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hallo - ja, und dann stimmt die Energiekennzahl Rechnung auch nicht mehr weil du die solaren Gewinne "abschattest", das ist aber generell ein Problem bei Häusern.
lg johannes |
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Sommer - Ich muss sagen in meinem Passivhaus lebt es sich wunderbar im Sommer. Wir hatten heuer immer um die 24°, ein paarmal ein bissi drüber. Dämmung ist eher nebensächlich, Speichermasse (Ziegel massiv) und Verschattung sind die Zauberwörter. Rollos haben wir deshalb nie unten weil wir keine Rollos haben ![]() @johro: Der Sommer geht in etwa ziemlich genau gar nicht in die Energiekennzahlrechnung ein (schon mal was von Heizrgradtagen oder Heizgradstunden gehört?). Nimmst du auch so'n Zeug wie rrrn?
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Hallo - in meinem Energieausweis sind die solaren Gewinne pro Monat angeführt und wenn ich im Sommer aber beschatten muss, dann sind das dort wenig Kw die man gewinnt, und somit wäre auch die EKZ schlechter und die Rechnung übers Jahr auch schlechter.
lg johannes |
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@johro - Theoretisch Richtig, praktisch werden die solaren Gewinne im Sommer aber nicht berücksichtigt, da kein Bedarf besteht!
Wie man unten sieht, sind die nutzbaren solaren Gewinne im Sommer dermaßen gering, dass diese (praktisch) keine Rolle spielen. Das Absolute Angebot ist im Sommer aber um Faktoren größer! Natürlich ändert sich das ganze Bild, wenn die EKZ größer wird und auch in der Übergangszeit/Sommer geheizt werden muss . ![]() |
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Hallo - das ist mir schon klar, bei meiner Berechnung der EKZ nach OIB wird im Sommer jeweils ca. 1000kwh/a addiert und es ergeben sich dann Werte für Solare Gewinne, daraus kommt dann mein Wärmebedarf und daraus meine EKZ. ist natürlich auf den jeweiligen Standortbezogen, deswegen gibts ja auch 2 Werte für die EKZ.
wenn ich aber eine gute Beschattung habe, dann sind diese werte nicht praktisch erreichbar, ich habe die gleiche Heizgradtagzahl wie du, aber Heiztage 189 und solare Gewinne 7870kwh/a, darf ich nach deiner Fensterfläche (südl.), EKZ und HWB, HEB und Ptot fragen? lg johannes |
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@johro - Solare Gewinne hätte ich (lt. EA) 9540kwh/a, diese sind aber nicht nutzbar, weil dies sonst zur Überhitzung führen würde.
Fensterfläche im Süden 26m2 EKZ zurzeit 9,3 kWh/m²a wird noch ein wenig deoptimiert ![]() HEB: 6562 kWh/a HWB: 3430 kWh/a, 10,4 kWh/m²a Ptot: 4831 W(OIB), 2342 W(PHPP) |
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Hallo - Danke,
wow 9.3! darf ich fragen welchen Wand- und Dachaufbau du gewählt hast? lg johannes |
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Wandaufbau... war da noch 30er YTONG und 24cm EPS-F.
Hab ich aber mittlerweile auf 20cm reduziert, weil es zu viel war. Oberste Geschoßdecke: 0,07 W/m²K bleibt. Die "Fundamentplatte gegen Erde" war da mit 0,11 W/m²K auch noch überdimensioniert. Aussenwand gegen Erde 0,15 W/m²K Aussenwand Keller gegen Außenluft 0,15 W/m²K YTONG deshalb, weil dann die XLS auch ohne Vollwärmeschutz zur Raumheizung reicht. |
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Sommer - Ob es im Sommer innen heiß ist, hängt wie Benji schon gesagt nur von der Speichermasse und Beschattung ab, wobei fehlende Beschattung durch Speichermasse ausgeglichen werden kann. |
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Überhitzung - Aus meiner Sicht und Erfahrung hängt die Temperatur im Haus im Sommer in erster Linie davon ab, ob es gelingt die warme Aussenluft draussen zu halten. Dies gestaltet sich allerdings bei einem Haus mit Garten oft schwierig. Schließlich hat man einen Garten und deshalb meistens die Terrassentüre offen bzw. angelehnt, besonders dann wenn Kinder Haus und Garten mitbewohnen. |
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Terassentür - Wir haben auch zwei Rabauken, die dauernd aus- und einlaufen. Man kann denen aber schon beibringen die Tür zu schließen. Damit haben wir eigentlich kein Problem...
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Kinder/Terrassentür - Ich denke auch dass man Kinder so weit disziplinieren kann/soll, Türen (leise) zu schließen. Bei uns wird auch im Sommer die Eingangstüre verwendet, da Schuhe im Wohnraum tabu sind. Da gibt es kein raus-rein-raus-rein bei der Terrassentüre, das gewöhnen sie sich ganz von selbst ab, wenn die Schuhe aus- und angezogen werden müssen. |
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Konstruktive Verschattung - Raffstores sind sicher eine gute Lösung, die Sonne draußen zu halten, ohne den Raum groß abzudunkeln. Eine andere Variante wäre wohl ein Vordach oder Balkon. Ca. 1,3m Tiefe reicht hier schon aus, um in den wärmsten Sommermonaten das direkte Sonnenlicht abzublocken. |
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Ziegel-Speichermasse unbedingt notwendig? - In wie weit ist eine Speichermasse durch Ziegel notwendig, damit es im Sommer nicht überhitzt. Wir sind am überlegen ob wir ein Ziegelmassivhaus oder ein Holzmassivhaus bauen sollen (Passivhaus, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Raffstores). Drohen dann Holzmassivhäuser eher zu sommerlicher Überhizung, da es ja da keine Speichermasse aus Ziegel gibt?
Hast da schon jemand Erfahrung damit? |
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@Tom - Großer Irrtum. Porosierte Ziegel haben eine weit geringere Speichermasse als massives Holz. Nur Vollziegel oder Beton haben eine noch höhere Speichermasse. Wichtig ist aber die Beschattung, eine hohe Speichermasse hilft nur Spitzen auszugleichen, aber das dafür sehr gut. Wenn es drei Wochen lang in ein Massivhaus brennt, hast du auch dort einen merklichen Temperaturanstieg.
http://www.al-ware.com/download.php/3456/OTTI-AEB08_Beitrag_Lahme_Thermische_Speichermassen.pdf http://www.al-ware.com/index.php?CATID=163&SUBCATID=167 http://www.massiv-mein-haus.de/download/waermeschutz/060714_Thermische-Simulation_Abschlussbericht.pdf Anmerkung: "Holzhaus" bezeichnet in den Studien immer ein Holzständerhaus, also kein Holzmassivhaus, das verhält sich ähnlich oder besser dem "Holzhaus" aus der Studie. |
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Die Ökologie ist vielleicht auch interessant, habe ich - gerade erstöbert.
http://www.massiv-mein-haus.de/download/Oekologie/Bericht-Oekologie_Dez08.pdf |
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Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast - - und sie zu bezahlen ist natürlich die gründlichste Variante der Beeinflussung. Und wir stellen fest: Das böse an allen Häusern sind bloss die Geschoßdecken ... weil da muss!! nämlich ein dicker Polyamidteppich liegen, der 30%!!!!! des gesamten Primärenergiebedarfs ausmacht. Wohlgemerkt über den gesamten Lebenszyklus betrachtet! Hallelujah ... wie heißt das Kraut, das die rauchen? Mann, soviel Bullshit auf nur 48 Seiten muss man erst mal unterbringen. Gebt sofort dem K.T. zu Guttenberg seinen Doktor zurück, der hat wenigstens richtig abgeschrieben ![]() |
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Wen's wirklich interssiert, sollte such eine Studie mit mehr - als 2 Verantwortlichen ansehen - da ist eine Fälschung nimmer so wahrscheinlich ... z.B. http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dk041313.pdf
Da schaut der Vergleich des Primärenergiebedarfs über den Lebenszyklus dann so aus: Ab Seite 163 der Studie |
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Der Ökologie-Studie habe ich auch sehr misstraut, habe mir - aber dann nichts mehr dabei gedacht. Die Temperaturverlauf-Studien sind aber sicher sehr realitätsnah und auch genau das, was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte. Die Studie zur Ökologie habe ich so im Vorbeisurfen gefunden. ;) Deine ausgegrabene Studie kommt mir aber ebenso genau ins andere Extrem verschoben vor. Wurscht, ist nicht hier Thema.
Fakt ist, dass ein Haus mit viel Speichermasse, um es mal so zu benennen, ein deutlich ausgeglicheneres Raumklima bietet und Temperaturspitzen sauber ausgleicht. ist beim Leichtbau nun mal nicht so. |
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Neutral ist die sicher auch nicht - vom Holzinstitut ![]() |