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Hallo Sandra26 - Wir haben neu gebaut und alle Parketts verklebt. Wie alt ist denn euer Estrich?? Ist das so ein Fertigparkett? Wie dick? |
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Hallo - der Estrich MUSS trocken sein, da wird normalerweise immer eine Messung gemacht, eine Faustformel ist 3 Wochen ruhen lasssen und dann 3 Wochen ausheizen mit der FB-Heizung,
geklebt bringt sicher einen Vorteil bei der Wärmeübertragung, da er ja direkt verklebt ist (angelbich 3° FB-Vorlauftemperatur), die meisten legen aber schwimmend, da man das leicht selbst machen kann, beim kleben musst du mit ca. 20,-/m² rechnen. am besten wäre da ein 2Schicht Parkett da dieser auch meist dünner ist und verklebt werden muss, aber man kann auch einen 3 Schicht verkleben, die Fugen im Estrich (Dehnfugen oder Schattenfugen sollten übernommen werden mit einer LEiste im Parkett oder mit Harz verklebt werden) wir werden im EG und das Platz´l im OG verkleben und dann im OG in den Schlafräumen (und wo es ein paar grad weniger im Winter haben wird) wollen wir schwimmend verlegen. lg johannes |
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Ich habs jetzt schon öfter gelesen aber ich kanns mir einfach nicht erklären warum soll schwimmend verlegter Parkett 3° mehr Vorlauftemperatur benötigen? Die Energie kann ja nicht verschwinden im Haus, es kann etwas länger dauern bis der Parkett die selbe Temperatur erreicht hat aber doch nicht konstant 3° |
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@Ellis.D - Suchfunktion bemühen. Das wurde hier schon endlos diskutiert. Und ja es stimmt. @sandra26: Wenn sich dein Tischler Sorgen um einen nicht trockenen Estrich macht, würd ich den Tischer und/oder den Estrichleger wechseln. |
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Estrich muss - unbedingt trocken sein, es sollte aber nicht mir so Feuchtfühlgeräten gemessen werden. Richtige Messung ist mit herausstemmen und in so eine Metallflasche füllen - normalerweise hat der Bodenleger so ein Gerät. |
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Danke für eure Beiträge.
@ löpi. unser Estrich ist ca 5 Wochen alt, und seit ca 2 Wochen heizen wir. Bis wir den Parkett verlegen dauert es aber sicher noch 6 Wochen. Eine Eiche natur Landhausdiele 15mm stark. lg |
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Hallo - Bei der Wartezeit hätte ich keine bedenken mehr. Noch dazu wenn er schon beheizt wird.
@ altenberg: wie geht das mit herausstemmen und so??? Hab ich noch nie gehört. Ich hatte da so ein Gerät mit 2 Metallstiften? Nochmal zu Sandra: Vielleicht kennst du ja jemanden mit so einem Ding? Messung wäre schon gut, um sicher zu gehen. |
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Hallo - jeder vernünftige Bodenleger kann so ein Probe aus dem Estrich entnehmen, einfach nachfragen.
das Gerät mit den Metallstiften misst nur die oberflächenfeuchte, ein fließestrich hat ja mehr wasser als ein Zementestrich, aber nach 8 Wochen (wenns nicht gerade winter ist) sollte es kein Problem sein, lg johannes |
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Hallo Die Temperaturunterschiede ob verklebt oder nicht bei einem 15mm Fertigparkett beträgt einen zu vernachlässigten Wert. Der Hersteller Barlinek gibt laut einer Studie wenige Minuten mehr Aufwärmzeit beim Anheizen an. Da in der Heizsaison kaum bis selten von Null an geheizt wird hat dieser Wert wohl keine wirkliche Bedeutung. Einzig alleine die Wertschöpfung der Arbeit des Verlegers wird optimiert. Ein Zweischichtparkett muß immer verklebt werden, egal ob mit Fußbodenheizung oder nicht. Zum Thema -- der Estrich schwindet -- muß richtig gesagt werden das zementäre Massen lange Zeit (bis 5 Jahre) sich bewegen. Daher muß bei den Wänden eine ausreichende Fuge gemacht werden. Viel wichtiger als die letztendliche Feuchtigkeitsmessung ( unter 0,5% ) ist das akklimatisieren der Dielen im zu verlegenden Raum -- natürlich ohne Folie und sonstiger Verpackung, mind. 24 Std.
mfG das 4home Team der Fliesenblog gibt viele Antworten. |
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Hallo - dh laut Hersteller BARLINEK ist keine erhöhte Vorlauftemperatur bei schwimmenden Parkett erforderlich? und nur das anheizen ist ein wenig verlängert? gibts dazu messwerte?
lg johannes |
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Wundert mich auch ein wenig, denn dann hätten mir vier - Bodenleger unabhängig voneinander Unsinn erzählt. Wenn die Schicht besser dämmt, wandert in der gleichen Zeit einfach weniger Wärme durch, deshalb muss die Vorlauftemperatur höher sein um die gleiche Oberflächentemperatur zu erreichen. Die Wärmeleitwiderstände habe ich ja schon mal hier gepostet. Was macht Barlinek anders?
http://www.energiesparhaus.at/forum/21819_1 |
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Ich bin davon überzeugt, dass die aussage der Studie richtig ist, dass wenige Minuten mehr Aufwärmzeit beim Anheizen auftreten!
Nur war das nicht die Antwort auf die Frage, welche lautet: Ist die Vorlauftemperatur durch eine schwimmende Montage (=zusätzlicher Wärmewiderstand) höher oder nicht. Die Antwort ist IMHO ebenfalls mit ja zu beantworten! Lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Fußbodenheizung ist zur Berechnung der Wärmestromdichte die mittlere Fußbodenoberflächentemperatur in °C erforderlich. Diese sinkt, wenn ein zusätzlicher Wärmewiderstand in der Abgabekette "eingebaut" wird. Ich habe einmal versucht es anschaulich zu machen. Natürlich stimmen die Werte nicht, aber es soll nur als Anschauungsmaterial dienen! Im ersten Fall habe ich als Klebeschicht Bitumen angenommen (k.A. welchen Wert ein Kleber hat) = verklebte Verlegung: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/index.php?&d0=1&mid0=35&d1=0.5&mid1=3&d2=2&mid2=33&bt=2&T_i=20&RH_i=50&T_e=28.5&RH_e=50&outside=4&name=FBH%20verklebt Es ergibt sich mit einer Außentemperatur von 28,5°C eine Oberflächentemperatur auf der Innenseite: 23,3°C (Die Außentemperatur soll die Vorlauftemperatur sein) Im zweiten Fall habe ich eine Luftschicht der selben stärke eingefügt = schwimmend: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/index.php?&d0=1&mid0=35&d1=0.5&mid1=86&d2=2&mid2=33&bt=2&T_i=20&RH_i=50&T_e=30&RH_e=50&outside=4&name=FBH%20schwimmend Hier ist eine Außentemperatur von 30°C notwendig um ebenfalls eine Oberflächentemperatur auf der Innenseite von 23,3°C zu erreichen. Damit ergeben sich (natürlich nur beispielhaft) Vorlauftemperaturen von 28,5°C bzw. 30°C um die selbe Wärmestromdichte zu erreichen. Bitte um Korrektur, sollte meine vereinfachte Anschauung so nicht stimmen. |
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@4home - "Viel wichtiger ....ist das akklimatisieren der Dielen im zu verlegenden Raum -- natürlich ohne Folie und sonstiger Verpackung, mind. 24 Std. "
Bitte hier keine Verwirrung stiften: ich wurde mehrmals mündlich und auch schriftlich darauf hingewiesen, meinen Parkett erst kurz vor dem Verlegen aus der Verpackung zu nehmen. Unsere Landhausdiese liegt seit 4 Tagen verpackt (!!!) im Haus. Wir beginnen am Freitag mit dem Verlegen. (der Estrich wurde Anfang Dezember gemacht und ist trocken dank der FBH FBH [Fußbodenheizung]). Die Heizung habe ich gestern ausgeschaltet um keine erhöhte Temperatur im Fussboden während des Verlegens zu haben. Der gesamte Parkett wird geklebt. |
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Verlegung - Ich hab beides Laminatboden und Parkettboden schwimmend verlegt auf Fußbodenheizung. Meine max. Vorlauftemperatur bei -16 Grad die wir diesen Winter hatten war 29 Grad. Raumtemperatur zwischen 22-23 Grad. Kann jetzt nicht sagen wie es wäre wenn ich alles geklebt hätte aber viel besser glaub ich wärs sicher nicht. Den Laminat schmeiss ich raus sobald meine Kinder größer sind und dann kommt ein Parkett wieder schwimmend verlegt rein.
lg Ran |
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Hallo - du hast beides? ;)
naja, wenn du schwimmend und geklebt hättst, dann hättest du beides :) lg johannes |
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Ganz versteh ich die Logik auch noch nicht.
Ich benötige eine bestimmte Menge an Energie, um das Wasser in den FBH FBH [Fußbodenheizung] Leitungen auf eine gewisse Temperatur zu bringen/halten, um einen Raum auf eine bestimmte Temperatur bringen zu können. Dabei ist´s ja egal, ob der Parkett geklebt oder schwimmend verlegt ist. Klarerweise wird der schwimmende Parkett etwas länger brauchen, um auf die gleiche Temperatur zu kommen, weil der Estrich in der gleichen Zeit weniger Wärme abgeben kann...dafür braucht man aber auch wiederum weniger Energie...die aber wieder länger |
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Der Unterschied liegt darin, dass nicht die Temperatur des Estrichs für die Heizwirkung verantwortlich ist, sondern die Temperatur der Oberfläche!
Das eine verklebte Montage einen geringeren Wärmewiderstand als eine schwimmende hat sind wir uns mittlerweile einig? Der Wärmestrom verursacht am Wärmewiderstand einen Temperaturabfall, welcher bei der schwimmenden Verlegung größer ist. Deshalb ist die Oberflächentemperatur (bei gleicher Estrichtemperatur) bei schwimmender Montage niedriger als bei verklebter Montage. Wie bereits gesagt ist die Heizleistung von der Oberlächentemperatur abhängig, also geringer. |
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@gdfde - Das Problem ist daß du zwar immer gleich viel kWh in den Estrich rein kriegst aber der Estrich weniger kWh an den Raum abgeben kann wenn der Boden darüber schlechter Wärme durchlässt.
Natürlich bleiben die Wärmedurchgangseigenschaften des Parketts immer gleich, egal ob du ihn schwimmen lässt oder verklebst, aber die zusätzlichen 2 Luftschichten und die Trittschalldämmung sind wärmedämmend. Das bewirkt das jeden Tag weniger kWh vom Estrich in den Raum gelangen aber immer gleich viel verloren gehen. Also wird bei schwimmenden Böden die Raumtemp. immer niedriger sein als bei verklebten, weil sich der Estrich die kWh eben behalten muß wenn er sie nicht durch den Bodenbelag durchkriegt. Dieser Umstand ist natürlich umso geringer je besser das Haus gedämmt ist. Denn dann ist die VL VL [Vorlauf] sowieso niedrig und es gehen nur wenig kWh nach draußen verloren. Die Aufheizzeit des Parketts ist dabei nicht wichtig, denn die hat etwas mit der Speicherfähigkeit des Bodens von Wärme zu tun, die ist aber beim täglichen heizen bei gleich bleibenden Innen/Außentemp. nicht relevant. |
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Danke für eure vielen Beiträge,
aber was letztendlich besser ist weiß ich jetzt auch nicht. Außer das ich bei schwimmend verlegten die Temperatur höher stellen muss um die gleiche Temperatur wie bei einem klebend verlegten zu erhalten. Ich hab mich jetzt noch mal kurz informiert bei dieser Parkettfirma, und er meinte eben das Estrich und Holz unabhängig voneinander arbeiten, und bei einem schwimmenden kann somit der Estrich und das Holz machen was es will da ja inzwischen eine Schicht ist. Aber bei einem verklebten kann es da angeblich zu Problemen kommen, wenn beide Stoffe unabhängig voneinander arbeiten wollen. |
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Deine Parkettfirma hat anscheinend noch nie etwas von - passenden flexiblen Klebern gehört? :)
Das gleiche Problem würde ja bei Fliesen auftreten, die werden seit Jahrzehnten geklebt, heute sind die Kleber aber schon deutlich fortgeschrittener. Das kannst du dir vorstellen wie eine Art zähe Masse, die die geringen Schwankungen ohne Probleme mitmacht (da sprechen wir von 5 bis 8mm Bewegung auf einer Länge von 10m, das ist herunter gebrochen auf eine Diele nichts). |
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@sandra26 - noch ein paar Punkte zu schwimmend/geklebt verlegten Parkett
- die erhöhte VL VL [Vorlauf] Temp ist jetzt ja vermutlich geklärt. - "bewegungen" vom Parkett: bei der verwendung des richtigen Klebers (ja, der ist net billig) dann gleicht das Dehnen/Zusammenziehen des Parketts der Kleber aus. Bitte unbedingt eine Fachberatung bzgl. Klebers einholen und auch den richtigen Kleber für den geplanten Parkett besorgen. - Schall bzw. Trittgeräusche bei einer schwimmenden verlegung entsteht eine stark erhöhte Schallentwicklung aufgrund des Luftpolsters unter dem Parkett. Trittgeräusche bzw. zb spielende Kinder auf dem Boden sind bei einer schwimmenden verlegen eindeutig lauter. Meine Parkettfirma (Meyer Parkett bzw. Weitzer Parkett) hat einen Musteraufbau in deren Schauraum wo man sich das sehr gut ansehen bzw. anhöhren kann. |