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Warmwasser Hoval Altherma

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  •  chriskno
5.3. - 7.3.2011
6 Antworten 6
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Hallo!

Wir wohnen seit ca. einem Jahr in unserem neuen Haus. Für die Heizung und Warmwasserproduktion wurde eine Luftwärmepumpe Hoval Altherma eingebaut. Nachdem wir immer wieder Probleme mit der Warmwasserbereitung hatten, habe ich einen Betriebsstundenzähler an die Heizpatrone des Boilers (200 l) angeschlossen. Zu meiner Verwunderung ist diese Heizpatrone (6kW) bis zu 3h täglich in Betrieb. Von unserem Hoval Techniker wurde mir gesagt, dass dies normal sei, da das Wasser über den gewünschten Wert (derzeit auf 48 Grad eingestellt) erhitzt werde, und dafür der Heizstab verwendet wird. Ich kann in der Bedienungsanleitung aber nur finden, dass das Wasser um 2 Grad höher als die Solltemperatur erhitzt wird, um ein Regelschwingen zu verhindern. (Macht ja auch Sinn)

Mit kommen die 3 Stunden Betrieb der Heizpatrone extrem hoch vor. Gibt es hier Erfahrungswerte?

Danke für eure Antworten

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
6.3.2011  (#1)
@chriskno - Habt ihr eine Zirkulation eingebaut?
Warum habt ihr eine so hohe Temperatur eingestellt? Reicht die WW WW [Warmwasser]-Menge nicht aus?

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  •  chriskno
6.3.2011  (#2)
Hallo Karl - Ich muss mal gestehen, dass meine Kenntnisse über den Betrieb der Wärmepumpe und des Warmwassers eher gering sind. Wir haben eine Zirkulation eingebaut. Die WW WW [Warmwasser] Menge reicht eigentlich aus. Welche Temperatur wäre denn die optimale?

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
7.3.2011  (#3)
@chriskno - Eine Zirkulation ist immer ein gewaltiger Energiefresser. Wenn euer Heizstab bis zu 18kWh/Tag verbraucht, sagt das eigentlich schon alles (wir brauchen z.B. nur cà 1kWh/Tag für 4 Personen mit DLE u. Wärmerückgewinnung).
Hier ist leider bei der Planung des Hauses schon einiges schief gelaufen. Der Wärmeerzeuger sollte eigentlich so nahe am Badezimmer liegen, dass keine Zirkulation notwendig wird.

Als Sofortmaßnahme würde ich schrittweise die Boilertemperatur absenken. Wenn ihr nur duscht, kann man diese weiter absenken, als wenn auch gebadet wird.
Ein elektronischer Durchlauferhitzer im Bad für Dusche u. Waschbecken und ein Abschalten der Zirkulation könnte auch eine gewaltige Einsparung bewirken (ohne Komfortverlust).

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  •  eggerhau
7.3.2011  (#4)
Warmwasserzirkulation@gast Karl
...eine gewagte Aussage!
1. Eine Anlage die eine Zirkulation braucht, kann nicht "ohne Komfortverlust" ohne eine Solche betrieben werden. Das ist Unsinn! Das Thema ist die Dämmung der Zirkulation! Gut gedämmt = wenig Wärmeverlust! Und das Fehlen eine zeitbasierenden Abschaltung. Da wird sehr häufig gesündigt!
2. Bei Kritik an der Planung eventuell berücksichtigen, dass ein Haus nicht für die Installation gemacht wird sondern umgekehrt. Wenn einem Bauherrn der Grundriss mehr bedeutet als die vernmünftige Anordnung - aus energetischer Sicht - dann ist das auch legitim.
In diesem Sinne
HDE

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  •  Baxter
  •   Gold-Award
7.3.2011  (#5)
ich - verwende die Daiking Altherma mit einem 300L Warmwasserspeicher (baugleich mit dem D&W X2 Speicher), habe aber keine Erfahrungswerte was den Heizstab angeht.

Bei mir sind beide Heizstäbe (sowohl in der Inneneinheit als auch im WW WW [Warmwasser] Speicher=) per Sicherung deaktviert. Bisher sind sie mir nicht abgegangen ;)

lg
Bax

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
7.3.2011  (#6)
@eggerhau - Von "Unsinn" sollte man nur reden, wenn man Ahnung von der Materie hat.
Häuser werden heutzutage mit 20 bis 30 cm gedämmt, Warmwasserleitungen aber normalerweise nur mit wenigen cm. Man kann sich leicht ausrechnen, wieviel Energie da pro Tag verloren geht (wurde hier im Forum schon gemacht). Die Zahlen von Chriskno sprechen ja Bände.

Wenn man im Bad unterm Waschbecken (o. neben der Dusche) einen elektronischen DLE montiert, hat man sofort warmes Wasser, auch bei abgeschalteter o. nicht vorhandener Zirkulation. Wenn dann nach 30 Sekunden endlich das Warmwasser vom Boiler ankommt, schaltet der DLE einfach ab -> kein Komfortverlust!
Generell empfehle ich aber niemandem, einen Boiler einzusetzen, da auch diese jede Menge Bereitschaftsverluste haben, sondern eine Wärmerückgewinnung zu verwenden. Auch arbeitet eine Wärmepumpe viel effektiver, wenn sie nur heizen muß, und kein Warmwasser macht.


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