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würde mich auch interessieren.
Würde die Montage um einiges erleichtern - aber ob das auch was ist. http://www.foerch.at/product.aspx?p=d6df823e-6ef8-4757-80a3-b33b21839e08&g=1d1aaceb-1a5b-4676-9504-6153e81fabed Gibt es Erfahrungen? |
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Eine seriöse Beurteilung, - ohne die näheren Umstände zu kennen, ist gerade bei einem Fenstertausch gefährlich. Da gibt es Fragen über Fragen, z.B. warum wird nicht auch die Wand gedämmt (so noch nicht geschehen, ist das bei einem 40 Jahre alten Haus sicher sinnvoll)? Dann wäre die Linie ohnehin klar vogegeben: Alte Fenster nach außen entfernen, neue Fenster außenbündig mit der derzeitigen Außenwand einbauen. Dann ist auch der Einbau mit (Einspachtel-)Dichtbändern statt Schaumprodukten leicht möglich. Ein Fenstertausch (= wesentlich dampfdiffusionsdichtere Fenster als bisher) ohne entsprechende VWS-Fassade inkl. Überdämmung samt Abdichtung nach ÖN B5320 ist ein Garant dafür, um vorhandene Probleme wie Kondenswasser und Schimmel zu verstärken! |
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Der Weichzellschaum - hat besonders in der Sanierung schon seine Berechtigung.
Richtig eingesetzt ist er schlagregendicht, diffusionsoffener im Außenbereich und daher durchaus geeignet. Aber wir kennen deine Bausituation natürlich nicht, und daher ist es auch schwer, die geeigneten Tipps abzugeben. Grunstätzlich spricht nichts dagegen. Im Prinzip muss der Anschluss zwischen Fenster und Mauerwerk folgendermaßen aussehen: Innen dampfdiffusionsichtdicht, mittig Wärmedämmung, außen diffusionsoffener, schlagregendicht und UV-beständig. Der Weichzellschaum erfüllt eigentlich diese Eigenschaften im Außenbereich. Wichtig wär dann eben der luft-dichte Anschluss im Innenbereich, damit es hier zu keiner Schwachstelle kommt, was unter Umständen zu Kondensatbildung, Schimmelbildun etc. zur Folge hätte. |
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alte fenster ausbauen - danke für die antworten. bei uns geht das mit dem dämmen der außenwand leider nicht (denkmalschutz). der vorbesitzer vom haus hat deswegen vor ein paar jahren noch von innen mit rigips und tellwolle gedämmt. das passt alles so weit, hat uns der energieberater erklärt. jetzt wären halt neue fenster wichtig. nur wenn es dann nach dem ausbauen von den alten fenster so viele schäden außen an den mauern gibt, können wir uns das nicht leisten alles wieder herzurichten. die fassade geht nämlich an zwei seiten zur strasse hin (kreuzung) und ist vom vorbesitzer noch neu gemacht worden (mit neuer farbe, faschen und so). die fotos im internet haben uns schon verunsichert. kann man alte holzfenster überhaupt ohne schäden an der fassade ausbauen? die fensterfirmen mit den angeboten sagen natürlich ja, aber ob das auch stimmt? lg, alex |
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Weichzellschaum - Der Link für die neue Prüfung der Fenster und Bauanschlussfuge mit dem Harrer Weichzellschaum, durch die TU Graz. Erfüllt alle drei Kriterien der ÖN B5320 (Luftdicht ohne Anschlussband) http://www.harrer.at/PortalData/52/Resources/download/downloads/7FLEX_TU_Graz_Gutachten_B10-051-236.001.703.pdf |
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Fenstertausch - Hallo,
viele Holzfenster (aber nicht alle) wurden damals mit einem Blindstock eingebaut, wenn dem so ist, kann man die Holzfenster rel. einfach demontieren und neue Fenster einbauen. Bei sauberen Arbeiten wird die Fasade nicht beschädigt, sollte es kleinere Abplatzer im Spalettenbereich geben, werden die nachgebessert. Zur Önorm Montage: Von Romeo perfekt erklärt Wir verwenden gerne den üblichen Schaum + Spezialdichtmittel auf Polymerbasis aber auch Bänder je nach Gegebenheit. Da immer wieder Montagehilfsmittel mit ÖNorm Zulassung auf den Markt kommen, wo man sich die Bänder bzw. Versiegelung ersparen kann: Luftdicht sind sie alle, schlagregendicht auch; diffusionsdicht (SD Wert....) kann man schon kritisch hinbterfragen, aber wie ein Mittel innen diffusionsdichter wie außen sein sollte verschließt sich mir noch. Grüße aus Wolkersdorf Cocon |
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Cocon -
Der Satz, Innen diffusionsdichter wie außen, kommt von einem veralteten Bauphysikalischen Merksatz aus den 70-80er Jahren. Der Diffusionswiederstand des Fensterbandes ist genau genommen egal. Hauptsache die Fuge ist Luftdicht.Eine Ziegelwand mit EPS VWS ist auch außen dichter als innen. Da der Weichzellschaum von Harrer auch eine Einzelprüfung der TU Graz besitzt, erfüllt dieser alle Anforderungen der ÖN B5320, da braucht man auch kein Dichtmittel auf dem Schaum schmieren, denn dies ist lt. 5320 nicht zulässig (drei Flanken Haftung) Gruß ENB
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@alexsaml - Die von dir geposteten Fotos stellen den am schlimmsten zutreffenden Fall zu, sicherlich nicht den Großteil der Fenstersanierung bzw. den "Standard".
Ich führe das eher darauf zurück, dass hier nichts von einer Ö-Norm Montage besprochen wurde, sondern der Kunde angenommen hat, das wird schon so passen wie er es bestellt hat (woher soll der Kunde denn das auch wissen?). Die Montage war hier ein einziger Pfusch. Löcher im Schau sind so groß, dass es da sicher durchgepfiffen hat (also nix von luftdicht) und in einzelnen Räumen im Winter vermutlich nur einige wenige Plusgrade gegeben hat. Außerdem sieht es so aus, als wurde dann auch noch hinterher-gepfuscht, als man das Problem erkannte. Das muss jemand gemacht haben, der kein Fenstermonteur ist, bzw. oder ein Monteur der nicht weiß was eine Ö-Norm Montage ist. Ein altes Holzfenster kann man (weil sie vermutlich nur geschäumt sind) relativ problemlos entfernen, ohne die Fassade zu beschädigen. Dass bei einer alten Fassade schon hier und da mal ein kleines Stückerl Putz runterbricht, ist sicherlich nicht im Sinne des Monteurs, größtmögliche Gewalt anzuwenden, sondern durch spröden Außenputz zu erklären. Mein Tipp an dich: Bei der Fensterberatung schon darauf hinweisen, dass du weißt was eine Ö-Norm Montage ist, und dass du keine Fassadendämmung machen willst ... dann wird das schon ernst genommen. Außerdem könntest du dir als Variante anbieten lassen, was das Verputzen der Mauerspalette kostet. Wenn das alles die gleiche Firma macht, dann wirds vermutlich eh günstiger sein, als eine Fremdfirma mit dem Verputzen zu beauftragen und ganz wichtig: Der eine könnte sich nicht auf den anderen abwälzen. Kostet natürlich trotzdem viel Geld (Ausbau, Einbau, Abdichtung, Verputzen, Abtransport, Entsorgung ... da geht viel Zeit und Material drauf), aber du könntest zB durch Eigenleistung etwas sparen, wenn du die alten Fenster selbst entsorgen kannst. Teilweise verlangen die Firmen für Abtransport und Entsorgung da teilweise an die 30-40 Euro pro Fenster. Aber bitte nicht damit in den nächsten Wald fahren oder verheizen ![]() Achja, noch was: Eine positive Eigenschaft vom Weichzellschaum ist, dass er relativ lange UV-beständig ist. Das ist zwar beim Neubau wichtiger (weil zwischen Fenstereinbau und Fassade oft Monate vergehen), kann aber bei der Sanierung auch nicht schaden. Wenn der Schaum nämlich zulange ungeschützt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, dann verliert er seine Eigenschaften.
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danke!!! - dankeschön für eure antworten. da waren viele hilfreiche infos und anregungen dabei. schön, dass es so ein forum wie das hier gibt.
hat jemand von euch spezialisten schon mal überlegt, ein buch mit den wichtigsten tipps zum thema hausbau und sanierung zu schreiben? es lauern auf uns bauherren ja leider so viele "fallen" und "gefahren". das fängt schon bei der planung an, geht über die vertragsgestaltung (also auch rechtliches), bis hin zur technischen umsetzung. und wehe, wenn dann vielleicht auch noch baumängel zum vorschein kommen! da ist die verzweiflung oft groß ... so ein buch wäre sicher ein verkaufsschlager ![]() lg, alex |