Berechnung - Einfach die Bauteile auswählen, deren Stärke in cm eintragen und falls du Werte vorliegen hast, kannst du noch den lambda-Wert korrigieren. Dann klickst du einfach auf "Rechnen". Wenn es ein anderes Bauteil als eine Außenwand ist, musst du das natürlich auch noch vorher auswählen.
Die Erklärung darunter ist ohnehin sehr sprechend.
mhmKann mir jemand den U-Wert eines 25er Ziegels mit einem 12er VWS errechnen. Beim 38er Ziegel + Iso Putz hab ich ja schon den U-Wert von 0,22 aus der Eder Produktbeschreibung...
Meine Berechnungen liefern scheinbar komische Ergebnisse...
Ja in etwa, die Variante mit dem VWS - wird aber noch etwas besser wenn du einen porosierten 25er nimmst. Davon abgesehen, würde ich dir von beiden Varianten abraten. Der U-Wert ist absolut unzeitgemäß.
wenn ich - im Einreichplan einen 25er + 12er VWS einzeichne, kann ich dann bei Baubeginn einfach 25er + 20er VWS machen? An der Außengröße der Garage würde sich nichts ändern. Diese würde innen um die 8cm kleiner werden... Oder Bedarf dies neuerlicher Unterschriften der Nachbarn + Genehmigung von Gemeinde und Land?
Wenn du mit 38er Mauerstärke schon eingereicht hast, macht - das die Geschichte natürlich nicht einfacher. Das Haus einfach außen größer machen ist denke ich nicht ganz legitim, bin aber kein Experte im Baurecht. Mit 38cm bekommst du ohnehin nur einen akzeptablen U-Wert hin, wenn du in Leichtbauweise mit Holzriegel und innen liegender Dämmung baust. Ich würde die paar Zentimeter außen opfern und neu einreichen. Wegen 2cm rundherum wird ja keiner Spompanadeln machen. Wenn du mit 20cm VWS bauen willst um einen akzeptablen U-Wert zu erreichen, würde ich keinen 25er sondern einen 20er Planziegel (Speichermasse) oder eine massive Fertigteilwand machen (Liapor, Ziegelit, Beton). Letzteres ist nicht jedermanns Sache, wenn du selber bauen möchtest, fällt das ohnehin flach. Eine einfache Möglichkeit zum Selbermachen sind Schalsteine ausgefüllt mit Ortbeton, so erreichst du auch eine herrliche Speichermasse mit massiver Wand und möglichst schmaler tragender Konstruktion (hat viele Vorteile für das Raumklime > gibt genug Diskussionen darüber hier, einfach die Suche bemühen).
Meiner Meinung nach soll die Mauer tragen und die Dämmung dämmen, dann machen beide Werkstoffe das am Besten, wofür sie gemacht wurden. Ich bin kein Fan des modernen porosierten Ziegel, der ist weder eine richtige Mauer noch eine saubere Dämmung, weder Fisch noch Fleisch. Aber spätestens hier scheiden sich alle Expertengeister.
Die hochporosierten Ziegel machen eben nicht das - was Ziegel schon immer machen.
Mit steigenden U-Werten brauchten die Ziegler Argumente um dicke (mit dünnen zb. 25ern machen die kein Geld) Ziegel weiterhin verkaufen zu können. Also kam das Thema porosieren der Ziegel auf. Das Problem dabei der Ziegel verliert an Festigkeit und richtig dämmen tut er trotzdem nicht. Man opfert also Tragfähigkeit, Stabilität für etwas was der Ziegel sowieso nie machen wird können: angeblich zu dämmen.
Ein Ziegel soll so wie früher nur eines: Eine Wand bilden und das Haus tragen. Dazu reicht der günstigste 25er aus (bin kein Fan von 20ern bei Ziegeln). Und außen eine "richtige" Dämmung.
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Der für mich entscheidende Nachteil ist die fehlende - Masse mit Augenmerk auf Speichermasse (im Winter Wärme, im Sommer Kälte). Das ist einem erst dann richtig bewusst, wenn man mal einen porosierten Ziegel gehoben hat. Dazu kommt, dass beim porosierten Ziegel der Temperaturabfall im Mauerwerk durch den fehlenden VWS deutlich steiler ist als mit einer Außendämmung, wodurch die Speichermasse (eingeschlossen im VWS) ihre temperaturwirksame Masse erst so richtig ausspielen kann. Beim porosierten Ziegel geht mindestens die Hälfte der temperaturwirksamen Masse durch den Temperaturabfall im Mauerwerk selbst verloren.