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also - 150 m² in Passivhaus Ausführung für 170.000€ das ist nicht möglich, das braucht man nicht mal schätzen..... |
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Sehe es wie Malandro - PH in Hanglage um 1.130 / qm ist unmöglich. Ich bin schon relativ sparsam (natürlich nicht so wie Creator) und komme mit NEH ohne Hanglage, mit Garage auf 1.500.- |
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kommt mir auch unmöglich vor .bei mir stehen 1280€ /qm (Keller mitberechnet), habe Niedrigstenergiehaus ohne Hanglage mit ein bisschen Luxus und habe ein Jahr wie ein Depp auf der Baustelle gearbeitet dass es sich um den Preis ausgeht. |
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Hallo - Hi fricki, ist das belagsfertig? oder sogar mit Einrichtung, mit/oder ohne Gartenzaun. ohne Details sind solche werte nicht zu vergleichen.
lg johannes |
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m² preis - jetzt hat mich das mal interessiert, da hier jeder vom m² preis schreibt.
wie rechnet man diesen richtigerweise? nur wohnnutzfläche oder gibts eine bewertung zb zwischen wohnfläche und garage? wenn ich meine ganze fläche nehme inkl. keller, garage, geräteraum (330m²) komme ich auf 1.284 / m² inkl. grundkosten. ist aber ziemlich fertig und auch gut ausgestattet. (tiefenbohrung, WP, FBH auch im halben keller, BUS-System, Pool 8x4, EWE Küche, 3-fach Verglasung, 100m² terasse mit naturstein usw....) dafür bin ich auch tag und nacht am bau gestanden ;( lg |
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Sinn hat der Vergleich nur bei Trennung von Wohnraum - und Nebenflächen ... wobei da auch wieder die Frage ist, ob evtl. Planungskosten und USt berücksichtigt wurden. Alles in einen Topf zu schmeissen ist nur beim Schönrechnen ein Thema ![]() |
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@PlanB - > wenn ich meine ganze fläche nehme inkl. keller, garage, geräteraum (330m²) komme ich auf 1.284 / m² inkl. grundkosten.
"inkl. Grundkosten" macht dieser Vergleich schon gar keinen Sinn... Das kannst du ja nur mit anderen Bauvorhaben vergleichen, wo die m2 Preise für den Baugrund, Aufschließungskosten, usw. ident sind. |
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ich halte mich nicht für sparsam, aber das empfindet - vielleicht jeder anders. man muss nur vorab klar wissen, was einem was wert ist - und klare grenzen definieren. viel von dem, was andere hier als must haben wollen, mag ich halt überhaupt nicht... ich hab die kosten für nebengebäude (bei mir garage)bei den gesamtkosten immer eingerechnet, aber dividiert habe ich nur durch die m² des hauses. komme trotzdem samt grund, aufschließung, etc. auf ~1200/m², reine baukosten ~1000/m². da bin ich laut meinem empfinden schon jobbedingt ned übermäßig viel auf der baustelle zum arbeiten gewesen. |