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Hausbau - Entwurfsplanung

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  •  homeworker_38
1.11. - 7.11.2010
11 Antworten 11
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Hallo zusammen,
Wir (meine Familie und ich) sind gerade bei der Entwurfsplanung für unser EFH. Die Entscheidungen und Fragen sind gewaltig und manchmal für uns Laien auch nicht einfach.
Nachdem ich das Forum seit einiger Zeit beobachtet habe, möchten wir uns jetzt aktiv einschalten und erhoffen uns dadurch auch brauchbare feedbacks.

Ein wesentlicher Punkt ist das Thema Heizung.
Wir planen ein EFH mit ca.150m² auf zwei Stockwerke mit EKZ 25, kompakte Bauweise mit Ziegel und Wärmedämmung.
Berücksichtigt sind noch WRL, 3-Scheiben Verglasung und FBH FBH [Fußbodenheizung].

Geplant ist ein wasserführender Pelletshofen (Aufstellung im Wohnbereich mit einer 20%-igen Wärmeabgabe an den Raum (WZ, Esszimmer und Küche) mit Saugleitung zum Tank und 80%-igen Wärmeabgabe an den Speicher.

Frage 1:Hat jemand mit einem wasserführenden Pelletsofen Erfahrung (Behaglichkeit, Wartung, Kosten...)?

Frage 2:ist in diesem Zusammenhang es notwendig eine FBH FBH [Fußbodenheizung] in allen Räumen zu installieren?

Danke für Eure Feedbacks
Harald

  •  2moose
  •   Gold-Award
2.11.2010  (#1)
Kein echter Beitrag zum Thema - aber wie schaut es bei den - Wohnraumpelletöfen mit der Lärmentwicklung aus? Ich hab mal einen (wa aber sicher kein High-Tech-Modell) live erlebt (mit Tagestank), der im Lauf ein mehr als unangenehmes Geräusch produziert hat (Gebläse?)... und das alle 15 Minuten für 4-5 Minuten. Mit einer Saugaustragung wirds dann sicher nicht leiser sein.

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  •  gloitom
  •   Bronze-Award
3.11.2010  (#2)
Rika Integra II - ich kenne nur den Integra II http://www.rika.at/de/integra/ und dieser ist, nur wenn er im Reinigungsbetrieb ist, schon sehr laut.

zu 2: Die Wärme (wasserführend) muss verteilt werden können. Wieviel wohin sagt dann die Heizlastberechnung.
Wie ist die Warmwasserbereitung geplant?

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  •  homeworker_38
3.11.2010  (#3)
Wasserführende Pelletsofen - Infos dankend angenommen!

Hat jemand noch Erfahrung wie lange ein solcher wasserführenden Pelletsofen (20% Raum/80% Speicherwärmeabgabe)benötigt, um einen 1000 Liter Pufferspeicher auf eine Arbeitstemperatur für Brauchwasserbetrieb zu erwärmen?

Harald


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  •  homeworker_38
3.11.2010  (#4)
Rika Integra II - Info an gloitom:
Fa. RIKA ist uns noch nicht bekannt. Habe bisher Unterlagen der Firma ORANIER vorliegen.

Punkt 2: Heizlastberechnung folgt in den nächsten Tagen vom Baumeister!
Die Verteilung ist mittels Fussbodenheizung geplant.
Uns ist noch nicht ganz klar, ob alle Räume eine FBH FBH [Fußbodenheizung] benötigen oder nicht.

..Überigens haben wir auch eine Solaranlage mit 16m² geplant!

Haralde


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  •  gloitom
  •   Bronze-Award
4.11.2010  (#5)
Eine Wärmeverteilung mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ist dann notwendig, wenn die 20% nicht für die Deckung der Heizlast ausreichen also nur für eine begrenzte Raumanzahl, die WRL ist keine Wärmeverteilanlage.

Wenn sowieso überall Estrich kommt würde ich es trotzdem verlegen.
Reicht die Solaranlage alleine für die gesamte WW WW [Warmwasser]-Erwärmung?

Wie lange es dauert um mit 80% 1000l zu heizen, kann man erst sagen wenn man weiß 80% wovon.


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  •  homeworker_38
5.11.2010  (#6)
.Das Haus hat einen Heizwärmebedarf von ca.5600kWh/a.
Punkto Solaranlage wurde uns in den ersten Gesprächen mitgeteilt, dass ca. 60-70% des Jahreswarmwasserverbrauch abgedeckt werden.
Genauere Berechnungen erhoffen wir uns noch!

Harald

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  •  gloitom
  •   Bronze-Award
6.11.2010  (#7)
Jahreswarmwasserbedarf ! - die 80% beziehen sich auf die Heizlast und nicht auf den Heizwärmebedarf!

ob die Solaranlage 40 oder 80% Jahreswarmwasserbedarf deckt sei jetzt einmal dahingestellt. Wichtig wäre, dass im Sommer der gesamte WW WW [Warmwasser]-Bedarf gedeckt ist, sonnst wird im Sommer im Wohnzimmer ziemlich warm wenn der Ofen brennt.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.11.2010  (#8)
Man kann den Pufferspeicher ja mit einer E-Patrone ausrüsten, um die paar sonnenlose Tage im Sommer zu überbrücken.

Ganz auf Solar abseits der Heizperiode kann man sich nicht verlassen, egal wie gross die Solaranlage ist.

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  •  homeworker_38
7.11.2010  (#9)
Antwort gloitom und gdfde - ..Gutes Argument, dass bei zus. WW-Bedarf im Sommer durch den Ofen es im WZ sehr warm wäre!
Windhager bietet einen Ofen an, welcher die Wärmeabgabe in den Raum durch Aufbau eines zus. "Schutzbleche" verringert.

..Thema Speicher mit E-Patrone:
Hab nur gehöhrt (Messe, Tagungen..), dass die Kosten dabei sehr noch werden können.

Hast du damit erfahrung??


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  •  Thomas Heufers
7.11.2010  (#10)
Vor- bzw. Nachteile beim Wohnraum-Pelletofen - Der ökologische Ansatz mit Holz zu heizen ist häufig planungsrelevant. Speziell bei den KfW-Programmen ist eine Holzheizung mit Solarthermie ein entscheidendes Förderkriterium. Primärenergiefaktor ist das Stichwort!
Bei der Entscheidung für einen Wohnraum-Pelletsofen würde ich persönlich ein System ähnlich wie Wodtke ivo.tec Waterplus anstreben und für den äußerst seltenen Notfall- bzw. Bedarfsfall eine Heizpatrone im Pufferspeicher vorsehen. Bei Urlaubswesenheit (länger als 3 Tage) etc. würde ich immer einen Bekannten oder Nachbarn bitten, den integrierten Pelletvorratsbehälter mit Handbefüllung bedarfsweise in der kalten Jahreszeit aufzufüllen.
http://www.ecotec-energiesparhaus.de/fileadmin/pdf/Wodtke-ivo.tec-Waterplus-Prospekt.pdf
Unabhängig vom Hersteller ist mir wichtig, dass das Gerät möglichst wenig Wärme an den Raum abgibt, einen Zulassung für den raumluftunabhängigen Betrieb hat und keine aufwendige Pelletförderung-/lagerung benötigt. Ein Abstellplatz in der Garage sollte für die Pelletlagerung ausreichend sein.
Im Vordergrund steht für mich hierbei ein möglichst einfacher Aufbau der Technik und ein hoher Komfort (leiser Betrieb ohne Wärmeschwall, geringer Ascheaustrag).

Gruß

Thomas Heufers


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.11.2010  (#11)
@homeworker - Nein, ich hab keine erfahrung mit E-Patronen, weil ich eine Gastherme und Solar habe.
Klar ist die WW Aufbereitung direktelektrisch die teuerste.
Die Kosten werden im worstcase ein paar Euro pro Monat während der Übergangszeit sein, wo die Pelletsheizung noch nicht in Betrieb ist.
Wenn du aber den Solarboiler (Schichtenspeicher) entsprechend gross wählst, kannst schon ein paar sonnenlose Tage überbrücken...natürlich abhängig vom WW Verbrauch.
Zu gross sollte er auch nicht sein, sonst überwiegen die Bereitstellungsverluste.

Die Solaranlage arbeitet zwischen April und Sept./Okt. effektiv.

Eine andere, aber teure Möglichkeit wäre wohl, mit einer kleinen WP WP [Wärmepumpe] das WW WW [Warmwasser] an sonnenlosen Tagen aufzubereiten.

Oder du stellst eine normale Pelletsanlage in den Keller, falls vorhanden und ins Wohnzimmer einen kleinen Kamin, wenn du aufs "Feuergucken" stehst.
Dann hättest auch das Schmutz- und Lärmproblem nicht im Wohnzimmer (Asche regelmässig durchs WZ nach draussen zu bringen).


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