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keine ahnung - was das für dinger sind? berlin klingt immer nach polnischer produktion? zudem haben die deutschen vorwiegend (billigere) anschlagsdichtungssysteme und kein mitteldichtungssystem. und auch vielfach keine breiteren 90 bis 100 mm fensterrahmen (in österreich und schweiz fast immer üblich wegen rolladenkurbeln oder überdämmung) sondern nur standart 70 bis 75 mm rahmen. immer vorsicht und wirklich im vorfeld alles abklären bei den deutschen anbietern! |
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also - auf was für ideen die leutz manchmal kommen, sensationell. fenster aus slowenien, polen, usw....und dann wundern, wenn die billigstdorfer-produkte die österr. standards nicht erfüllen, undicht werden, sich verziehen usw.
frage: würdest du persönlich einen z.b. dacia logan fahren, der sicherheits- und komforttechnisch am stand der 2000er jahre ist? ich nicht....jeder gebrauchte 5er golf ist bei weitem sicherer als ein nagelneuer logan....aber billig ist geil, nur dann nicht mehr, wenns ernst auf ernst kommt.... http://www.autobild.de/mmg/mm_bildergalerie_23075.html?tab=0 http://de.wikipedia.org/wiki/Dacia_Logan ich verstehe nicht, warum man gerade bei so wichtigen dingen den sparstift ansetzt und nicht einem renomierten österr. hersteller sein vertrauen schenkt, egal, ob der nun j....o, r....d, i.....m oder was weiß ich heisst. vielleicht kanns mir wer erklären... grüsse, alex |
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@speedcat - ich kanns dir schon erklären...
Während man einen Golf gebraucht kaufen kann, geht das bei Fenstern eben nicht. Und so wie sich nicht jeder einen Golf leisten kann, kann sich auch nicht jeder die Fenster der Österreicher leisten. Nicht jeder hat dein Einkommen... Gerade wenn Leute in einem Altbau Heizkosten sparen möchten, bleibt oft nur der Kauf im Ausland, wobei die Qualität meist nicht schlechter als hierzulande ist. Ich kenne jedenfalls einige Häuser mit Fenstern aus dem Osten, die mit Trocal-Profilen und Markenbeschlägen auch nach Jahren noch wie neu sind, aber eben viel billiger waren... |
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Hallo Zenturio74, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erfahrungen mit DAKU-Fenstern? |
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@Karl - Und so wird die österreichische Arbeitskraft immer weniger gebraucht.
Ausserdem ein kostengünstiges inländisches Fenster ist in vergleichbarer Qualität nur unwesentlich teuer und Serviceleistungen werd ich mir in Österreich eher erwarten könne als irgendwo. |
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Was ich dabei nicht verstehe, ist die gängige Praxis, Häuser - und deren Kosten nur über einen Zeitraum von max. 10 Jahren zu betrachten. Innerhalb der Zeitspanne schneidet Geiz-ist-Geil nämlich prächtig ab ... während die tatsächliche Nutzungsdauer bis zur ersten gröberen Sanierung irgendwo bei 30 oder 40 Jahren liegt. Dem Zeitraum sind Billigsdorferbauprodukte aber keineswegs gewachsen - und selbst wenn sie nur die Hälfte gekostet haben, geht die Rechnung nicht auf. Jeder, der schon mal Fenster im bewohnten Objekt getauscht hat oder dabei gar drin gewohnt hat, weiß was ich meine. Dabei sind Fenster noch das Problemloseste am Haus, vieles kannste gar nimma tauschen.
Die Probleme BIS zum Tausch der Fenster sind da noch gar nicht berücksichtigt. Das Argument mit dem Nicht-leisten-können ist daher meist ein fadenscheiniges weil der finanzielle Boomerang wieder zurückkommt und einen mit voller Härte von hinten erwischt. Das Nicht-leisten-können liegt oft auch daran, dass in eine alte Hütte 20 Jahre nix investiert und nix zur Seite gelegt wird (was einem bei einer Wohnung z.B. abgenommen wird) und wenn sich die Reparaturen dann anhäufen, das große Jammern ausbricht. Dann kommen billige Fenster rein, der Ölbrenner wird gegen einen neuen ersetzt, 10cm Styropor draufgepickt (wenn überhaupt) ... und 10 Jahre später bringt einen der Mix aus hohen Betriebskosten, selbstverschuldeten Baumängeln und den nächsten anstehenden Reparaturen um. Früher war eine Immobilie immer ein Gewinn ... heute ist oft geschenkt noch zu teuer. Die große Auswahl sowohl bei Preis als auch bei Qualität in der heutigen Zeit ist nicht immer ein Segen. |
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interessant - ich hab im eingangsthread nicht gelesen, dass zenturio etwas über wertschöpfung in AT AT [Außentemperatur] wissen will und all die anderen "gscheiten" kommentare... somit ist mein kommentar eigentlich auch OT OT [Off Topic]
immer die gleiche diskussion. wir haben eben jetzt offene grenzen (hallo EU) und was die großen firmen können können zum glück auch jetzt die privaten. hab einen schlosser, der die massenware in der slowakei produzieren lässt und so gibt es sicher zig andere firmen die das auch so machen... warum nicht ich als privater auch. klar muss man sich dessen bewusst sein, dass der service vom anbieter um die ecke flexibler sein wird, konsumentenschutz wird dort auch nur eingeschränkt gültig sein und gewährleistung ist auch so eine sache, aber ob die arbeit gut oder schlecht ist entscheidet nicht die staatsgrenze!!!! ich bin mir bewusst, dass jetzt heftig geschossen wird |
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Und ob die Staatsgrenze entscheidet ... welch weiterer Grund - (im Bezug aus das diskutierte Thema) spricht dafür, außer den geringeren Kosten? Die Aussicht auf mangelnde Flexibiliät, fragwürdigen Konsumentenschutz und Probleme bei der Abwicklung etwaiger Gewährleistungsansprüche (wie Du schon erwähnt hast) dürften jedenfalls keine Beweggründe sein.
Qualitätskriterien, die erst Jahre nach dem Kauf schlagen werden sind nur leider schlecht zu verkaufen ... oder anders gesagt: Probleme, die erst in 5 Jahren auftauchen, tun heute nicht weh - drum entscheidet letzendlich immer nur der Preis. |
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Ok, da das mit den objektiven Antworten ("Ja, kenn ich, sind schlecht", "Ja, kenn ich, sind gut", "Nein, kenn ich nicht"), irgendwie zu schwierig ist, bitte ich nun um eine andere, recht simple Information:
Ich suche im friesischen Raum eine Firma für Kunststofffenster, die Ihre Produkte an Privatpersonen zum Selbsteinbau (bin selbst ca. 10 Jahre Bautischler gewesen, dann Job gewechselt)verkauft. Kennt jemand eine? Bitte nur themenorientierte posts. Danke. MfG |