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@steki - Um mit Wärmepumpe o. Gas konkurrieren zu können, sollte der Preis je kWh mindestens 1 Cent unter dem Gaspreis liegen.
Auch sollte die Wärmeabgabe an deiner Übergabestation gemessen werden, und nicht im Haus des Nachbarn, da am Weg zu euch einiges verloren gehen wird... |
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@Gast Karl - Hallo, danke für die rasche Antwort. Mit welchen (jährlichen) Kosten muss ich sonst noch rechnen? Die Hackschnitzelanl. läuft nur von Sept. bis April, mein Warmwasser (im Sommer) möchte ich mit Solar erzeugen. Gemessen würde eh bei meiner Übergabestation.
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Hallo - was ist wenn der Nachbar mal die Anlage nicht einschaltet oder ausschaltet?
lg johannes |
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@steki - Bei einem modernen Haus findest du mit 2 Heizlüftern das Auslangen, falls einmal die Fernwärme ausfallen sollte. Das Gleiche gilt fürs Warmwasser. Ein elektronischer Durchlauferhitzer im Bad für Dusche u. Waschbecken reicht aus, um sonnenlose Zeiten überbrücken zu können. |
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@ johro - Wir würden eh einen "Wärmeliefervertrag" machen wo Ein - und Ausschaltzeit geregelt wird. Wenn die Anlage ausfallen sollte ist das natürlich schon ein Problem, kann aber bei einer eigenen Heizung auch passieren. Seine Anlage ist ganz neu. Muss ich meinem Nachbar "nur" die gebrauchten kWh zahlen oder gibt es da noch eine Jahrespauschale oder so was ähnliches ? Lg Steki |
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ich würd... mir das gut überlegen... irgendwann gibts vielleicht mal einen Nachbarschaftsstreit (kommt ja schließlich nicht so selten vor) und auf einmal, oje oje, fällt genau an den kältesten Tagen die Heizung aus... Bei solchen Gemeinschaftsanlagen sind meines Erachtens die probleme untereinander schon vorprogrammiert... |
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Der Ansatz von Gast Karl ist schon nicht schlecht und eben weil 2 Heizlüfter reichen, ist es fraglich, ob es sich rechnet, die paar kW über 70 Meter! (schon mal allein die Kosten für die Fernwärmeleitung ... eruiert?) auf die Reise zu schicken. Noch dazu, wo man für die Übergangsmonate und im Sommer zusätzlich ne Alternative braucht. |
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@ 2moose - Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe sollte ich mir gleich eine eigene Heizung kaufen ? Die Kosten für Wärmeleitung und Übergabestation würden so ca. 5000.- bis 7000.- Euro betragen. Dann brächte ich noch eine Solaranlage für 4 Personen mit Pufferspeicher. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden ?
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Hallo steki, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Fernwärme vom Nachbar |
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steki - kostenmäßig klingt es interessant, zusätzlich hat es auch den vorteil, dass in deinem haus der platzbedarf f d technik geringer ist un dass es eine umweltfreundliche keizung ist. wie immer wenn's um energie geht: dämmen, dämmen, dämmen . . .
wie sind bei solchen privaten fernwärme-varianten eigentlich die fördermöglichkeiten? wichtig ist auch festzustellen, welche bodenverhältnisse bei euch sind, um die leitung sicher zu verlegen. sicherheitshalber nur in 'gewachsenem' boden, nicht dort wo erst (in den letzten jahren) etwas angeschüttet wurde... @lize sein hinweis ist berechtigt: die möglichkeit von nachbarschaftsproblemen ist wirklich nicht ausser acht zu lassen! und: was ist wenn sich die nachbarn trennen? meist geht dann der mann und frau mit kind(ern) bleiben im haus - können die dann die heizung ausreichend bedienen, so dass eure wärmeversorgung gewährleistet ist? für 5-7TEUR bekommst vielleicht ein gasbrennwertgerät, aber keine umweltmäßig vergleichbare pellets oder hackschnitzelheizung, oder? LG 15er |
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bin an eine Fernwärme angeschlossen, allerdings an die örtliche. Folgende Kosten werden bei mir schlagend:
Arbeitspreis: 0,0622 je kWh, Grundpreis je kW Anschluss: 64,50 jährlich, und Zählermiete je Monat 14,1242. Alles ohne MWST hoffe, das hilf dir. |
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5.000,-bis 7.000,- für 70 Meter Erdleitung mit allem was - dazugehört UND die Übergabestation? Dann machs! ... auch wenn mir der Preis superoptimistisch vorkommt.
Mal die Daten von 7121 angenommen ... allein um die FIXkosten von Grundpreis und Zählermiete ist im PH geheizt und Wasser gewärmt ... und das 365! Tage im Jahr. Dann käme bei Fernwärme noch der Verbrauch dazu. Drum lohnt sich das Wärmeverschicken in einem zeitgemäßen Bau so gut wie nicht. Zu bedenken ist auch, dass eine Erdleitung nicht ewig hält und wenn die in 30 Jahren saniert werden oder gar raus muss ... kommt Freude auf in einem angelegten Garten. @steki ... vom sozialen und ökologischen her betrachtet ist die FW eine super Sache - solang das Soziale passt und nicht mehr auf der Leitung verbraten als im Haus verbraucht wird. |
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@steki - Warum nimmst dir nicht eine kleine Gasbrennwerttherme (z.b. Thision 9)?
Die kostet 2200 € zuzüglich Gasanschluss. Dann bist auf alle Fälle unabhängig, bekommst auch im Sommer Warmwasser und wenn du noch Geld übrig hast, kannst eine Solaranlage nachrüsten. |
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Bei uns im Dorf entsteht auch gerade eine neue Siedlung mit neuen Einfamilienhäusern, alle zumindest in Niedrigstenergie- oder Passivhausbauweise. Wir haben Fernwärme mit Hackgut im Ort und sogar die Leitungen in der Straße, aber niemand aus der neuen Siedlung schließt an, weil es sich einfach nicht rentiert. Da heizen die meisten mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Blockheizkraftwerken mit Pellets. |
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@ all - Danke für eure raschen Antworten. Habe mit meinem Nachbar noch keine genauen Preise ausgehandelt. Er hat aber gemeint dass ich nur die Verbrauchen kWh zahlen muss. So ca. zwischen 7 und 10 Cent je kWh. Also keine Jahresgebühr etc.! Aber wie gesagt Leitung und Übergabestation müsste ich zahlen.
Eine Gastherme geht leider bei uns nicht, haben keine Gasleitung. Also würde dann nur mehr Pellets oder WP WP [Wärmepumpe] infragekommen. Wenn ich die Anschaffungspreise der verschiedenen Heizungen vergleiche währe ich mit der FW (+ Solar am eigenen Dach) am billigsten. Aber es kommt mir auch auf die zukünftigen - jährlichen Kosten an. Noch anbei: Wir bauen ein Niedriegenergiehaus EKZ ca. 25, Wohnfläche ca. 170 m2, wollen auch einen Teil im Keller Heizen (ca.60 m2). Lg Steki |
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@steki - Müsste ich nochmal bauen, hätte ich mir entweder die Hea(r)tbox ( http://www.autark-energie.at/index.php?show=1 ) eingebaut oder einen schweren Grundofen mitten in das Haus gestellt. Ein günstigeres, zukunftssicheres und schöneres Heizen gibt es nicht. |
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@steki - Sag mal ... wo ist da der Haken? Geringe Errichtungskosten und der Nachbar will vielleicht 200-300 Euro im Jahr für die Energie von Dir? Der hat allein mehr Verluste als Du durch Deine paar kWh finanziell abdeckst.
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najo, er verlangt ja eh bis zu 10 cent pro kwh und die Kosten für die Errichtung sind auch ned so wenig (7000 €).
Der Nachbar wird wahrscheinlich billiges Holz (vielleicht aus eigenem Bestand) zur Verfügung haben und sich bisl was dazu verdienen wollen... Einziges Risiko dabei ist dann wohl, wenn er in 5 Jahren keine Lust mehr dazu hat, dann bleibst auf den Kosten für die Leitung und Übergabestation sitzen und kannst dir erst eine neue Heizung kaufen. Die Vorkehrungen für eine eigene Heizung musst sowieso treffen (z.b Kamin bei Pellets, Wanddurchführungen bei WP WP [Wärmepumpe] usw.). |
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eine kuh die man melken kannschlachtet man nicht. also wird er auch nicht in 5 jahren keine lust mehr haben dir wärme zu liefern. und genau mit dem nachbarschaftsstreitigkeiten zu haben ist schon ein bischen an den haaren herbeigezogen, ausser du zahlst ihm villeicht seine rechnung nicht. die verluste trägt normalerweise der heizwerkbetreiber. um diese geringer zu halten könntest du als übergabestation einen forster speicher verwenden. den ladest du nur 1 mal täglich mit fernwärme auf (bei extremtemperaturen matürlich auch mehrmals)sonst bleibt die fernwärmeleitung kalt.
ob du nicht vernünftigerweise ein passivhaus baust mit wärmepumpenlüftungsgerät ist eine andere sache. dann kannst du dir die fernwärme sparen. |
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Bei unseren Elternhaus - haben wir auch vor 5 Jahren bei einer Privaten Fernwärme angeschlossen und sind sehr zufrieden. Es ist nur ein kleines Fernheizwerk es hängen 10 Häuser drauf und alle Besitzer sind sehr zufrieden. Anschlußkosten Pauschal 6000Euro mit Übergabestation Fernwärmerohr und das hergraben der Leitung. Natürlich gibt es einen Wärmelieferungsvertrag. Ich kann es nur weiter empfehlen, geringer Anschaffungspreis, Übergabestation kann man sich hin montieren wo man will und es kann bei uns nichts kaputt gehen, sollte die übergabestation defekt sein ist sie vom Wärmelieferunternehmen zu reparieren!! |
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kein vorteil ohne nachteil - 2moose schrieb:
"vom sozialen und ökologischen her betrachtet ist die FW eine super Sache - solang das Soziale passt und nicht mehr auf der Leitung verbraten als im Haus verbraucht wird. " wieso ist das ökologisch super sache wenn man leitungsverluste hat? finde da fernwärme u.a. wegen diesem und auch andere gründe wie z.b. die verträge und grundgebühren teilweise gestaltet sind nicht gut! der nachbar wird auf dauer die leitungsverluste sicher auf den verbrauch umlegen, wieso sollte er das zahlen? |
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Wie man es sieht - Die Fernwärmeleitung ist mit einen Pvc umhüllt und ausgeschäumt Leistungsverluste sehr gering. |