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Fundementplatte

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  •  ilvya
15.10. - 17.10.2010
15 Antworten 15
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Hallo!
Unsere Pläne werden konkreter und jetzt hätte ich gerne Meinungen zu den Vorstellungen unseres Planers.

Aufbau der Stahlbetonfundamentplatte:
Rollierung 25cm
PAE-Folie
XPS 10cm
W-Beton 25cm
Styroporbeton 10cm
EPS-W25 6cm
PAE-Folie
Heizestrich 6,5cm
Belag 1,5cm

Könnt ihr mit den Angaben was anfangen?
Ist das ausreichend, gut, sehr gut,...?
Bitte um Statements!
Danke
Ilvya

  •  johro
  •   Gold-Award
15.10.2010  (#1)
hallo - schaut bei uns fast genau so aus, nur das wir die Lage "Styroporbeton 10cm" nicht haben, dafür aber 10 cm XPS G30 anstatt deinen "EPS-W25 6cm".

lg
johannes

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  •  mikee
  •   Silber-Award
15.10.2010  (#2)
.Schaut bei uns sehr ähnlich aus, ausser dass wir das XPS unter dem Beton weglassen, da wir einen Keller haben.

Auch eine Rollierung ist heute schon fast eine Glaubensfrage, viele machen stattdessen ein Feinplanum und lassen die Rollierung weg.
Gruss
mikee

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  •  altenberg
15.10.2010  (#3)
Rollierung - war bei uns auch nicht erforderlich, aber wir haben kompakten Lehmboden. D.h. als erste Lage haben wir Vlies, dann ist der Aufbau sehr ähnlich.

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  •  siddy
16.10.2010  (#4)
Bei uns ähnlich - haben aber unter der Platte keine Isolierung eingebaut. Über der Platte 10 cm Styroporbeton und darauf 10 cm XPS, dann gleich wie ilvya. KEIN KELLER!

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  •  johro
  •   Gold-Award
16.10.2010  (#5)
Hallo - unter der Platte kein XPS halte ich aber nicht für gut, da man sich ja hier die Kälte in den Beton hineinholt und dann weiter in die Wände.

die Betonplatte und Streifenfundament sollte keinen Kontakt zum Erdreich haben,

lg
johannes

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  •  siddy
16.10.2010  (#6)
Ja, weiß ich - kommen aber so auch auf einen u-wert von 0,19 W/m²K. Wir wollten auch zuerst den Unterbau mit Glasschaumschotter machen, wo die Frostschürze ja sozusagen in die Horizontale geklappt wird. Auch wenns möglich ist, wahrscheinlich bin ich dafür etwas zu konservativ. Unser Haus hat trotzdem eine EKZ von 37, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und dgl. Auch wenn da vielleicht viele Passivhäuslbauer aufschreien, für uns passts. Und leistbar muss der Hausbau ja auch noch sein.

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  •  siddy
16.10.2010  (#7)
Habs vergessen - die Streifenfundamente haben auch bei XPS unter der Platte Kontakt zum Erdreich. Ganz ohne Kontakt gings, glaub ich zumindest, nur wenn die Platte auf z.B. Glasschaum steht - ohne Fundamente. Kann mich aber auch täuschen.

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  •  johro
  •   Gold-Award
16.10.2010  (#8)
Hallo - Hallo, dein U-wert von 0.19 mag ja ok sein, ist aber in diesem Fall nicht ausschlaggebend, du hast quasi eine Wärmebrücke, wo du die Wärme von den Wänden in den Boden verlierst.

bei mir wurden die Streifenfundamente auch eingepackt, dh keine Beton berührt das Erdreich.

lg
johannes

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  •  Thomas Heufers
17.10.2010  (#9)
Dämmung oberhalb der Sohle - Wenn technisch möglich, sollte die Dämmung nur oberhalb der Bodenplatte/Sohlplatte ausgeführt werden. Beim Holzrahmenbau (Dämmung zwischen den Fußschwellen) ist dies die eindeutig bessere Variante, da man Kälteströme (Wärmbrücken!) über die Sohle oder Streifenfundamente vermeiden kann und eine gute Lastabtragung auf dem Planum gewährleistet ist. Die Praxiserfahrungen zu XPS-Dämmstoffen etc. im bewitterten Bereichen unterhalb der Sohle und in anderen erdberührten Anwendungen über mehrere Jahrzehnte ist noch nicht bekannt.

Gruß

Thomas Heufers

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  •  noesro
17.10.2010  (#10)
@siddy: Hast du ein Angebot für Rollierung mit Schotter auch bekommen? Würde gerne wissen, ob Glasschaumschotter für ein EH teurer kommt... Habe gehört, für Großbaustellen ist Glasschaum deutlich billiger...

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  •  siddy
17.10.2010  (#11)
@johro - Wie wurden die Streifenfundamente isoliert? Kannst du das näher beschreiben? - würde mich wirklich interessieren. Wir haben nur mit 30er Löffel die Gräben ausgehoben und dann mit Beton ausgegossen. Dannach 2 Reihen Schalsteine drauf und dann die Bodenplatte drauf (unter der Platte natürlich vorher rolliert). Aussen dann noch 20 cm Perimeterdämmung drauf - die geht jetzt nach dem Geländeanbau bis ca. 80 cm unter die Geländeoberkante.



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  •  siddy
17.10.2010  (#12)
@noesro - Hatten da Angebote für 2 verschiedene Ausführungen. Bei der ersten Variante, Glasschaumschotter eingepackt in Geotextilvlies in die Baugrube geschüttet und verdichtet. Darauf die Bodenplatte, sozusagen schwimmend, verlegt. Der Glasschaumschotterbelag wäre dabei dann etwa 1 m über die Fundamentkante übergestanden, und hätte die Fuktion der Bodenplatte übernommen. Preis € 6.300,- Brutto ohne Bodenplatte und Erdarbeiten, nur SGS eingebaut und fertig für die Verlegung der Bodenplatte. Bei der zweiten Variante SGS anstatt des Rollierschotters zwischen die Fundamente eingebaut, dann die Bodenplatte drauf. Preis war da € 2.900,- für den SGS, ohne Fundamente und Bodenplatte. Unser Haus hat aussen 10 x 11 m. Kosten tut der SGS ca. € 90,-/m³ Brutto fertig eingebaut. In beiden Fällen wäre die Schicht 30 cm dick gewesen, im verdichteten Zustand.

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  •  arnobau
17.10.2010  (#13)
@ siddy - Aushub des Streifenfundamentes mit 90 cm Löffel. Auflage von XPS waagerecht. Aufmauern der Frostschürze mittels Schalsteinen und betonieren. Isolieren der Schalsteine senkrecht mit XPS. Feinplanum Platte. Rollierung. XPS unter der Platte. Dichtbetonplatte laut Statik.

Wenn der Boden stabil ist kann man sich die Schalsteine sparen und einfach den Streifenfundamentaushub dreiseitig mit XPS isolieren und anschließend betonieren.

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  •  siddy
17.10.2010  (#14)
Ja so kann mans wahrscheinlich machen - hört sich für mich nach viel Arbeit an. Wie gesagt komme ich nicht vom Bau.

Fehler bei dem Beitrag von mir oben. Der Überstand vom SGS hätte die Funktion der Frostschürze übernommen und nicht die der Bodenplatte ;)

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  •  johro
  •   Gold-Award
17.10.2010  (#15)
Danke - an meinen netten Baumeister für die Erklärung ;)

lg
johannes

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